Wieder zurück im Teufelskreis

#1
Hallo ihr Lieben,

nach längerer Zeit bin ich wieder zurück, im altbekannten Teufelskreislauf. :(
Nach meiner letzten stat. Therapie vor einem Jahr ging es mir richtig gut, ich war sozusagen symptomfrei. Seit einiger Zeit stehe ich aber sehr unter psych. stress und alles geht wieder von vorne los. Abnehmen-Kotzen-depr. verstimmmungen

Ich weiß ehrlich nicht, was ich tun soll. Ich weiß zwar, wie ich mich ernähren müsste, ich kann es aber nicht umsetzen, es ist wie eine innere Blockade. Ich sehe wie ich abnehme und bekomme Panik, gleichzeitig aber wird die Sucht wieder stärker immer weiter abzunehmen. Ich habe das Gefühl verrückt zu werden, und durch das viele Erbrechen werden meine Eltern auch langsam wieder aufmerksamer, weil 8mal täglich lässt sich schwer verheimlichen. Meine Eltern haben aber auch gerade so viele Probleme, dass sie die Gewissheit, dass ich wieder richtig tief drinstecke, erst recht noch mehr belastet.

Manchmal denke ich, dass 2 Wochen klinik schon reichen würden, dass ich wieder einen fuß in die Tür bekomme, aber ich war schon 3 mal für längere zeit dort, und glaube nicht, dass mein zustand ein grund sein könnte, noch einmal dort eine kurztherapie zu machen. denn letztendlich weiß ich doch wie es eigentlich geht und irgendwie bin ich an der gaznern misere selbst schuld.

lg livy
Warum ich lächle?
WEil ich keine TRänen mehr für meine Hoffnungslosigkeit habe, die ich in mir verspüre.

Re: Wieder zurück im Teufelskreis

#2
Hallo Livy!
Also erstmal, Du bist an gar nichts Schuld. Das hasst du doch sicher in der Therapie gelernt.

Und wenn du das Gefühl hast, eine erneute Therapie würde dir wieder auf die Beine helfen, dann probier eine zu bekommen. Mehr wie eine Absage kannst du ja nicht bekommen.

Auf alle Fälle wünsch ich dir, dass es dir bald wieder besser geht.

Lg
Daphne

Re: Wieder zurück im Teufelskreis

#3
danke, lieb das du mir geantwortet hast. Ja, die alte schuldfrage. Man stellt sich immer vor, man könnte doch eigentlich alles ganz anders machen, wenn man nur richtig wollte, könnte man etwas ändern. Trotzdem fühlt man sich auf der anderen seite der krankheit so ausgeliefert. Ich fühle mich im moment einfach so einsam, aber es ist gut wieder hier zu sein, und vertrautes zu lesen.

lg
Warum ich lächle?
WEil ich keine TRänen mehr für meine Hoffnungslosigkeit habe, die ich in mir verspüre.
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