Hey meine Lieben,
@Minka:
Wow, Tag 11, Respekt!!!
Ich kann verstehen, dass Dich das Interesse dieses Mannes an Dir aufwühlt. Aber es ist gut, dass Du Dir darüber im Klaren bist, dass Du momentan keine Beziehung führen kannst. Wobei dieser Mann (der ja in einer Beziehung ist), dafür wohl auch der falsche wäre...
Wie auch immer, mach weiter so, Du bist auf einem guten Weg!
@Maite:
Das mit dem Grenzen austesten kann ich gut nachvollziehen, das Gefühl habe ich momentan auch...Wann sagt mir mein Körper, dass es os wirklich gar nicht mehr geht? Wobei es bei mir (leider) momentan weniger um's bloße essen als um die Kombination von essen/erbrechen geht.

Was machst Du denn genau beruflich, falls Du das verraten magst?
Ich komme immer noch nicht gut klar. Manchmal gibt es Erfolge, wie z.B. ein 5-Gang-Menü am Samstag, dass ich erfolgreich mitgekocht und verspeist habe (ohne Zwischenfall!!

) Oh Mann, ich liebe es zu kochen und ich denke, ich kann das auch wirklich gut (Ironie des Schicksals...

). Aber dann wieder Tage wie heute, wo eigentlich alles in Ordnung ist, mich dann aber doch abends allein zu Haus der Fressdrang überfällt und niederwirft. Ich trinke zu viel Alkohol, esse, breche, trinke weiter und rauche wie ein Schlot. Ekelhaft, echt...Am liebsten würde ich mich unter der Bettdecke verkriechen und erst einmal nicht wieder heraus kommen. Aber das geht ja nicht - mein Leben will gelebt werden. Arbeit, Beziehung, Freunde...so viele Ansprüche, denen ich gerecht werden will und muss, je nach Gefühlslage. Ich wünsche mir so sehr eine "einfache" Realität, einen ungetrübten Blick auf mein Leben, aber momentan ist das so weit weg. Ich führe quasi 2 Leben, eins nach außen, in dem ich witzig, schlagfertig, klug und erfolgreich bin, und eins in meinen eigenen vier Wänden, in dem ich fresse, breche, saufe, rauche und mich selbst abwechselnd niedermache und bemitleide....Erbärmlich. Aber so ist es eben, das ist mein Leben,
und die einzige, die es verändern kann bin nun mal ICH.
In diesem Sinne: Morgen wieder aufstehen, Staub abklopfen, weitermachen. Wie meine therapeutin kürzlich so schön sagte: "Selbstekel ist eine Gewohnheit." Wird wohl Zeit, diese abzulegen...
Schlaft gut und bis bald,
alles Liebe,
Bela