@ kugel
wow, da hast du auch schon eine lange weile damit zu kämpfen!
Ich hatte leider aufgrund des ganzes Druckes der letzten Tage am Donnerstag und gestern einen Rückfall! Mir war soooo was von übel und irgendwann gings echt nicht mehr!
Ich hoffe nun, dass es ab heute wieder anders ist!
Bekommt dein Kind das schon so deutlich mit??
@newlife
Danke, für deine lieben Zeilen!
Ja es ist einfach so eine aufgesetzte Stimmung immer und das halt ich echt nicht aus! Mann will alles perfekt und gut machen, weil ein Haufen voller Frauen/Mütter nicht unbedingt nett ist und auch sehr genau hinschauen überall! Es ist ja nicht so, dass es sonst dreckig wäre! Ich liebe es Ordnung zu haben und zu backen, aber wenn das ganze ein Muss ist, dann wird daraus ein Druck!
Ich hatte ja das gar nicht angefangen mit dem Geburtstag! Die Mutter wo das Kind als erstes Geburtstag hatte, hatte alle eingeladen und so zog dann jede nach! Naja, und ich wollte natürlich nicht,d ass meine Kleine die einzige ist, bei der das nicht so ist! Vor allem weil wir ja alle gemeinsam in die Spielgruppe gehen!
Aber leider hatte ich am Donnerstag Abend und gestern einen Rückfall! Es war am Donnerstag sehr stark der Druck und gestern wars weil mir wirklich bei 4 Stunden übel war und ich dann einfach nicht mehr konnte!
Tja, bin jetzt dementsprechend fertig und enttäuscht von mir selbst! Gleichzeitig habe ich schon Angst wie es heute denn weiter gehen wird!
Du hattest auch einen Rückfall? Wie sieht denn der bei dir aus? Hast du denn Probleme, wenn dein Mann weiß, dass du jetzt zur Toilette gehst oder ekelt er sich vor dir nach dem Erbrechen?
Ich habe vor dem immer totale Panik!
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#32Danke, newlife. Da stimme ich dir zu, wenn das Kind dann erst mal da ist...wenn das baby erst einmal da ist, dann ist es auch egal wie lange es gedauert hat ist ihr motto heute.

Ich selbst habe am meisten Angst davor, den KiWu einfach eine Weile auf Eis zu legen.
Ich hatte mich ja schon mehrmals in den 3 Jahren KiWu wegen Anitdepressiva-Behandlung oder wegen medikamentöser Migräne-Behandlung für eine KiWu-Pause entschieden von jeweils einigen Monaten.
In der Zeit habe ich mich natürlich ein wenig entspannt, aber habe immer die Tage bis zum Ende gezählt...

Aber da ich ja nun weiß, dass ich ohne Medikamente gar nicht schwanger werden kann, wie soll ich dann da drauf verzichten?
Ich wenn ich schon Medikamente nehme, will ich natürlich die Zeit auch nutzen.
Aber es geht sowieso nur für 6 Monate am Stück und dann muss ich wieder eine Medi-Pause machen, daher...
Hach, es ist wirklich nicht so einfach, das alles...
@dobo:
Du meintest bestimmt: "Bekommt ein Kind das schon so deutlich mit??" ? (denn ich habe ja noch keins).Bekommt dein Kind das schon so deutlich mit??
Ich weiß nicht, ab welchem Alter ein Kind sowas mitbekommt.
Aber ich weiß von mir und meinem Mann, dass er es nicht wüsste, wenn ich es ihm nicht gesagt hätte.
Ich achte immer sehr darauf, dass ich entweder alleine bin, wenn es passiert, oder dass er es auf keinen Fall mitbekommt.
Allerdings sind Kinder viel sensibler und ich denke, dass sie zumindest fühlen, dass etwas mit der Mama nicht in Ordnung ist.
Daher ist es sehr toll, dass du nun eine Thera machst!
Probleme darf jeder haben, wenn man sich nur helfen lässt, dann ist es auch mit Kindern ok.

Liebe Grüße, kugel
Zu lernen, es als einen Teil von sich zu akzeptieren ohne es auszuleben...
Zu vergeben, wenn man schwach geworden ist...
Zu jubeln, wenn man stark geblieben ist...
Zu lernen, es als einen Teil von sich zu akzeptieren ohne es auszuleben...
Zu vergeben, wenn man schwach geworden ist...
Zu jubeln, wenn man stark geblieben ist...
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#33@ kugel
liebe kugel, ich kann dich wirklich gut verstehen. meinst du nicht du könntest es schaffen die medikamente zu nehmen, gaaaaaanz viel und liebevoll mit deinem partner zusammen sein und trotzdem den kinderwunsch loszulassen. denn mehr als medis und sex kannst du ja eh nicht tun. wenn du dazu dann auch noch loslässt, dich mit deiner genesung und deiner partnerschaft beschäftigst, dann kommt es bestimmt wie es kommen soll. vielleicht will dein schicksal (naja wenn du an sowas glaubst) ja auch erst dass du mit dir ins reine kommst? ich hatte vor kurzem die chance auf meinen absoluten traumjob. so eine chance wie man sie nur ganz ganz selten im leben bekommt. was solls, es hat nicht geklappt. in dieser woche der absage ging so ziemlich alles schief was nur schief gehen konnte. ich war ganz unten, denn zu der absage kamen viele schreckliche ereignisse, die jedes für sich schon ein erdbeben auslöste. da habe ich beschlossen, oder naja beschließen müssen, die bulimie aufzugeben. denn schließlich hatte mein leben mich auf allen ebenen in die enge getrieben, sackgasse endstation, einziger ausweg: kampf an der front. ok ok ok genug mit den metaphern. aber vielleicht weißt du ja was ich sagen möchte. hätte ich meinen traumjob bekommen (manoman ich war so dicht dran) dann würde ich jetzt das leben leben dass ich immer leben wollte. ich hätte alles erreicht was ich mir je gewünscht hätte. aber ich hätte abends heimlich meine ess brech attacken. was ist wohl langfristig wichtiger? ich glaube, auch wenn ein täufelchen noch flüstert: der job, der job, der job, dass es die gesundheit und die innere mitte ist. und vielleicht ist es ja bei dir ein wenig ähnlich. vielleicht geht es bei dir erst mal um deine heilung. dann kommt das baby.
ich drück dich
newlife
liebe kugel, ich kann dich wirklich gut verstehen. meinst du nicht du könntest es schaffen die medikamente zu nehmen, gaaaaaanz viel und liebevoll mit deinem partner zusammen sein und trotzdem den kinderwunsch loszulassen. denn mehr als medis und sex kannst du ja eh nicht tun. wenn du dazu dann auch noch loslässt, dich mit deiner genesung und deiner partnerschaft beschäftigst, dann kommt es bestimmt wie es kommen soll. vielleicht will dein schicksal (naja wenn du an sowas glaubst) ja auch erst dass du mit dir ins reine kommst? ich hatte vor kurzem die chance auf meinen absoluten traumjob. so eine chance wie man sie nur ganz ganz selten im leben bekommt. was solls, es hat nicht geklappt. in dieser woche der absage ging so ziemlich alles schief was nur schief gehen konnte. ich war ganz unten, denn zu der absage kamen viele schreckliche ereignisse, die jedes für sich schon ein erdbeben auslöste. da habe ich beschlossen, oder naja beschließen müssen, die bulimie aufzugeben. denn schließlich hatte mein leben mich auf allen ebenen in die enge getrieben, sackgasse endstation, einziger ausweg: kampf an der front. ok ok ok genug mit den metaphern. aber vielleicht weißt du ja was ich sagen möchte. hätte ich meinen traumjob bekommen (manoman ich war so dicht dran) dann würde ich jetzt das leben leben dass ich immer leben wollte. ich hätte alles erreicht was ich mir je gewünscht hätte. aber ich hätte abends heimlich meine ess brech attacken. was ist wohl langfristig wichtiger? ich glaube, auch wenn ein täufelchen noch flüstert: der job, der job, der job, dass es die gesundheit und die innere mitte ist. und vielleicht ist es ja bei dir ein wenig ähnlich. vielleicht geht es bei dir erst mal um deine heilung. dann kommt das baby.
ich drück dich
newlife
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#34liebe dobo,
das du grade rückfälle hattest tut mir sehr leid. wirklich, ich fühle da mit dir. ich hatte auch donnerstag einen und bin da gar nicht stolz auf mich. im gegenteil, bin sehr enttäuscht von mir da ich es wieder nicht geschafft habe. die enttäuschung macht mich oft noch die tage danach traurig. weil ich keine lust auf das versagen habe und naja weil ich genau weiß wie leicht und farbig das leben sich anfühlt wenn man erst mal einige wochen am stück ohne fas den alltag erlebt. zum glück habe ich bis jetzt immer mit meinem mann hinterher gesprochen, es ihm sozusagen gebeichtet. das ist deshalb wichtig, damit ich es nicht wieder heimlich tue. denn wenn ich es erst wieder heimlich tue, dann wird es umso schwerer wieder aufzuhören. mein mann ekelt sich aber nicht vor mir, er ist da vom typ her nicht so, und wenn er es wäre, dann würde ich darauf keine rücksicht nehmen. sondern ihm davon erzählen wenn schon der nächste tag angebrochen ist.
aus dem tief und der enttäuschung hilft mir dann meistens wellness und sport und sauna. naja sachen die glücklich machen halt. habe es mir freitag richtig gut gehen lassen, deswegen bin ich nun wieder guter dinge.
liebe dobo, ich wünsche dir ganz doll, dass du auch erst mal aus dem kreislauf wieder draußen bist. und wenn nicht, dass du es morgen schaffst.
alles liebe,
newlife
das du grade rückfälle hattest tut mir sehr leid. wirklich, ich fühle da mit dir. ich hatte auch donnerstag einen und bin da gar nicht stolz auf mich. im gegenteil, bin sehr enttäuscht von mir da ich es wieder nicht geschafft habe. die enttäuschung macht mich oft noch die tage danach traurig. weil ich keine lust auf das versagen habe und naja weil ich genau weiß wie leicht und farbig das leben sich anfühlt wenn man erst mal einige wochen am stück ohne fas den alltag erlebt. zum glück habe ich bis jetzt immer mit meinem mann hinterher gesprochen, es ihm sozusagen gebeichtet. das ist deshalb wichtig, damit ich es nicht wieder heimlich tue. denn wenn ich es erst wieder heimlich tue, dann wird es umso schwerer wieder aufzuhören. mein mann ekelt sich aber nicht vor mir, er ist da vom typ her nicht so, und wenn er es wäre, dann würde ich darauf keine rücksicht nehmen. sondern ihm davon erzählen wenn schon der nächste tag angebrochen ist.
aus dem tief und der enttäuschung hilft mir dann meistens wellness und sport und sauna. naja sachen die glücklich machen halt. habe es mir freitag richtig gut gehen lassen, deswegen bin ich nun wieder guter dinge.
liebe dobo, ich wünsche dir ganz doll, dass du auch erst mal aus dem kreislauf wieder draußen bist. und wenn nicht, dass du es morgen schaffst.
alles liebe,
newlife
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#35@newlife
Oje, du arme, dir gehts also im Moment genau wie mir!
Ich hatte die letzten Tage auch Rückfälle, genauer gesagt seit Donnerstag jeden Tag! Bis gestern gings mir echt schlecht deshalb.
Da ich echt ein paar gute Zeilen in einem Buch für Essstörungen gelesen hatte gehts mir heute echt gut damit, da ich versuche los zu lassen und es einfach im Moment so anzunehmen wie es ist! Ich hatte die Krankheit oder besser gesagt ich habe sie seit nun 8 Jahren! Ich kann nicht von mir erwarten, dass sie in wenigen Tagen oder Wochen weg ist! Dabei setze ich mich ja schon wieder erneut unter Druck und es bewirkt genau das Gegenteil vom Aufhören! Deshalb werde ich jetzt einfach mal alles so nehmen wie es ist und wenn ich brechen muss, dann tue ich es ohne schlechtes Gewissen! Ich fange ja am Dienstag erst an mit meiner Therapie und deshalb weiß ich, dass ich was tue und im Moment nicht mehr machen kann als mich zu entspannen und Geduld zu haben mit mir selbst! Ich dachte immer, wenn ich aufhören zu k...., dann bin ich "gesund"!
Jetzt erst die letzten Tage merke ich, dass es tatsächlich nur ein Symptom ist und nicht die Krankheit, denn genau wie du es auch sagst, merkte ich, dass sich im Kompf überhaupt nichts verändert hat!!
Ich denke wir dürfen nicht so hart mit uns ins Gericht gehen - wir müssen die Fortschritte sehen, die wir gemacht haben! Wie in deinem Fall!! Du hattest doch jetzt einige Tage, Wochen nicht geko.....! Was ist da schon ein mal?! Wichtig ist doch erstmal, dass du weißt, dass du krank bist und was daran ändern willst-der Wille zählt! Außerdem ist einmal ja ein wahnsinns Fortschritt! Vorher wars ja nehme ich mal an jeden Tag?!
Ich denke du kannst echt stolz auf dich sien und auch zufrieden!! Ich wäre froh, schon so lange durchzuhalten wie du!! Ich hatte es ja nur 8 Tage geschafft!
Mein Mann ekelt sich zum Glück auch überhaupt nicht und steht völlig hinter mir! Er unterstützt mich und ich kann total offen mit ihm darüber reden! Im Gegenteil er ist es, der mich beruhigt und tröstet und mir sagt, dass ich mich nicht so unter Druck setzten soll!
Aber ich denke mir oft, dass er mich doch abstoßend finden muss seit er es weiß und nicht mehr mit mir schlafen will!
Seit wann versuchst du denn gezielt aufzuhören damit? Bist du in Therapie??
Drücke dich!
Oje, du arme, dir gehts also im Moment genau wie mir!
Ich hatte die letzten Tage auch Rückfälle, genauer gesagt seit Donnerstag jeden Tag! Bis gestern gings mir echt schlecht deshalb.
Da ich echt ein paar gute Zeilen in einem Buch für Essstörungen gelesen hatte gehts mir heute echt gut damit, da ich versuche los zu lassen und es einfach im Moment so anzunehmen wie es ist! Ich hatte die Krankheit oder besser gesagt ich habe sie seit nun 8 Jahren! Ich kann nicht von mir erwarten, dass sie in wenigen Tagen oder Wochen weg ist! Dabei setze ich mich ja schon wieder erneut unter Druck und es bewirkt genau das Gegenteil vom Aufhören! Deshalb werde ich jetzt einfach mal alles so nehmen wie es ist und wenn ich brechen muss, dann tue ich es ohne schlechtes Gewissen! Ich fange ja am Dienstag erst an mit meiner Therapie und deshalb weiß ich, dass ich was tue und im Moment nicht mehr machen kann als mich zu entspannen und Geduld zu haben mit mir selbst! Ich dachte immer, wenn ich aufhören zu k...., dann bin ich "gesund"!
Jetzt erst die letzten Tage merke ich, dass es tatsächlich nur ein Symptom ist und nicht die Krankheit, denn genau wie du es auch sagst, merkte ich, dass sich im Kompf überhaupt nichts verändert hat!!
Ich denke wir dürfen nicht so hart mit uns ins Gericht gehen - wir müssen die Fortschritte sehen, die wir gemacht haben! Wie in deinem Fall!! Du hattest doch jetzt einige Tage, Wochen nicht geko.....! Was ist da schon ein mal?! Wichtig ist doch erstmal, dass du weißt, dass du krank bist und was daran ändern willst-der Wille zählt! Außerdem ist einmal ja ein wahnsinns Fortschritt! Vorher wars ja nehme ich mal an jeden Tag?!
Ich denke du kannst echt stolz auf dich sien und auch zufrieden!! Ich wäre froh, schon so lange durchzuhalten wie du!! Ich hatte es ja nur 8 Tage geschafft!
Mein Mann ekelt sich zum Glück auch überhaupt nicht und steht völlig hinter mir! Er unterstützt mich und ich kann total offen mit ihm darüber reden! Im Gegenteil er ist es, der mich beruhigt und tröstet und mir sagt, dass ich mich nicht so unter Druck setzten soll!
Aber ich denke mir oft, dass er mich doch abstoßend finden muss seit er es weiß und nicht mehr mit mir schlafen will!

Seit wann versuchst du denn gezielt aufzuhören damit? Bist du in Therapie??
Drücke dich!
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#36liebe dobo,
wie geht es dir? hattest du heute deine erste therapiestunde?
vielleicht magst du davon berichten?
ich bin nicht in behandlung. ich habe dazu keine kraft. also nicht für die therapie an sich, sondern auf das einlassen. naja hätte das aber wahrscheinlich schon nötig, grade weil ich mal wieder 2 blöde tage hinter mir habe. ich hoffe dir ging es heute besser?
alles liebe,
oldlife
wie geht es dir? hattest du heute deine erste therapiestunde?
vielleicht magst du davon berichten?
ich bin nicht in behandlung. ich habe dazu keine kraft. also nicht für die therapie an sich, sondern auf das einlassen. naja hätte das aber wahrscheinlich schon nötig, grade weil ich mal wieder 2 blöde tage hinter mir habe. ich hoffe dir ging es heute besser?
alles liebe,
oldlife
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#37Hi,ich bin neu hier und wollte einfach mal mit anderen darüber sprechen die das selbe Problem haben.
Ich habe Bulimie seit 8 Jahren.Die ersten Jahren waren sehr heftig und anstrengend. Es verging kein Tag ohne das Wiegen und kotzen. Stellte mich 30 mal auf die Waage am Tag nach jedem trinken, nach jedem pinkeln und nach jedem essen. Die toilette war mein bester Freund.Mir ging es nach jedem brechen besser, fühlte mich wieder gut und es beruhigte mich.
Vor zwei Jahren erfuhr ich das ich Schwanger bin. Es war eine Katastrophe für mich. Ich konnte meine Körper nie gut leiden, ich hasste ihn und dann sollte ich ein Kind zur Welt bringen. Wobei ich doch solche Probleme mit mir selbst hatte.
Der gedanke daran, dass ich dicker wurde war schrecklich für mich. Ich dachte nur daran hoffentlich werde ich nach der Schwangerschaft wieder so schlank wie vorher.
Die Schwangerschaft war für mein Kampf, jeden Tag, ich musste die 6 Monaten nur brechen und das nach jeder Mahlzeit. Es war nicht nur gewollt, Schließlich wollte ich ja auch das mein Baby gesund auf die Welt kommt. Wollte nur das beste für mein Kind aber mein Kopf sagte mir was anderes. Konnte die Schwangerschaft nicht so genießen, wie andere Frauen es immer sagen. Ab den 7 Monat wurde es besser. Mit meinem Kind war alles in Ornung. Wurde immer Dicker und ich fühlte mich immer unwohler.
Habe es aber geschafft die letzten Monaten nicht mehr zu kotzen. Dann kam das Baby. Alles war in Ordnung, verlohr die Pfunde ohne zu brechen. Es ging mir gut. Ganze 1 1/2 Jahre. habe ich es geschafft nicht zu brechen. Aber der gedanke ging nie Weg. Ich tat es für mich, meinem Mann und meinem Baby. Aber jetzt ist es wieder so das ich damit angefangen bin. Ganz heimlich und wenn ich darüber nachdenke. War es nie Weg. Ich habe immer darüber nach gedacht, was ich esse, was ich darf und was nicht. Jeden Morgen mache ich mir gedanken was esse ich wieder und was nicht. Möchte das mein Kind nicht mit dieser Krankheit in kontakt kommt und normal essen kann. Es ist schwierig aber ich hoffe das es irgendiw klappt.
Ich habe Bulimie seit 8 Jahren.Die ersten Jahren waren sehr heftig und anstrengend. Es verging kein Tag ohne das Wiegen und kotzen. Stellte mich 30 mal auf die Waage am Tag nach jedem trinken, nach jedem pinkeln und nach jedem essen. Die toilette war mein bester Freund.Mir ging es nach jedem brechen besser, fühlte mich wieder gut und es beruhigte mich.
Vor zwei Jahren erfuhr ich das ich Schwanger bin. Es war eine Katastrophe für mich. Ich konnte meine Körper nie gut leiden, ich hasste ihn und dann sollte ich ein Kind zur Welt bringen. Wobei ich doch solche Probleme mit mir selbst hatte.
Der gedanke daran, dass ich dicker wurde war schrecklich für mich. Ich dachte nur daran hoffentlich werde ich nach der Schwangerschaft wieder so schlank wie vorher.
Die Schwangerschaft war für mein Kampf, jeden Tag, ich musste die 6 Monaten nur brechen und das nach jeder Mahlzeit. Es war nicht nur gewollt, Schließlich wollte ich ja auch das mein Baby gesund auf die Welt kommt. Wollte nur das beste für mein Kind aber mein Kopf sagte mir was anderes. Konnte die Schwangerschaft nicht so genießen, wie andere Frauen es immer sagen. Ab den 7 Monat wurde es besser. Mit meinem Kind war alles in Ornung. Wurde immer Dicker und ich fühlte mich immer unwohler.
Habe es aber geschafft die letzten Monaten nicht mehr zu kotzen. Dann kam das Baby. Alles war in Ordnung, verlohr die Pfunde ohne zu brechen. Es ging mir gut. Ganze 1 1/2 Jahre. habe ich es geschafft nicht zu brechen. Aber der gedanke ging nie Weg. Ich tat es für mich, meinem Mann und meinem Baby. Aber jetzt ist es wieder so das ich damit angefangen bin. Ganz heimlich und wenn ich darüber nachdenke. War es nie Weg. Ich habe immer darüber nach gedacht, was ich esse, was ich darf und was nicht. Jeden Morgen mache ich mir gedanken was esse ich wieder und was nicht. Möchte das mein Kind nicht mit dieser Krankheit in kontakt kommt und normal essen kann. Es ist schwierig aber ich hoffe das es irgendiw klappt.
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#38@newlife
Hallo newlife! Gehts dir heute wieder besser?
Mir gehts eigentlich sehr gut heute! Ich hatte gestern echt einen total blöden Tag-ich war extrem fertig und müde und einfach nur schlecht drauf! Wirklich schlecht drauf, sehr zum Mitleid meiner Mitmenschen!
Ich hatte mich die ganzen Tage schon auf die Therapie gefreut bis gestern morgen dann! Weil ich so extrem fertig war, konnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen mit meiner Thera zu sprechen!
Doch als ich bei ihr drinnen war, konnte ich den Mund nicht mehr schließen! Ich quasselte wie eine Verrückte und es tat mir soooo gut! Ich kam strahlend heraus und war einfach nur erleichtert und happy, zwar noch immer total ko, aber gut drauf!
Wir hatten darüber gesprochen wie es mir die lezte Woche so ergangen ist und wie sich mein Verhältnis zu meinem Mann und meiner Mutter seit sies wissen verändert hat!
Weiters haben wir über meine draumatische Geburt, SS und den danachfolgenden Depressionen gesprochen! Sie fragte mich am Schluss noch, was mich zur Zeit belasten würde, worauf ich sehr viel geantwortet hatte!
Wir hatten vereinbart bis zur nächsten Sitzung (nächste Woche Donnerstag) täglich zu versuchen mir abends im Bett den Flitterwochenzustand herzuholen! (da konnte ich schlafen) Die ständigen Gedanken nicht versuchen wegzuschieben, sondern sie annehmen, realisieren und wieder vorbeischweifen lasse! Wie bei der Bulimie! Sie sagt: Ich soll sie realisieren dass sie da ist, aber nichts großartiges dagegen tun! Da ich ja die Thera mache!
Liebe newlife, ich kann dir nur raten eine Thera zu machen! Es tut sooo gut und man weiß, dass man was macht! Alleine ist es oft extrem schwierig auf Dauer gesund zu werden! Und so eine Sitzung dauert 50minuten und das 1mal pro Woche oder sogar nur 1mal in 14 Tagen! Also es ist nicht sehr aufwendig!!
Raffe dich dazu auf und versuchs einfach mal! Es würde dir sicherlich gut tun! Außerdem kostet es nichts! Zumindest da wo ich hingege nicht-ich hatte am Anfang totalen Bammel, dass ich jetzt extrem viele Kosten bekomme!!
Ich drücke dich ganz toll!
Hallo newlife! Gehts dir heute wieder besser?
Mir gehts eigentlich sehr gut heute! Ich hatte gestern echt einen total blöden Tag-ich war extrem fertig und müde und einfach nur schlecht drauf! Wirklich schlecht drauf, sehr zum Mitleid meiner Mitmenschen!

Ich hatte mich die ganzen Tage schon auf die Therapie gefreut bis gestern morgen dann! Weil ich so extrem fertig war, konnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen mit meiner Thera zu sprechen!
Doch als ich bei ihr drinnen war, konnte ich den Mund nicht mehr schließen! Ich quasselte wie eine Verrückte und es tat mir soooo gut! Ich kam strahlend heraus und war einfach nur erleichtert und happy, zwar noch immer total ko, aber gut drauf!
Wir hatten darüber gesprochen wie es mir die lezte Woche so ergangen ist und wie sich mein Verhältnis zu meinem Mann und meiner Mutter seit sies wissen verändert hat!
Weiters haben wir über meine draumatische Geburt, SS und den danachfolgenden Depressionen gesprochen! Sie fragte mich am Schluss noch, was mich zur Zeit belasten würde, worauf ich sehr viel geantwortet hatte!

Wir hatten vereinbart bis zur nächsten Sitzung (nächste Woche Donnerstag) täglich zu versuchen mir abends im Bett den Flitterwochenzustand herzuholen! (da konnte ich schlafen) Die ständigen Gedanken nicht versuchen wegzuschieben, sondern sie annehmen, realisieren und wieder vorbeischweifen lasse! Wie bei der Bulimie! Sie sagt: Ich soll sie realisieren dass sie da ist, aber nichts großartiges dagegen tun! Da ich ja die Thera mache!
Liebe newlife, ich kann dir nur raten eine Thera zu machen! Es tut sooo gut und man weiß, dass man was macht! Alleine ist es oft extrem schwierig auf Dauer gesund zu werden! Und so eine Sitzung dauert 50minuten und das 1mal pro Woche oder sogar nur 1mal in 14 Tagen! Also es ist nicht sehr aufwendig!!
Raffe dich dazu auf und versuchs einfach mal! Es würde dir sicherlich gut tun! Außerdem kostet es nichts! Zumindest da wo ich hingege nicht-ich hatte am Anfang totalen Bammel, dass ich jetzt extrem viele Kosten bekomme!!
Ich drücke dich ganz toll!
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#39liebe dobo,
das ist ja wunderbar wie gut dir die therapie tut. du klingst so fröhlich und leicht.
ja ich werde mich auch mit dem gedanken beschäftigen. habe bis vor kurzem das thema komplett abgelehnt. langsam aber freunde ich mich mit dem gedanken an...
der kampf im alltag gegen und mit der bulimie ist hart, dazu der schein der perfektion und die familie. heute bin ich erschöpft, es war nicht leicht. mein mann hat auch viel beruflich um die ohren, da will ich ihn nicht noch zusätzlich belasten. ja vielleicht wäre es gut eine therapeutin zu haben.
loslassen, die gedanken weiterziehen lassen, das ist ein wichtiger punkt. die bulimie akzeptieren und loslassen......
*seufz*
vielen dank für deinen positiven erfahrungsbericht mit der thera
newlife
das ist ja wunderbar wie gut dir die therapie tut. du klingst so fröhlich und leicht.
ja ich werde mich auch mit dem gedanken beschäftigen. habe bis vor kurzem das thema komplett abgelehnt. langsam aber freunde ich mich mit dem gedanken an...
der kampf im alltag gegen und mit der bulimie ist hart, dazu der schein der perfektion und die familie. heute bin ich erschöpft, es war nicht leicht. mein mann hat auch viel beruflich um die ohren, da will ich ihn nicht noch zusätzlich belasten. ja vielleicht wäre es gut eine therapeutin zu haben.
loslassen, die gedanken weiterziehen lassen, das ist ein wichtiger punkt. die bulimie akzeptieren und loslassen......
*seufz*
vielen dank für deinen positiven erfahrungsbericht mit der thera
newlife
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#40hallo!
ich hab den thread jetzt mal komplett durchgelesen. ich bin auch mama von 2 kindern und habe seit über 10 jahren bulimie. in der schwangerschaft zu meinem sohn (2. kind) habe ich es geschafft, mit den afm und der kotzerei aufzuhören. ich fand die übelkeit und das erbrechen am anfang der schwangerschaft sogar eher belastend. mein kleiner engel hat mir also da raus geholfen. ich denke aber, dass es für jeden bulimiker anders ist, schwanger zu werden. ich hatte auch große schwierigkeiten damit, zuzunehmen, habs aber dann irgendwie so sehen können, dass es ja so sein muss. nach der geburt hatte mein mann dann große angst, dass alles wieder von vorne los geht (ich teilweise auch). dem war aber nicht so. und durchs stillen hab ich dann auch schnell alles abgenommen, was ich vorher zugenommen hatte. (sogar noch mehr und das auf natürlichem weg
). jetzt ist mein sohn schon 1 jahr alt und ich hab aber leider wieder sehr mit mir zu kämpfen. ich bin zwar noch standhaft, es ist aber sehr schwer. ich habe keine ahnung, warum das alles wieder kommt, aber ich denke, es gibt immer wieder situationen im leben, wo einen die bulimie wieder einholt, oder es zumindest versucht. ich kämpfe also weiter dagegen an!
ich will damit nur sagen, dass ein kind kein patentrezept ist, um davon weg zu kommen. es ist aber schon auch so, dass ich trotz alllem meine (und das auch immer wieder gesagt bekomme), eine gute mama zu sein.
auch "gesunde" menschen sind nicht perfekt! die bulimie sollte also kein grund sein, auf das glück, was einem kinder bescheren können, zu verzichten, finde ich!
ich hab den thread jetzt mal komplett durchgelesen. ich bin auch mama von 2 kindern und habe seit über 10 jahren bulimie. in der schwangerschaft zu meinem sohn (2. kind) habe ich es geschafft, mit den afm und der kotzerei aufzuhören. ich fand die übelkeit und das erbrechen am anfang der schwangerschaft sogar eher belastend. mein kleiner engel hat mir also da raus geholfen. ich denke aber, dass es für jeden bulimiker anders ist, schwanger zu werden. ich hatte auch große schwierigkeiten damit, zuzunehmen, habs aber dann irgendwie so sehen können, dass es ja so sein muss. nach der geburt hatte mein mann dann große angst, dass alles wieder von vorne los geht (ich teilweise auch). dem war aber nicht so. und durchs stillen hab ich dann auch schnell alles abgenommen, was ich vorher zugenommen hatte. (sogar noch mehr und das auf natürlichem weg

ich will damit nur sagen, dass ein kind kein patentrezept ist, um davon weg zu kommen. es ist aber schon auch so, dass ich trotz alllem meine (und das auch immer wieder gesagt bekomme), eine gute mama zu sein.
auch "gesunde" menschen sind nicht perfekt! die bulimie sollte also kein grund sein, auf das glück, was einem kinder bescheren können, zu verzichten, finde ich!
"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. "
Konfuzius
Konfuzius
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#41hi newlife!
Ich war jetzt mit meiner Familie ein paar Tage auf Urlaub und anstatt erholt zurückzukommen bin ich eher noch mehr ausgepowert als vorher! Es war nicht so ein schöner Urlaub, wie wirs uns vorgestellt hatten!
Leider gehts mir seit ca. 10 Tagen mit dem ko... wieder richtig schlecht!
Ich kenne das Gefühl nur zu gut den Schein zu wahren! In meiner Umgebung sind sehr viele neidisch auf mein Leben, meinen Mann und mein Aussehen! Ich denke mir wirklich oft, dass die ja gar nicht wissen wie ich mich wirklich fühle! Die haben null Ahnung von meiner Krankheit und den anderen Problemen, die ja jeder Mensch so mitsich schleppt! Und ich denke auch nicht dran, jemanden was zu sagen! Deshalb ist es oft sehr schwierig, wenn ich mich einfach elend fühle, wies sehr oft der Fall ist und du musst alles vertuschen, oder dir irgendeine Ausrede einfallen lassen, warums dir nicht gut geht!
Deshalb ist so eine Thera wirklich gut! Man kann diese person wirklich zutexten und alles von der Seele reden! Zu Hause mit meinem Mann rede ich ja auch nicht ständig von meinen Problemen, da er ja auch andere Dinge zu tun hat und ich uns ja nur das Leben wirklich schwer machen würde! Man hat nicht ständig die Zeit und Geduld abends stundenlang zu quatschen!!!
Ich denke, dass eine Therapie echt eine gute Lösung ist, da man einfach weiß, dass man Unterstützung hat und die Hoffnung auf Besserung mehr gegeben ist, als es alleine zu versuchen!
Wie gehts dir??
Danke für deine Beiträge!!
Ich war jetzt mit meiner Familie ein paar Tage auf Urlaub und anstatt erholt zurückzukommen bin ich eher noch mehr ausgepowert als vorher! Es war nicht so ein schöner Urlaub, wie wirs uns vorgestellt hatten!
Leider gehts mir seit ca. 10 Tagen mit dem ko... wieder richtig schlecht!
Ich kenne das Gefühl nur zu gut den Schein zu wahren! In meiner Umgebung sind sehr viele neidisch auf mein Leben, meinen Mann und mein Aussehen! Ich denke mir wirklich oft, dass die ja gar nicht wissen wie ich mich wirklich fühle! Die haben null Ahnung von meiner Krankheit und den anderen Problemen, die ja jeder Mensch so mitsich schleppt! Und ich denke auch nicht dran, jemanden was zu sagen! Deshalb ist es oft sehr schwierig, wenn ich mich einfach elend fühle, wies sehr oft der Fall ist und du musst alles vertuschen, oder dir irgendeine Ausrede einfallen lassen, warums dir nicht gut geht!
Deshalb ist so eine Thera wirklich gut! Man kann diese person wirklich zutexten und alles von der Seele reden! Zu Hause mit meinem Mann rede ich ja auch nicht ständig von meinen Problemen, da er ja auch andere Dinge zu tun hat und ich uns ja nur das Leben wirklich schwer machen würde! Man hat nicht ständig die Zeit und Geduld abends stundenlang zu quatschen!!!
Ich denke, dass eine Therapie echt eine gute Lösung ist, da man einfach weiß, dass man Unterstützung hat und die Hoffnung auf Besserung mehr gegeben ist, als es alleine zu versuchen!
Wie gehts dir??
Danke für deine Beiträge!!
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#42liebe dobo,
ich hoffe du liest das jetzt hier noch, weil ich ja solange nicht geschrieben haben und du in diesem threat nicht mehr aktiv bist.
naja, ich wollte dir sagen dass mir das auch so geht mit dem beneidet werden von anderen (mann kind aussehen beruf etc) und dass das ein teufelskreislauf ist. und ich glaube dass dieser kreislauf der seele gar nicht gut tut.
denn auf der einen seite brauche ich diese bestätigung von außen und auf der anderen seite entfernt mich das immer weiter von mir selber. denn ich als ich, ich bin überhaupt gar nicht zu beneiden. ich lebe diesen schein und die falsche perfektion und das lächeln ist oft einfach nur aufgesetzt. damit möchte ich nur errichen dass alles toll und beneidenswert scheint. aber eigentlich wäre es schöner zu sein wie ich bin. manchmal traurig, manchmal im jogginganzug, manchmal unhöflich, manchmal ehrlich fröhlich, manchmal abweisend und manchmal kontaktfreudig. eben wie jeder andere mensch das auch ist. authentisch sein, zu mir stehen, im einklang mit meinen gefühlen leben. so dass sie sich abends nicht immer wehren müssen, weil ich sie den ganzen tag in ein korsett gezwungen habe, und dann kontern sie mit einem FA. statt dessen achte ich darauf nur niemanden vor den kopf zu stoßen, schlucke runter was mir nicht gefällt und bin immer umwerfend tadellos.
wie geht es dir denn heute und wie waren deine letzten tage?
bei mir lief es leider nicht so gut. aber heute könnte ein wendepunkt sein. ich habe das gefühl dass es eine gute woche wird. und dass ich meinem kleinem schatz und auch meinem großen schatz eine gute mutter bzw ehefrau sein kann.
mein mann hat mich sehr unterstützt die letzten wochen, aber ich merke wie ihn das traurig macht und ich hoffe dass ich es schaffe etwas mehr in meiner mitte zu ruhen, um ihn auch mal zu unterstützen und mich um ihn zu kümmern.
liebe dobo, mein plan eine therapie zu machen nimmt langsam konkrete formen an, aber ich weiß noch nicht wie schnell das alles klappt. du hast mir auf jeden fall viel mut dazu gemacht.
vielen lieben dank,
newlife
ich hoffe du liest das jetzt hier noch, weil ich ja solange nicht geschrieben haben und du in diesem threat nicht mehr aktiv bist.
naja, ich wollte dir sagen dass mir das auch so geht mit dem beneidet werden von anderen (mann kind aussehen beruf etc) und dass das ein teufelskreislauf ist. und ich glaube dass dieser kreislauf der seele gar nicht gut tut.
denn auf der einen seite brauche ich diese bestätigung von außen und auf der anderen seite entfernt mich das immer weiter von mir selber. denn ich als ich, ich bin überhaupt gar nicht zu beneiden. ich lebe diesen schein und die falsche perfektion und das lächeln ist oft einfach nur aufgesetzt. damit möchte ich nur errichen dass alles toll und beneidenswert scheint. aber eigentlich wäre es schöner zu sein wie ich bin. manchmal traurig, manchmal im jogginganzug, manchmal unhöflich, manchmal ehrlich fröhlich, manchmal abweisend und manchmal kontaktfreudig. eben wie jeder andere mensch das auch ist. authentisch sein, zu mir stehen, im einklang mit meinen gefühlen leben. so dass sie sich abends nicht immer wehren müssen, weil ich sie den ganzen tag in ein korsett gezwungen habe, und dann kontern sie mit einem FA. statt dessen achte ich darauf nur niemanden vor den kopf zu stoßen, schlucke runter was mir nicht gefällt und bin immer umwerfend tadellos.
wie geht es dir denn heute und wie waren deine letzten tage?
bei mir lief es leider nicht so gut. aber heute könnte ein wendepunkt sein. ich habe das gefühl dass es eine gute woche wird. und dass ich meinem kleinem schatz und auch meinem großen schatz eine gute mutter bzw ehefrau sein kann.
mein mann hat mich sehr unterstützt die letzten wochen, aber ich merke wie ihn das traurig macht und ich hoffe dass ich es schaffe etwas mehr in meiner mitte zu ruhen, um ihn auch mal zu unterstützen und mich um ihn zu kümmern.
liebe dobo, mein plan eine therapie zu machen nimmt langsam konkrete formen an, aber ich weiß noch nicht wie schnell das alles klappt. du hast mir auf jeden fall viel mut dazu gemacht.
vielen lieben dank,
newlife
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#43Liebe newlife!
Weißt du wieso ich dir keine PN schicken kann??
Ich probiere es jetzt mal mit einer privaten nachricht, da ja nicht jeder mitlesen muss!
Also ich kann dir wirklich nachfühlen, da es mir sehr ähnlich wie dir geht! Ich habe meist auch ein aufgesetztes lächeln, wobei ich in letzter zeit schon nicht mal das noch wirklich schaffe! Ich bin fast nur noch schlecht gelaunt, ohne wirklichen grund! Ich pfauche, verliere sehr schnell die nerven, da ich echt keine mehr habe und bin ständig nervös. Ich versuche mir mehr unter kontrolle zu bringen, aber es ist sehr schwer! Früher war das für mich kein problem und eigentlich bin ich ein sehr humorvoller, lebensfroher, postiver mensch gewesen! Das ist jetzt echt völlig anders geworden! Ich empfinde kein gefühl mehr von glück oder zufriedenheit in mir.........
Ich bin teils sehr kühl geworden und all das ist für mich der hauptgrund, dass ich jetzt endlich mein leben auf die reihe bekommen will! natürlich spielt mein mann und meine tochter auch eine sehr große rolle dabei, vor allem meine tochter, aber in erster linie wünsche ich mir einfach wieder glücklich zu sein und ein schönes leben in harmonie und wohlbefinden führen zu können! ich möchte die schönen dinge im leben wieder sehen können und nicht in zehn jahren als nervliches frack enden!
Ich hatte die letzten zwei wochen auch wieder schwere tage, gleichzeitig merke ich jedoch auch ein paar momente, situation, tage die anders sind! Ich habe das gefühl, als ob ich teilweise meine augen öffnen würde und die sehe, die ich schon lange nicht mehr beachtet hatte! leider sind das noch die ausnahmen, doch mein ziel ist es zur gewohnheit zu machen! Das bedeutet sehr viel arbeit und fordert geduld, die ich leider manachmal nicht wirklich habe!
Am donnerstag hatte ich wieder therapie und es baute mich wirklich wieder enorm auf! seit dem gehts wieder stark bergauf und heute habe ich auch noch nicht gek...! Wir redeten diesesmal über mein gewicht, selbstwertgefühl und über grenzen! Sie meinte, dass ich nicht gut zu mir bin, in so gut wie keinem bereich und alles an mich direkt heranlasse! Ich würde alles von allem und jedem auffangen und mich auffressen lassen-so ungefähr! Ich bin sehr empfindlich und unsicher durch mein mangelndes selbstbewusstsein und deshalb brauche ich mehr grenden! Vor allem eine, sodass mein inneres wohlbefinden nicht angegriffen werden kann-genau das werden wir das nächste mal üben! Ich muss mir eine dickere Haut basteln! Wir stellen fest, dass ich nicht sehr viel eigenliebe besitze und nie mit mir zufrieden bin, ob äußerlich oder auch der mensch selbst! (wusste ich leider alles schon vorher selbst)!
Ich bin auch grad am üben eine gewisse gewichtszunahme zu tolerieren! ZB *kg in 2 wochen und wenn ich die *kg erreicht habe werde ich versuchen mit hilfe von mehr sport oder etwas weniger essen, sie wieder runter zu bekommen! das würde mir schon mal helfen weniger zu ko....!
das ist schwierig, da ich mir leider auch im punkto gewicht keine grenzen lasse!
Wie gehts dir??
War diese woche denn besser?
ganz liebe Grüße
Weißt du wieso ich dir keine PN schicken kann??
Ich probiere es jetzt mal mit einer privaten nachricht, da ja nicht jeder mitlesen muss!

Also ich kann dir wirklich nachfühlen, da es mir sehr ähnlich wie dir geht! Ich habe meist auch ein aufgesetztes lächeln, wobei ich in letzter zeit schon nicht mal das noch wirklich schaffe! Ich bin fast nur noch schlecht gelaunt, ohne wirklichen grund! Ich pfauche, verliere sehr schnell die nerven, da ich echt keine mehr habe und bin ständig nervös. Ich versuche mir mehr unter kontrolle zu bringen, aber es ist sehr schwer! Früher war das für mich kein problem und eigentlich bin ich ein sehr humorvoller, lebensfroher, postiver mensch gewesen! Das ist jetzt echt völlig anders geworden! Ich empfinde kein gefühl mehr von glück oder zufriedenheit in mir.........
Ich bin teils sehr kühl geworden und all das ist für mich der hauptgrund, dass ich jetzt endlich mein leben auf die reihe bekommen will! natürlich spielt mein mann und meine tochter auch eine sehr große rolle dabei, vor allem meine tochter, aber in erster linie wünsche ich mir einfach wieder glücklich zu sein und ein schönes leben in harmonie und wohlbefinden führen zu können! ich möchte die schönen dinge im leben wieder sehen können und nicht in zehn jahren als nervliches frack enden!
Ich hatte die letzten zwei wochen auch wieder schwere tage, gleichzeitig merke ich jedoch auch ein paar momente, situation, tage die anders sind! Ich habe das gefühl, als ob ich teilweise meine augen öffnen würde und die sehe, die ich schon lange nicht mehr beachtet hatte! leider sind das noch die ausnahmen, doch mein ziel ist es zur gewohnheit zu machen! Das bedeutet sehr viel arbeit und fordert geduld, die ich leider manachmal nicht wirklich habe!

Am donnerstag hatte ich wieder therapie und es baute mich wirklich wieder enorm auf! seit dem gehts wieder stark bergauf und heute habe ich auch noch nicht gek...! Wir redeten diesesmal über mein gewicht, selbstwertgefühl und über grenzen! Sie meinte, dass ich nicht gut zu mir bin, in so gut wie keinem bereich und alles an mich direkt heranlasse! Ich würde alles von allem und jedem auffangen und mich auffressen lassen-so ungefähr! Ich bin sehr empfindlich und unsicher durch mein mangelndes selbstbewusstsein und deshalb brauche ich mehr grenden! Vor allem eine, sodass mein inneres wohlbefinden nicht angegriffen werden kann-genau das werden wir das nächste mal üben! Ich muss mir eine dickere Haut basteln! Wir stellen fest, dass ich nicht sehr viel eigenliebe besitze und nie mit mir zufrieden bin, ob äußerlich oder auch der mensch selbst! (wusste ich leider alles schon vorher selbst)!
Ich bin auch grad am üben eine gewisse gewichtszunahme zu tolerieren! ZB *kg in 2 wochen und wenn ich die *kg erreicht habe werde ich versuchen mit hilfe von mehr sport oder etwas weniger essen, sie wieder runter zu bekommen! das würde mir schon mal helfen weniger zu ko....!
das ist schwierig, da ich mir leider auch im punkto gewicht keine grenzen lasse!
Wie gehts dir??
War diese woche denn besser?
ganz liebe Grüße
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#44liebe dobo,
ja das kenne ich alles auch, wenn die ES so stark wird, dass man nicht mal das aufgesetzte lächeln hin bekommt. oder wenn man sich an den schönen dingen um sich herum nicht mehr erfreuen kann weil man sich selbst nicht liebt oder in sich ruht. und weil man so enttäuscht ist von sich und weil man sich so nutzlos vorkommt. und von den wenigen verpflichtungen die man hat kaum etwas hinbekommen hat. dann kann einem nichts recht gemacht werden, weder mit strahlenbdem sonnenschein, noch mit blumen vom mann.
es gibt immer so einige notbremsen, die mich da etwas rausholen, sport oder zur massage gehen oder puzten , naja dafür braucht man halt nur die kraft. ich habe es die letzten tage geschafft nicht in diesen schwarzen schleier zu laufen, indem ich die attacken weit hinausgezögert habe und mich mit schönen dingen beschäftigt habe. ja und dann fallen die kleinen liebenswerten sachen plötzlich auf. und es ist so schön sie zu bemerken. es wäre wirklcih schön jeden tag den ganzen tag so aufmerksam im leben zu stehen und nicht ständig von der sucht getrieben zu werden.
was bleibt einem da auch anderes übrig als kühl zu werden? traurig, denn diese kalte harte art macht einsam. und es fühlt sich auch viel besser an warm und fröhlich zu sein.
wie geht es dir denn? und deinem mann mit der ganzen sache?
ganz liebe aufmunternde grüße von
newlife
ja das kenne ich alles auch, wenn die ES so stark wird, dass man nicht mal das aufgesetzte lächeln hin bekommt. oder wenn man sich an den schönen dingen um sich herum nicht mehr erfreuen kann weil man sich selbst nicht liebt oder in sich ruht. und weil man so enttäuscht ist von sich und weil man sich so nutzlos vorkommt. und von den wenigen verpflichtungen die man hat kaum etwas hinbekommen hat. dann kann einem nichts recht gemacht werden, weder mit strahlenbdem sonnenschein, noch mit blumen vom mann.
es gibt immer so einige notbremsen, die mich da etwas rausholen, sport oder zur massage gehen oder puzten , naja dafür braucht man halt nur die kraft. ich habe es die letzten tage geschafft nicht in diesen schwarzen schleier zu laufen, indem ich die attacken weit hinausgezögert habe und mich mit schönen dingen beschäftigt habe. ja und dann fallen die kleinen liebenswerten sachen plötzlich auf. und es ist so schön sie zu bemerken. es wäre wirklcih schön jeden tag den ganzen tag so aufmerksam im leben zu stehen und nicht ständig von der sucht getrieben zu werden.
was bleibt einem da auch anderes übrig als kühl zu werden? traurig, denn diese kalte harte art macht einsam. und es fühlt sich auch viel besser an warm und fröhlich zu sein.
wie geht es dir denn? und deinem mann mit der ganzen sache?
ganz liebe aufmunternde grüße von
newlife
Re: Ich wünsche mir ein Kind
#45zu diesem thema wollte ich auch mal kurz was sagen.
ich wünsche mir schon lange ein kind. ich weiss, ich bin erst 22 jahre alt und hab genügend zeit. man soll ja schliesslich erstmal sein leben leben, bevor man sich für ein kind entscheidet
aber warum kann ich mein leben nicht auch mit kind leben? kennt ihr diese blöden sprüche?
klar, mit sicherheit ist es anstrengender und nervenaufreibender, als man sich das vorstellt. aber jede mutter, die man fragen würde, ob sie es bereut, kinder zur welt gebracht zu haben, wird mit sicherheit mit "nein" antworten.
mein freund ist jetzt 34 jahre alt, er hat angst, er könne dem kind nicht genügend bieten. wir sind beide normalverdiener. wir leben nicht schlecht. selbst, wenn ich mal alles genau durchrechne, komme ich auf ein paar euro mehr, die wir mit kind hätten.
ich bin mir sicher, er wäre bereit für ein kind und würde sich freuen - das einzige was ihn davon abhält, ist der finazielle aspekt.
meine schwester hat am sonntag ihr 1. kind geboren. sie ist 20 jahre alt. es war ein "unfall", aber sie hat nie daran gedacht, ihn abzutreiben.
anfangs war es für mich irgendwie schwer, da ich ja schon lange schwanger hätte werden wollen. aber nunja. sie ist meine schwester und mit der zeit freut man sich natürlich auf das kleine würmchen.
ich war sogar bei der geburt mit dabei. um ganz ehrlich zu sein, war ich danach etwas abgeschreckt, weil ich so etwas noch nie wirklich mitbekommen habe. aber es war so schön - ich bin jetzt noch gerührt, wenn ich daran denke.
und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich würde dort liegen, mit unserem kleinen baby im arm...
aber naja. ich denke, ich werde noch etwas warten müssen, bis mein partner dazu bereit ist. vielleicht 2, 3 jahre... und ich hoffe, dass es dann auch klappt.
ich wünsche mir schon lange ein kind. ich weiss, ich bin erst 22 jahre alt und hab genügend zeit. man soll ja schliesslich erstmal sein leben leben, bevor man sich für ein kind entscheidet

klar, mit sicherheit ist es anstrengender und nervenaufreibender, als man sich das vorstellt. aber jede mutter, die man fragen würde, ob sie es bereut, kinder zur welt gebracht zu haben, wird mit sicherheit mit "nein" antworten.
mein freund ist jetzt 34 jahre alt, er hat angst, er könne dem kind nicht genügend bieten. wir sind beide normalverdiener. wir leben nicht schlecht. selbst, wenn ich mal alles genau durchrechne, komme ich auf ein paar euro mehr, die wir mit kind hätten.
ich bin mir sicher, er wäre bereit für ein kind und würde sich freuen - das einzige was ihn davon abhält, ist der finazielle aspekt.
meine schwester hat am sonntag ihr 1. kind geboren. sie ist 20 jahre alt. es war ein "unfall", aber sie hat nie daran gedacht, ihn abzutreiben.
anfangs war es für mich irgendwie schwer, da ich ja schon lange schwanger hätte werden wollen. aber nunja. sie ist meine schwester und mit der zeit freut man sich natürlich auf das kleine würmchen.
ich war sogar bei der geburt mit dabei. um ganz ehrlich zu sein, war ich danach etwas abgeschreckt, weil ich so etwas noch nie wirklich mitbekommen habe. aber es war so schön - ich bin jetzt noch gerührt, wenn ich daran denke.
und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich würde dort liegen, mit unserem kleinen baby im arm...
aber naja. ich denke, ich werde noch etwas warten müssen, bis mein partner dazu bereit ist. vielleicht 2, 3 jahre... und ich hoffe, dass es dann auch klappt.