Nach langen und frustrierenden Versuchen einen guten Psychologen zu finden, der mir wirklich helfen kann, habe ich es letztendlich aufgeben und bin nun in dem Selbsthilfe-Therapie Modus. Im Grunde weiß ich, dass ich es auch allein schaffen kann, weil kein Psychologe mir bisher was erzählt hat, was ich nicht schon längst wusste.
Leider ist aller Anfang schwer und die letzte Zeit hatte ich sehr sehr viele Tiefschläge, aber momentan hab ich wirklich das Gefühl, dass ich wieder eine Absprungschanze gefunden habe. Mein System beruht auf dem Buch "Bulimie- die heimliche Sucht unheimlich zu Essen". Da wird beschrieben, dass Leute, die sich selbst helfen wollen so eine Art Insel-System entwickeln um sich so Symptomfreie Tage zu schaffen aber auch gleichzeitig geplante schlechte Tage haben. (Kann auch sein, dass ich das nur so interpretiert habe, also bitte nicht falsch verstehen

Nach diesem System versuche ich jetzt regelmäßige Tage zu haben, wobei ich mir immer bewusst bin, dass dann und dann wieder ein schlechter Tag "erlaubt" ist. Das klappt bisher auch ganz gut und das System versuche ich dann mit der Zeit auf mehr gute Tage zu erweitern, sodass ich vielleicht nur noch einmal alle paar Wochen eine schlechte Insel erwische.
Was haltet ihr von diesem System? Glaubt ihr es hilft auf lange Sicht gesehen, oder mache ich mir nur wieder selbst was vor? Was sind eure Methoden der Selbsthilfe?