Vielen Dank für deine Antwort, kittycat, das bedeutet mir wirklich viel.
Eigentlich ist im Moment alles durcheinander. Wir sind gerade umgezogen und sind noch total im Stress; ich (beziehungsweise meine ganze Familie) darf meinen Neffen nicht sehen, da er in einer Pflegefamilie ist und durch das Verhalten seiner Mutter total am Ende ist. Er verletzt sich selbst und lässt niemanden an sich heran und er ist doch gerade erst drei Jahre alt geworden. Das macht mich einfach fertig, da er, als er bei uns war immer glücklich war und jetzt können wir ihn erst einmal gar nicht mehr sehen. Ich vermisse ihn so.
Im Moment bin ich nicht in Therapie aber in ein paar Wochen bekomme ich wieder einen Termin. Allerdings weiß meine Thera nichts von der Essstörung, eigentlich weiß es fast niemand. Ich schäme mich manchmal so sehr dafür und habe auch Angst es anzusprechen. Am liebsten hätte ich einfach meine Ruhe und wäre
allein mit der Krankheit, ich fühle mich nicht in der Lage dagegen anzukämpfen. Ich besuche sogar schon wieder diese pro Seiten und könnte mir dafür eine scheuern.

Ich will das alles doch eigentlich gar nicht.
Mein Essverhalten hängt bei mir auch sehr mit den extremen Stimmungsschwankungen zusammen, in eher manischen Phasen denke ich mir, dass wenn ich schon meine Gefühle nicht kontrollieren kann, dann wenigstens das Essen und in depressiven Phasen kommt wieder die Bulimie durch,...ach, ich weiß überhaupt nicht mehr weiter. :/
Wenn man sich konzentriert, den Strand mit Sandsäcken zu verbarrikadieren, kann man den nahenden Tsunami ignorieren.