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hey magdalena ,
danke für die lustige geschichte, ich musste gerade total lachen xD du hast wirklich eine schlagfertige mama

trotzdem lässt mich die geschichte nicht los ich hab mir schon vorgenommen dort nur noch ein mal die woche einzukaufe, wie warscheinlich jeder normale mensch...
aber dann hab ich mir schon gedacht, dass das dann irgendwie auch auffällig ist, weil ich dort ja schon stammkunde bin.
warscheinlich totaler quatsch, dass ich mir darüber so viele gedanken mache... naja ich nehem es einfach mal als ansporn weniger einkaufen zu gehen und mir ist auch schon wieel peinlicheres durch die b passiert!

Das mit den Verkäufern kenne ich auch, mich regt aber vielmehr auf, wie unfreundlich und grimmig die meisten sind (komischerweise immer nur die Frauen, die Männer an der Kasse sind immer super freundlich und nett).
Bin echt jedes Mal kurz davor denen zu sagen, dass ich nichts für ihre schlechte Laune kann und sie die Kunden mal etwas freundlicher bedienen sollten, anstatt so eine Flappe zu ziehen.

also ich denke auch nicht, dass sich NORMALE leute etwas dabei denken, wenn man mehr Sachen einkauft.. und oft einkauft...
es sei denn, es sitzt eine Leidensgenossin mit an der Kasse...

Eigentlich kann man es ja als "Kompliment" sehen, wenn die Leute einen drauf ansprechen.. denn das ist eigentlich der Beweis, dass sie wirklich keinen Verdacht schöpfen.. denn mal ganz ehrlich: wenn die Leute WISSEN was Sache ist, würden sie einen nicht darauf ansprechen..

aber ich kann das voll und ganz nachvollziehen..mir geht es ja genauso.

Naja, aber Leute, die Essstörungen als was Dummes bzw. Oberflächliches ansehen, denken sich dann vielleicht, wenn jemand Dünnes z.B immer Unmengen an Lebensmitteln einkauft, schon ihren Teil und würden das dann ggf. auch dementsprechend (dumm/unwissend) kommentieren. Ist immer schwierig, das abzuwägen, besonders weil man sich ja selbst auch oft "gerne" (natürlich nicht) einbildet, dass andere Verdacht schöpfen, einen immer so komisch ansehen usw.

das ist auch wieder richtig...
wobei ältere Damen und Herren dann doch eher an einen "guten Stoffwechsel" glauben..

es ist wirklich schwer abzuwiegen... aber überwiegend ist es glaub ich schon die eigene Einbildung, die uns in die Paranoia treibt..

Ist eigentlich auch nicht wirklich peinlich, aber jedesmal wenn meine Mutter oder mein Vater kommen und in so einem ganz bestimmten Tonfall meinen Namen sagen, der verrät dass sie mir gleich eine ernste Frage stellen, läufts mir strömend heiss und kalt den Rücken runter und ich bekomm leicht panik weil ich mir jedesmal denke:

Jetzt muss sowas kommen wie "Feuille, ich habs in der Toilette gesehen, kann es sein dass du unser ganzes gekauftes Essen gleich wieder auskotzt?!"


Oder wenn meine Eltern auf die Toilette gehe halte ich immer den Atem an und überlege fieberhaft ob ich alle "Spuren" beseitigt hab, damit sies auch ja nicht sehen.

Total paranoid

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Saltwater hat geschrieben: Habe meinen ehemaligen Therapeuten im Zug gesehen. Er saß ziemlich in meiner Nähe. Hab aber so getan, als hätte ich ihn nicht gesehen (was vll. wirklich peinlich war )
Bestimmt hat er sich seinen Teil gedacht.

Ne das glaub ich nicht.
Ich denke als Therapeut ist man sowas schon gewöhnt.
Außerdem ist die Reaktion total verständlich - das sieht er wahrscheinlich auch so.

Find die Reaktion auch sehr verständlich. Habe meinen Therapeuten aus der Klinik auch letztens gesehen. Ich war dabei die Lebensmittelverpackungen meiner aktuellen Attacke in einem öffentlichem Müll zu entsorgen. Kennt ihr diese roten Mülleimer/Müllbehälter an der Straße? Genau darein habe ich meinen Müll entsorgt, die Öffnung ist ja nicht so groß und dann schmeiß ich so eine große Eispackung weg und sie passt nicht rein und ich versuch und dreh und tu. Naja dann bin ich schnell weg. Und heute habe ich nach langer Zeit eine alte Klassenkameradin gesehen, aber ich hatte gerade Diätdrinks in meiner Hand. Schade, hätte sie gern begrüßt anstatt mich zu verstecken. Aber noch schlimmer ist, dass nach all der Zeit sich gar nicht viel verändert hat...

Gestern, an einem Samstag um 23:10 Uhr in einem Supermarkt. Ich steh mit einem riesigem Haufen Süßkram an der Kasse, auf einmal erscheint hinter mir eine alte Klassenkameradin die ich damals sehr oft ziemlich geärgert habe .
Sie, kauft eine Kleinigkeit von der billigen Hausmarke, ich gebe ein Haufen Geld für Marken Naschkram aus.
Ich weiß dass ihre Familie und sie wirklich wenig Geld haben, und da steh ich da und verschwende meins, für Essen dass nur für mich bestimmt ist und das übermäßig teuer ist (hochgerechnet auf den ganzen Monat).
Gott hatte ich ein schlechtes Gewissen. Und diese Unmengen, ich mein bitte, es ist so offensichtlich!
Wir haben nicht gesprochen.
Aus dem Supermarkt raus wollte ich meine Gier nicht bändigen, vor allem weil ich wusste dass ich zuhause erst in 1-2 Stunden essen konnte, also began ich schon auf dem Weg nachhause die ersten raschelnden Tüten aufzureißen und zu verschlingen, die entgegenkommenden Menschen ignorierend.
Dann hab ich mich umgedreht, weil es ja doch sehr spät war, und siehe da hinter mir geht meine Klassenkameradin, ich habe mich bemerkt erschrocken und bin dann weiter gegangen. Sie ist dann irgendwann umgebogen und ich konnte noch einmal schön reinhauen.
Oh man, bisher wurde ich schon von so vielen Menschen beim FA Einkauf ertappt, dabei wie ich meinen FA Müll entsorge, wie ich den FA vernichte...

feuille hat geschrieben: Jetzt muss sowas kommen wie "Feuille, ich habs in der Toilette gesehen, kann es sein dass du unser ganzes gekauftes Essen gleich wieder auskotzt?!"

Oder wenn meine Eltern auf die Toilette gehe halte ich immer den Atem an und überlege fieberhaft ob ich alle "Spuren" beseitigt hab, damit sies auch ja nicht sehen.

Total paranoid

Das kommt mir nur zu bekannt vor!

Ich weiß nicht ob es hier bekannt ist bzw. ob es hier auch so gut reinpasst, aber ich verletze mich selbst im Sinne von ritzen und ich war auf Austausch in Kanada. Und da kam irgendwie das Gespräch auf meinen Kleidungsstil (ich trage ausschließlich die Farbe schwarz, einfach weil ich mag wie unauffällig es ist und es mir steht und es einfach praktisch ist) und dann meinten die Kanadierinnen, mit denen ich mich recht gut verstanden habe, ich sei ein Emo (was ich nicht bin!) und würde mich ritzen. Es folgten "Cutting-Jokes" und es hat mich so wütend gemacht weil ich 1) verhalten mitlächeln musste, möchte ich doch nicht zugegeben, dass ich mich ritze, 2) Emo wieder einmal falsch verstanden und gebraucht wurde, 3) eine mir etwas näherstehende Klassenkameradin danebenstand und sie mitgelacht hat obwohl sie weiß, dass ich mich ritze, 4) WIEDER EINMAL EIN WITZ ÜBER ETWAS GEMACHT WURDE, WAS WIRKLICH NICHT IM ENTFERNTESTEN LUSTIG IST! Entschuldigt mich, aber ich bin das so was von Leid!

Besagte Kanadier haben auch Witze über unser Essverhalten gemacht, da gerade in der ersten Woche meine erwähnte näherstehende Klassenkameradin und ich das meiste Essen abgelehnt haben. Sie aus einem Grund den ich nicht kenne, und ich weil sie nein gesagt hat und mich das die ganze Zeit so getriggert hat!

Der Moment, der mich dann wirklich zum Heulen brachte war, als ich auf der Abschlussparty nur ein ganz bisschen gegessen habe und es dann aber doch wieder auskotzen musste. Ich weiß nicht, aber all diese glücklichen Menschen, die normal essen konnten und hübsch aussahen haben mich einfach über die Kante gebracht. Und als mir dann klar wurde, dass ich kotze während die anderen nur ein paar Meter weiter Spaß hatten... ich hab mich nicht nur geschämt sondern auch einfach nur total mies gefühlt (vor allem weil mir auch klar war, dass ich die Bulimie trotz allem nicht ankämpfen könnte).

Entschuldigung nochmals, das ist jetzt doch länger geworden als gedacht

Ich weiß nicht ob das hier hineinpasst, aber es hat mich gerade daran erinnert.
Ich bin zurzeit ein halbes Jahr in England und mir ist es total unangenehm, wenn jemand über bulimie redet.
Letztens meinte meine Gastmutter dann so, also wenn ich nicht wüsste, dass du Diabetes hast und nach jedem essen hinaufgehst um dir dein Insulin zu spritzen, könnte man ja glatt denken, dass du Bulimie hast.
Oder ein anderes mal hat sie auch so gemeint, ja ich könnte nie Bulimie haben, ich hasse es mich übergeben zu müssen.
Dann denk ich immer, weiß sie dass ich Bulimie habe? oder warum redet sie darüber, es ist so ein unangenehmes Gefühl,
Kennt das jemand?
LG Lisa

argh an sowas darf ihc gar nicht denken,.
ich will ab oktober nach neuseeland und meine gröste angst ist eine rückfall bekommen und wegen meiner svv narben angeredet werden.. obwohl ich dort ja quasi ein "kleines neues leben" starten wollte.. :-/

egal was ich eig loswerden wollte *g*

ich war am montag bei meinen freund:
wir haben uns beide so richtig ausgeschlafen bis um 1 oder so.. jedenfalls kuscheln iwr im bett und er meint so " boah ich hab voll bock auf so ein richtiges geiles frühstück," *g*,... ich dachte mir insgeheim... JA verdammt ich will auch etwas frühstücken (muss ja nicht XXL sein )..
und sag so : ja voll machen wir uns was zum frühstücken..

wir beide natürlich ur faul, keiner will aus den bett raus.. nach ca 1 stunde steht mein schatz auf und macht sich frühstück in der küche.
kommt zurück mit einer riesen portion mit gebratenen speck, taost und eierspeis
jetz kommt der springende punkt: er so "baby, du solltest auch was essen -> WILLST du mitessen?"

das waren in den moment die absolut falschen wörter.. (weil ich im vorhinein ja shcon gesagt habe ich will frühstücken,.. ich aber immer relativ leise rede... ich mein vl hat er es nihc tgehört..)wie auch immer ich wollte mich sicher nicht wiederholen und sagen ja verdammt ich will auch was essen.. so hab ich später bananen gegessen .. :-/ worauf ich eh eig. stolz bin..

aber das war in den moment so mega unangenehm weil ich eben NIE was bei ihn esse... und ich am monatg "bereit" dazu gewesen wäre...

kann man das irgendwie nachvollziehen ?

ich verstehs voll und ganz. ich find den spagat zwischen appetit haben und dann aus trotz nichts essen auch immer ganz schwierig. da würde man nun schonmal freiwillig mitessen, aber die von den mitmenschen eingeteilte portion empfindet man dann als so unbefriedigend, dass mans gleich bleiben lässt.