Hallo ihr Leute,
ich habe mir gerade das Gehirn zerbrochen über Körperschemastörung. Ich habe mich nämlich gerade gemeldet für einen Versuch, wo Bulimikerinnen bzw. Magersüchtige gesucht werden. Und entscheidend für die Teilnahme war eben auch das (bei Bulimie und Magersucht) charakteristische Vorhandensein einer Körperschemastörung. Und da fiel mir auf, dass ich die nicht habe. Irgendwie auch nie hatte, glaube ich. Jedenfalls hatte ich nie so eine verzerrte Sicht auf mich, dass ich mich für dick gehalten hätte, obwohl ich NG war. Die Begründung der Frau am Telefon war, dass man ja u.a. kotzt, weil man sich für zu fett hält. Und das tue ich eigentlich nicht. Ich weiß, dass ich nicht übergewichtig bin, sondern nur am Rande zum ÜG. Und wenn ich derzeit in den Spiegel sehe, kann ich sehen, dass mein Bauch nicht mehr gaaaanz so dick ist. Und wenn ich Kleidung einkaufen gehe, brauche ich sie meistens nur hoch zu halten um zu sehen, ob sie passt oder nicht.
Also kann man anscheinend auch eine Essstörung haben, obwohl man keine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers hat? Ich irre mich nämlich höchstens in Detailbereich. Heute Morgen dachte ich z.B. nach dem FA gestern habe ich bestimmt zugelegt und fühlte mich fett. Dem war dann aber doch nicht so. Geht das noch jemandem so? ES ohne Körperschemastörung?
Ich lache mich kaputt, wenn ich am Ende weder den Versuch für psychisch gesunde noch den für essgestörte Menschen mitmachen kann, weil ich beide Kriterien nicht erfülle.
lg
aire
Bulimie/Magersucht - ohne Körperschemastörung?
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Zuletzt geändert von aire am So Jul 04, 2010 17:35, insgesamt 2-mal geändert.