So. Reboot. Ich bin zu ihm gefahren und wir haben noch einmal gesprochen,´. Ich habe ihm von meinem Rückfall(en) erzählt.. Und dass ich gerade in einer Phase der Essstörung feststecke, wo ich überhaupt nicht weiß was ich machen soll, alles mich total überfordert, und sich das natürlich auch auf die Beziehung auswirkt. Davon, dass ich mich schäme, zuzunehmen. Wir haben darüber gesprochen, wie schrecklich es für ihn ist, wenn ich ihn kontrolliere, was er isst, und wie demütigend ich es selbst empfinde, wenn ich ihn wieder kontrolliere(n muss).
Für mich ist klar, dass mein Problem gerade die Bulimie ist, und dass meine Schwierigkeiten mit dem Essen und meine Hilflosigkeit demgegenüber in der Beziehung logischerweise auch deutlich werden.
Er wollte der Beziehung keine Chance mehr geben, sagt, wir hätten es doch versucht und seien gescheitert.
Aber ich bin anscheinend zu zäh, oder zu stur, um einfach aufzugeben. Ich hatte mit einem Mal das GEfühl, wenn ich jetzt gehe, und wir bei dieser Entscheidung bleiben, wäre mein Schicksal besiegelt. Ich
musste ihn überzeugen, dass wir das gemeinsam schaffen, weil ich mich selbst überzeugen musste, dass ich es schaffe.
Wie meine Therapeutin ganz richtig sagte: Wenn ich mich gegen die Bulimie entscheide, dann muss ich das mit aller Konsequenz tun.
Ich habe mich heute entschieden.
Das schlimmste was mir passieren könnte, wäre, dass ich zunehme.
Und nachdem ich den Artikel, den lagom empfohlen hat, gelesen habe, wäre es das einzig richtige, wenn ich endlich meine Periode bekommen möchte.
Also, auf ein neues. Tag 1 von meinem neuen Leben.
@Aurora: Ja... Mein Freund meinte auch, er hoffe zwar, dass ich zukünftig auch Krisen ohne Rückfälle überstehe, aber ich hätte sozusagen ne Greencard wegen der Trennung
