Wasserfee, du hast nicht "versagt".. Dein "Gewohnheitstier" hat sich einfach mal durchgesetzt und bei am Abend "vorbei geschaut". Und heute machst du ihm einfach die Tür nicht auf!!!
Mir geht's noch immer gut (ohne FA und dessen Konsequenzen meine ich). Stehe mutig und doch ängstlich bei Tag 15.
Ich kämpfe und kämpfe wie ein neugeborener Tiger (die sind nämlich angeblich noch nicht so stark, deswegen "neugeboren"

) und hoffe, dass der Tiger in mir wächst und gedeiht...
Ihr habt mich aus meinem Trott rausgerissen.. irgendwie... Mir hilft es total, mich gedanklich auszutauschen, zu lesen, dass es anderen Menschen auch so geht und zu wissen, dass ich nicht alleine damit bin.. Und wenn ich trotz kämpfen, aufschreiben, davonlaufen, ..., dann doch dieses "Gefühl" bekomme (habe es eh schon mal beschrieben, ich fühle mich plötzlich wie in Watte eingepackt, so ferngesteuert und nicht real, da weiß ich schon, was jetzt gleich kommen wird... Essen nämlich... ), dann denke ich an all die vielen postings hier und auch die Tipps die geschrieben werden und es klappt dann...
Ich muss aber gestehen, ich habe natürlich wahnsinnige Angst vor mir selber, weil ich weiß, dass ich so ziemlich der letzte bin, dem ich trauen kann..

- das ist eigentlich nicht schön, aber ich baue gerade wieder ein zartes Band zu mir selber auf... das Tiger-Baby, du weißt schon...
Wie wäre es, wenn du, um nicht in deinen Abend-Trott zu fallen (wenn du es eh schon weißt), was ganz anderes am Abend machst, etwas was du noch nie gemacht hast. Es soll vielleicht so anders sein, dass dein "Gewohnheitstier" so verwirrt ist, dass es gleich mal garnicht aus seiner Höhle raus kommt. Keine Ahnung, geh tanzen bis spät in die Nacht, geh in die Oper, führ einen Hund zum Gassi-gehen aus oder so..
Könnte das klappen?