Was bin ich eigentlich für ein Mensch?
Ich seh mich als verachtenswert an, weil ich nicht kämpfe, mein Floß (Die Frau, die im Mondlicht aß) nicht loslassen möchte...
Wenn man wirklich etwas will, schafft man es auch. Man fängt zumindest an, zu kämpfen, wird aktiv. Ich ? Ich nicht...warum halte ich an der Krankheit so fest? Ich will sie momentan nicht weggeben...
Bin ich verachtenswert? Vielleicht nicht, aber doch faul und bequem, oder? Definitiv nicht fleißig, diszipliniert, strebsam...ich mag mich nicht.
Re: ich verachte mich
#2ich verstehe deine gedanken sehr gut. ich hab mir das auch immer vorgeworfen. ich fand es so verachtenswert, dass ich mich dem einfach hingebe und gar keinen starken willen hab.
aber versuchs mal anders zu sehen.
ich denke man braucht einfach einen anstoss um den kampf zu beginnen. hast du den? ich hatte den lange nicht. ach ist doch alles scheiss egal, richtig? ich habs auch erst eingeshen, dass ich das unbedingt in den griff kriegen muss als ich mich (vor allem) koerperlich sooo schlecht gefuehlt habe. ich wollte es vorher einfach nicht weggeben. ich brauchte das um mich besser zu fuehlen bzw. um mit allem klarzukommen. ich bin aber alles andere als gluecklich damit, dass ich meinem koerper erst so schaden musste.
das problem der bulimie ist einfach, dass man denkt man braeuchte sie. man ist selbst nicht in der lage einen anderen weg zu finden um mit dem leben zurecht zu kommen. es kann aber auch sein, dass die bulimie dich vor schlimmerem bewahrt (falls man krankheiten bzw den eigenen zustand so ueberhaupt bewerten kann). seitdem ich nicht mehr fress-breche bin ich ganz depressiv und kraftlos. ist auch nicht schoen. freu mich zb gar nicht ueber die vielen tage, die ich schon geschafft habe. ich achte mich jetzt gar nicht mehr als vorher. hatte ich irgendwie erwartet.
bitte verachte dich nicht fuer eine krankheit.
jaa, du schaffst es auch, wenn du die bulimie nicht mehr brauchst. fang doch an herauszufinden warum du sie brauchst, wie das anfing, welche ursachen das hat.
aber versuchs mal anders zu sehen.
ich denke man braucht einfach einen anstoss um den kampf zu beginnen. hast du den? ich hatte den lange nicht. ach ist doch alles scheiss egal, richtig? ich habs auch erst eingeshen, dass ich das unbedingt in den griff kriegen muss als ich mich (vor allem) koerperlich sooo schlecht gefuehlt habe. ich wollte es vorher einfach nicht weggeben. ich brauchte das um mich besser zu fuehlen bzw. um mit allem klarzukommen. ich bin aber alles andere als gluecklich damit, dass ich meinem koerper erst so schaden musste.
das problem der bulimie ist einfach, dass man denkt man braeuchte sie. man ist selbst nicht in der lage einen anderen weg zu finden um mit dem leben zurecht zu kommen. es kann aber auch sein, dass die bulimie dich vor schlimmerem bewahrt (falls man krankheiten bzw den eigenen zustand so ueberhaupt bewerten kann). seitdem ich nicht mehr fress-breche bin ich ganz depressiv und kraftlos. ist auch nicht schoen. freu mich zb gar nicht ueber die vielen tage, die ich schon geschafft habe. ich achte mich jetzt gar nicht mehr als vorher. hatte ich irgendwie erwartet.
bitte verachte dich nicht fuer eine krankheit.
jaa, du schaffst es auch, wenn du die bulimie nicht mehr brauchst. fang doch an herauszufinden warum du sie brauchst, wie das anfing, welche ursachen das hat.
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad
They stick to my head
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I'm doomed to be bad
Re: ich verachte mich
#3Liebe Schlafquala,
hast du dich schonmal gefragt woher die Gedanken kommen? Sie kommen einfach - ich will es Dir mal anders sagen. Du "denkst" Dir doch vorher nicht aus... zu "denken" ich bin (noch) nicht bereit, ich schaffe das (noch) nicht, ich kann (noch) nicht kämpfen, ich werde (noch) nicht aktiv. Das passiert einfach in Deinem Kopf, wehre Dich nicht gegen diese Gedanken, wehre Dich nicht gegen Dich! Alles passiert zur rechten Zeit!!
Akzeptiere Deine Gedanken auch wenn sie noch so schlecht und kraftlos sind. Es kommen wieder bessere Zeiten und kein Zustand bleibt für immer wie er ist!
Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein. Schon alleine dass macht friedlicher! Hasse Dich nicht denn nur wenn Du auch Deinen Demonen ins Auge blicken kannst verlieren sie an Macht!!! Ich spreche aus Erfahrung..
Wünsche dir viel Kraft!
Lieber Gruß
Amira
hast du dich schonmal gefragt woher die Gedanken kommen? Sie kommen einfach - ich will es Dir mal anders sagen. Du "denkst" Dir doch vorher nicht aus... zu "denken" ich bin (noch) nicht bereit, ich schaffe das (noch) nicht, ich kann (noch) nicht kämpfen, ich werde (noch) nicht aktiv. Das passiert einfach in Deinem Kopf, wehre Dich nicht gegen diese Gedanken, wehre Dich nicht gegen Dich! Alles passiert zur rechten Zeit!!
Akzeptiere Deine Gedanken auch wenn sie noch so schlecht und kraftlos sind. Es kommen wieder bessere Zeiten und kein Zustand bleibt für immer wie er ist!
Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein. Schon alleine dass macht friedlicher! Hasse Dich nicht denn nur wenn Du auch Deinen Demonen ins Auge blicken kannst verlieren sie an Macht!!! Ich spreche aus Erfahrung..

Wünsche dir viel Kraft!
Lieber Gruß
Amira
"Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun was du willst."
Re: ich verachte mich
#4Hallo liebe mary jane,
vielen Dank für deine Antwort und dein Verständnis.
warum ich sie brauche? Oder warum es mir nicht wichtig genug ist zu kämpfen? Die erste Frage kann ich beantworten, zumindest weiß ich, was ich brauche, aber nicht wie ich es bekommen kann. Ich sehne mich nach Anerkennung und Interesse von Menschen in meinem Alter,(besonders auch von mir selbst).Menschen, mit denen ich mich unterhalten kann, wo ich merke, ich bin mit ihnen auf einer Wellenlänge. In meiner jetzigen Umgebung fühle ich mich meist sehr fremd, bzw. ich sehe mich als anders an. Kein schönes Gefühl.
Ich weiß einfach nicht, was mich motivieren könnte, dass ich kämpfe und es versuche. In den Momenten, wo ich alleine esse, besonders abends, denk ich: ja, und? Wofür denn? Für mich? Nein, das bringt doch nichts. Ich habe keinen Antrieb, fühle mich dann nur leer. Ich verspüre auch keine Wut auf mich oder die Bulimie. Wenn, könnte ich sie vielleicht nutzen?! Aber so...keine Ahnung, in was für einer Lage ich gerade bin udn warum alles so grau erscheint. Warum trete ich mir nicht in den A****? Körperlich gehts mir solala...könnte viel besser sein, klar, aber...ach ist mir auch egal...Grässlich, dass ich es mri als Person nicht wert bin, dass es mir gut geht...
Aber ich gratuliere dir, dass du die Kurve gekriegt hast! Auch wenn du jetzt depressiv und kraftlos bist. ich denke, das ist verständlich. Schließlich hast du Jahre nichts anderes getan und dein Körper muss sich jetzt an etwas anderes gewöhnen.
Ich möcht mich eigentlich auch gar nicht verachten für die Krankheit, aber jetzt, wo ich doch weiß, woran es mir mangelt (nicht nur das oben geschriebene), müsst ich doch langsam aber sicher was unternehmen und dass ich so willenlos und antriebslos bin, ist meine Schuld und dafür verachte ich mich.
Hallo liebe Amira,
vielen Dank auch für deine Antwort.
Ich weiß schon, was du meinst. Es wäre toll, könnte ich mich erst einmal so akzeptieren...
Es kommen wieder bessere Zeiten und kein Zustand bleibt für immer wie er ist!
Nur dass das durch mich beeinflusst wird und ich mich lieber an etwas festhalte, als etwas neues zu wagen,,,
Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein. Schon alleine dass macht friedlicher! Hasse Dich nicht denn nur wenn Du auch Deinen Demonen ins Auge blicken kannst verlieren sie an Macht!!! Ich spreche aus Erfahrung..
Aber da spricht schon jemand mit Erfahrung, auch positiver?
Lieben Gruß an euch beide da draußen
Schlafquala
vielen Dank für deine Antwort und dein Verständnis.
warum ich sie brauche? Oder warum es mir nicht wichtig genug ist zu kämpfen? Die erste Frage kann ich beantworten, zumindest weiß ich, was ich brauche, aber nicht wie ich es bekommen kann. Ich sehne mich nach Anerkennung und Interesse von Menschen in meinem Alter,(besonders auch von mir selbst).Menschen, mit denen ich mich unterhalten kann, wo ich merke, ich bin mit ihnen auf einer Wellenlänge. In meiner jetzigen Umgebung fühle ich mich meist sehr fremd, bzw. ich sehe mich als anders an. Kein schönes Gefühl.
Ich weiß einfach nicht, was mich motivieren könnte, dass ich kämpfe und es versuche. In den Momenten, wo ich alleine esse, besonders abends, denk ich: ja, und? Wofür denn? Für mich? Nein, das bringt doch nichts. Ich habe keinen Antrieb, fühle mich dann nur leer. Ich verspüre auch keine Wut auf mich oder die Bulimie. Wenn, könnte ich sie vielleicht nutzen?! Aber so...keine Ahnung, in was für einer Lage ich gerade bin udn warum alles so grau erscheint. Warum trete ich mir nicht in den A****? Körperlich gehts mir solala...könnte viel besser sein, klar, aber...ach ist mir auch egal...Grässlich, dass ich es mri als Person nicht wert bin, dass es mir gut geht...
Aber ich gratuliere dir, dass du die Kurve gekriegt hast! Auch wenn du jetzt depressiv und kraftlos bist. ich denke, das ist verständlich. Schließlich hast du Jahre nichts anderes getan und dein Körper muss sich jetzt an etwas anderes gewöhnen.
Ich möcht mich eigentlich auch gar nicht verachten für die Krankheit, aber jetzt, wo ich doch weiß, woran es mir mangelt (nicht nur das oben geschriebene), müsst ich doch langsam aber sicher was unternehmen und dass ich so willenlos und antriebslos bin, ist meine Schuld und dafür verachte ich mich.
Hallo liebe Amira,
vielen Dank auch für deine Antwort.
Aber wie kann man sich denn gegen solche Gedanken nicht wehren? Gedanken entstehen aufgrund von Situationen und wie ich sie bewerte. Es geschieht eben nichts,was ich nicht will, auch das Fortschreiten der Krankheit. Das läuft aber entgegen meiner Vorstellung von einem lobenswerten Leben und entgegen eines Menschen, der anerkannt werden darf.Amira hat geschrieben: Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein.
Ich weiß schon, was du meinst. Es wäre toll, könnte ich mich erst einmal so akzeptieren...
Es kommen wieder bessere Zeiten und kein Zustand bleibt für immer wie er ist!
Nur dass das durch mich beeinflusst wird und ich mich lieber an etwas festhalte, als etwas neues zu wagen,,,
Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein. Schon alleine dass macht friedlicher! Hasse Dich nicht denn nur wenn Du auch Deinen Demonen ins Auge blicken kannst verlieren sie an Macht!!! Ich spreche aus Erfahrung..
Aber da spricht schon jemand mit Erfahrung, auch positiver?
Lieben Gruß an euch beide da draußen
Schlafquala
Zuletzt geändert von Schlafquala am Mo Apr 06, 2009 7:13, insgesamt 1-mal geändert.
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Re: ich verachte mich
#5Hallo Du,
ich glaube zu dem Punkt "sich nicht wehren" gegen Gedanken und dem Ist-Zustand, muß ich nicht näher eingehen denn das hast Du schon richtig verstanden!
Wie Du selbst ja auch geschrieben hast...Ich weiß schon, was du meinst. Es wäre toll, könnte ich mich erst einmal so akzeptieren...
Ganz genau!
Allerdings ist es nicht einfach und mir selbst fällt es auch immer wieder schwer aber ich zieh mich auch immer wieder raus, eben mit der Akzeptanz zu mir selbst und meinem (jetzigen) Leben.
Und zu meinem Worten aus meiner letzten Antwort an Dich...
Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein. Schon alleine dass macht friedlicher! Hasse Dich nicht denn nur wenn Du auch Deinen Demonen ins Auge blicken kannst verlieren sie an Macht!!! Ich spreche aus Erfahrung..
Aber da spricht schon jemand mit Erfahrung, auch positiver?
Ja! Ich spreche aus positiver Erfahrung, ich war vor vielen Jahren Drogensüchtig und habe damals nicht daran geglaubt aus diesem Sumpf jemals wieder rauszukommen! Ich habe die Sucht besiegt weil ich es wirklich wollte und kann nur nochmal sagen: Es kommen wieder bessere Zeiten und kein Zustand bleibt für immer wie er ist!
Ganz lieber gruß
amira
P.s. Wir kriegen das hin!!!
ich glaube zu dem Punkt "sich nicht wehren" gegen Gedanken und dem Ist-Zustand, muß ich nicht näher eingehen denn das hast Du schon richtig verstanden!
Wie Du selbst ja auch geschrieben hast...Ich weiß schon, was du meinst. Es wäre toll, könnte ich mich erst einmal so akzeptieren...
Ganz genau!
Allerdings ist es nicht einfach und mir selbst fällt es auch immer wieder schwer aber ich zieh mich auch immer wieder raus, eben mit der Akzeptanz zu mir selbst und meinem (jetzigen) Leben.
Und zu meinem Worten aus meiner letzten Antwort an Dich...
Ein guter Anfang ist, in absolute Akzeptanz mit sich selbst zu gehen, sich zu sagen okay, so ist es im Moment und so soll es wohl erstmal sein. Schon alleine dass macht friedlicher! Hasse Dich nicht denn nur wenn Du auch Deinen Demonen ins Auge blicken kannst verlieren sie an Macht!!! Ich spreche aus Erfahrung..
Aber da spricht schon jemand mit Erfahrung, auch positiver?
Ja! Ich spreche aus positiver Erfahrung, ich war vor vielen Jahren Drogensüchtig und habe damals nicht daran geglaubt aus diesem Sumpf jemals wieder rauszukommen! Ich habe die Sucht besiegt weil ich es wirklich wollte und kann nur nochmal sagen: Es kommen wieder bessere Zeiten und kein Zustand bleibt für immer wie er ist!
Ganz lieber gruß
amira
P.s. Wir kriegen das hin!!!

"Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun was du willst."
Re: ich verachte mich
#6Hallo Amira,
wirklich bewundernswert, dass du den Weg aus der Drogensucht geschafft hast.
Und du schriebst ganz richtig, dass man dazu den Willen braucht. Wie erkennt man, dass man den hat, wenn man doch so offensichtlich nicht kämpfen mag?
Also ich gebe mich dem immer hin und wehre mich nicht und eigentlich ist es mir egal.
Die B gibt mir viel, ist zumindest meine einzige Ressource, die ich benutze, aber das kann es nicht sein
Selbstakzeptanz ist schwierig. Ich sag mir aber jetzt des öfteren, dass es ok so ist, wenn ich mal wieder schlecht denke, aber ich meine zu spüren, dass ich im Grunde genommen daran nicht wirklich glaube. Dass es im Herzen nicht ankommt - verstehst du, was ich meine? Man versteht,dass es jetzt in Ordnung sein sollte, aber so richtig fest daran glauben und es in sich spüren kann man nicht. Es kann aber vielleicht noch passieren, wenn man es sich immer wieder sagt.
Ich fühle mich heute echt wie ausgelaugt und merke, ich habe keine Energie, selbst gehen strengt mich mehr an als sonst.
Ich weiß nicht, ob es nur mit meiner körperlichen Verfassung zusammenhängt oder auch mit dem psychischen!? Woran merke ich denn, dass der Körper abbaut?
Ganz lieben Gruß
Schlafquala
wirklich bewundernswert, dass du den Weg aus der Drogensucht geschafft hast.











Selbstakzeptanz ist schwierig. Ich sag mir aber jetzt des öfteren, dass es ok so ist, wenn ich mal wieder schlecht denke, aber ich meine zu spüren, dass ich im Grunde genommen daran nicht wirklich glaube. Dass es im Herzen nicht ankommt - verstehst du, was ich meine? Man versteht,dass es jetzt in Ordnung sein sollte, aber so richtig fest daran glauben und es in sich spüren kann man nicht. Es kann aber vielleicht noch passieren, wenn man es sich immer wieder sagt.
Ich fühle mich heute echt wie ausgelaugt und merke, ich habe keine Energie, selbst gehen strengt mich mehr an als sonst.




Ganz lieben Gruß
Schlafquala
Zuletzt geändert von Schlafquala am Di Apr 07, 2009 7:27, insgesamt 1-mal geändert.
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Re: ich verachte mich
#7Liebe Schlafquala,
ich verstehe sehr gut was Du meinst von wegen sich was sagen und dann kommt es nicht im Herzen an, sprich es nicht fühlen können.
Ich bin nun heute den 18. Tag clean aber deswegen nicht mehr Wert als Du!!! Als erstes solltest Du das verinnerlichen! Du bist nicht weniger Wert nur weil Du kotzt!! DU bist hier auf dieser Welt genauso wie ich und viele andere, bist kein schlechter Mensch denn Du bist einfach hier mit all deinen Facetten - vielseitig ob gute Eigenschaften oder schlechte letztendlich genauso wunderschön und einzigartig wie wir alle
Versuche das mal zu fühlen!
Es geht in aller erster Linie darum, dass Du Dich nicht als Ausserirdische fühlst nur weil Du momentan nicht kämpfen kannst oder magst. Du Dir sogar sagst, dass die B. Dir etwas gibt. Ich frage Dich, wo ist der Unterschied von Dir zu mir oder zu all diesen anderen Wesen auf der Erde??? Ich sage Dir, es gibt keinen Unterschied!!!
Ich weiß nun nicht, wie es Dir gerade im Moment geht? Aber Du hast zuletzt geschrieben, dass Du Dich ausgelaugt und Energielos fühlst, vielleicht in einer Depression. Eine Depression ist nicht mehr als nur einen Wahrheitszustand zu erkennen und wenn man diese Wahrheit ansieht, fühlt (vielleicht auch Körperlich, zu schwach zu gehen) voll in diesen Gefühlen aufgeht nur dann kann sich dieser Zustand auflösen und die Depression verschwindet wieder!
Ich wünsche Dir alles liebe und viel viel Kraft!
Ganz lieber Gruß
Amira
ich verstehe sehr gut was Du meinst von wegen sich was sagen und dann kommt es nicht im Herzen an, sprich es nicht fühlen können.

Ich bin nun heute den 18. Tag clean aber deswegen nicht mehr Wert als Du!!! Als erstes solltest Du das verinnerlichen! Du bist nicht weniger Wert nur weil Du kotzt!! DU bist hier auf dieser Welt genauso wie ich und viele andere, bist kein schlechter Mensch denn Du bist einfach hier mit all deinen Facetten - vielseitig ob gute Eigenschaften oder schlechte letztendlich genauso wunderschön und einzigartig wie wir alle

Es geht in aller erster Linie darum, dass Du Dich nicht als Ausserirdische fühlst nur weil Du momentan nicht kämpfen kannst oder magst. Du Dir sogar sagst, dass die B. Dir etwas gibt. Ich frage Dich, wo ist der Unterschied von Dir zu mir oder zu all diesen anderen Wesen auf der Erde??? Ich sage Dir, es gibt keinen Unterschied!!!
Ich weiß nun nicht, wie es Dir gerade im Moment geht? Aber Du hast zuletzt geschrieben, dass Du Dich ausgelaugt und Energielos fühlst, vielleicht in einer Depression. Eine Depression ist nicht mehr als nur einen Wahrheitszustand zu erkennen und wenn man diese Wahrheit ansieht, fühlt (vielleicht auch Körperlich, zu schwach zu gehen) voll in diesen Gefühlen aufgeht nur dann kann sich dieser Zustand auflösen und die Depression verschwindet wieder!
Ich wünsche Dir alles liebe und viel viel Kraft!
Ganz lieber Gruß
Amira
Zuletzt geändert von Amira am Sa Apr 11, 2009 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun was du willst."
Re: ich verachte mich
#8liebe schlafquala,
leider kann ich dir nicht so gut zureden, wie die anderen vor mir. denn im moment fühl ich mich genauso wie du dich fühlst. okay ob ich mich genauso fühle kann ich letztendlich nicht 100% sagen, aber du schreibst mir echt aus dem herzen.
ich bin auch noch am anfang meiner therapie und immer schnell überfordert und wenn etwas nicht so klappt wie ich es möchte lass ich es einfach sein. deswegen vernachlässige ich auch meine therapie aufgaben. ich weiß, dass ich sie machen muss und das ich gegen die fas kämpfen muss, doch ich fühle mich so kraftlos und alleine, das ich es nicht schaffe. wie du klammer ich auch an meiner krankheit. ich weiß nicht wie ich ohne sie leben kann. und das macht mich so wütend auf mich selbst, dafür verachte ich mich- dass ich nicht das durchhaltevermögen und den willen habe.das essen und das kotzen gibt mir einen halt und es ist ein weg mit meinen gefühlen wie äger oder frust klarzukommen und durch die bulimie fühl ich mich irgendwie individuell- das hört sich jetzt echt blöd an aber ich kann es mir auch nicht erklären.
trotzdem will ich die krankheit hier nicht schön reden und ich habe ja auch erkannt, dass ich so nicht weiter machen kann, aber eben nur im kopf! mit dem rest meines körpers halte ich die bulimie fest und will sie nicht loslassen, dazu habe ich noch nicht die kraft und auch nicht genug.
ich frage mich immer wie ich ohne die bulimie wäre und ich habe angst davor, was passiert wenn ich endlich clean bin. ich habe angst mich zu stark zu verändern. jede noch so kleine veränderung macht mir angst und weil ich mich meinen ängsten nicht stellen will lass ich es meistens.
wie schon gesagt kann ich dir nicht so viel mut machen, wie die anderen aber ich kann dir vielleicht dadurch mutmachen, indem du weisst, dass du nicht alleine bist!!
leider kann ich dir nicht so gut zureden, wie die anderen vor mir. denn im moment fühl ich mich genauso wie du dich fühlst. okay ob ich mich genauso fühle kann ich letztendlich nicht 100% sagen, aber du schreibst mir echt aus dem herzen.

ich bin auch noch am anfang meiner therapie und immer schnell überfordert und wenn etwas nicht so klappt wie ich es möchte lass ich es einfach sein. deswegen vernachlässige ich auch meine therapie aufgaben. ich weiß, dass ich sie machen muss und das ich gegen die fas kämpfen muss, doch ich fühle mich so kraftlos und alleine, das ich es nicht schaffe. wie du klammer ich auch an meiner krankheit. ich weiß nicht wie ich ohne sie leben kann. und das macht mich so wütend auf mich selbst, dafür verachte ich mich- dass ich nicht das durchhaltevermögen und den willen habe.das essen und das kotzen gibt mir einen halt und es ist ein weg mit meinen gefühlen wie äger oder frust klarzukommen und durch die bulimie fühl ich mich irgendwie individuell- das hört sich jetzt echt blöd an aber ich kann es mir auch nicht erklären.

trotzdem will ich die krankheit hier nicht schön reden und ich habe ja auch erkannt, dass ich so nicht weiter machen kann, aber eben nur im kopf! mit dem rest meines körpers halte ich die bulimie fest und will sie nicht loslassen, dazu habe ich noch nicht die kraft und auch nicht genug.
ich frage mich immer wie ich ohne die bulimie wäre und ich habe angst davor, was passiert wenn ich endlich clean bin. ich habe angst mich zu stark zu verändern. jede noch so kleine veränderung macht mir angst und weil ich mich meinen ängsten nicht stellen will lass ich es meistens.

wie schon gesagt kann ich dir nicht so viel mut machen, wie die anderen aber ich kann dir vielleicht dadurch mutmachen, indem du weisst, dass du nicht alleine bist!!
You must open your hands and watch my rise
I spread my wings and prepare to fly
for I'll become a butterfly
I spread my wings and prepare to fly
for I'll become a butterfly
Re: ich verachte mich
#9Liebe Amira,
erst einmal vielen lieben Dank für deine Antwort und dass du mich so aufbaust. Die letzten Tage waren schlimm...ich habe so gar nicht gekämpft. Weißt du, normalerweise beschäftige ich mich erst einmal, wenn ich mit meinen Eltern essen war oder bei meinem Freund gefrühstückt habe, aber die letzten Tage: Zack, FA und weg mit dem Druck. Ich versteh es nicht...es ist so, als gäbe ich mich auf.
Zitat: Du bist nicht weniger Wert nur weil Du kotzt!!
So habe ich es noch nie formuliert und du hast auch recht. Komischerweise muss ich immer an die Menschen denken, die mir am nächsten stehen und die nicht verstehen können, warum ich denn nicht endlich was tu. Meine Mutter, mein VAter und mein Freund. Sie verstehen mich nicht und ich kann ihnen das auch nicht vorwerfen. Ich merke nur, dass von ihnen rüberkommt: Warum kämpft sie nicht endlich? Wenn man wirklich will, schafft man es auch! Das macht einen Druck und lässt mich ständig Schuldgefühle haben. Die lenken mich auch von mir selber ab, und dieses mal ist es negativ gemeint. Das Ablenken mein ich...Ich kann gar nicht nur bei mir sein, denn ständig sind da die von 'Außen'. Ich könnte mich ihrer ja auch weniger annehmen, aber ich weiß nicht wie.
Ja, vielleicht binich depressiv. Die Symptome sprächen dafür, aber ich bin ja selbst schuld. Würde ich nicht mehr fr******* und k******, ging es mir besser...
Herzlichen Glückwunsch zu deinen 18 Tagen, mittlerweile sind es mehr geworden, wünsch ich dir zumindest! Wie hast du dich dazu aufgerafft, wodurch hast du Kraft und Motivtion geschöpft?
Lieben Gruß
Schlafquala
erst einmal vielen lieben Dank für deine Antwort und dass du mich so aufbaust. Die letzten Tage waren schlimm...ich habe so gar nicht gekämpft. Weißt du, normalerweise beschäftige ich mich erst einmal, wenn ich mit meinen Eltern essen war oder bei meinem Freund gefrühstückt habe, aber die letzten Tage: Zack, FA und weg mit dem Druck. Ich versteh es nicht...es ist so, als gäbe ich mich auf.
Zitat: Du bist nicht weniger Wert nur weil Du kotzt!!
So habe ich es noch nie formuliert und du hast auch recht. Komischerweise muss ich immer an die Menschen denken, die mir am nächsten stehen und die nicht verstehen können, warum ich denn nicht endlich was tu. Meine Mutter, mein VAter und mein Freund. Sie verstehen mich nicht und ich kann ihnen das auch nicht vorwerfen. Ich merke nur, dass von ihnen rüberkommt: Warum kämpft sie nicht endlich? Wenn man wirklich will, schafft man es auch! Das macht einen Druck und lässt mich ständig Schuldgefühle haben. Die lenken mich auch von mir selber ab, und dieses mal ist es negativ gemeint. Das Ablenken mein ich...Ich kann gar nicht nur bei mir sein, denn ständig sind da die von 'Außen'. Ich könnte mich ihrer ja auch weniger annehmen, aber ich weiß nicht wie.
Ja, vielleicht binich depressiv. Die Symptome sprächen dafür, aber ich bin ja selbst schuld. Würde ich nicht mehr fr******* und k******, ging es mir besser...
Herzlichen Glückwunsch zu deinen 18 Tagen, mittlerweile sind es mehr geworden, wünsch ich dir zumindest! Wie hast du dich dazu aufgerafft, wodurch hast du Kraft und Motivtion geschöpft?
Lieben Gruß
Schlafquala
Zuletzt geändert von Schlafquala am Di Apr 14, 2009 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Re: ich verachte mich
#10liebe sunnilli,
danke erst einmal für deine Antwort. Es ist nicht schlimm, dass du mir nicht gut zureden kannst. Eigentlich tust du es ja trotzdem, indem du mir von deinen Erfahrungen berichtest und mir überhaupt antwortest. Das tut gut!
Was sind es denn für Aufagben, die du in der Therapie gestellt bekommst? Wenn sie dir wirklich zu schwer sind, musst du das doch sagen und dann bekommst du erst einmal leichtere, kleinere Aufgaben. Ich war auch immer überfordert bei meiner ambulanten Therapie und habe mich überhaupt nicht verstanden gefühlt. Ich konnte es ihr nicht mitteilen und wenn, hat sie mich immer nur gefragt, was mir denn helfen könnte. So wirklich kreativ war sie nicht. Ich denke, es ist die Aufgabe einer Therapeutin, die Werkzeuge, die du bereits in dir trägst, zu wecken. Jeder hat irgendwelche Ressourcen, die einem helfen können. Ich habe damals viele Widerstände aufgebaut, unbewusst (heute weiß ich das) und sie hat sie nicht gelöst. Es ist natürlich, dass es zu Widerständen kommt, d.h. der Patient nicht weiterkommt, doch sollte der Therapeut dann so fähig sein, diese zu erkennen und dann auch zu lösen...
Verachte du dich auch nicht, nur weil du fr**** udn k****, bist du nicht weniger wert, um das von Amira mal zu wiederholen.
Lieben Gruß
Schlafquala
danke erst einmal für deine Antwort. Es ist nicht schlimm, dass du mir nicht gut zureden kannst. Eigentlich tust du es ja trotzdem, indem du mir von deinen Erfahrungen berichtest und mir überhaupt antwortest. Das tut gut!
Was sind es denn für Aufagben, die du in der Therapie gestellt bekommst? Wenn sie dir wirklich zu schwer sind, musst du das doch sagen und dann bekommst du erst einmal leichtere, kleinere Aufgaben. Ich war auch immer überfordert bei meiner ambulanten Therapie und habe mich überhaupt nicht verstanden gefühlt. Ich konnte es ihr nicht mitteilen und wenn, hat sie mich immer nur gefragt, was mir denn helfen könnte. So wirklich kreativ war sie nicht. Ich denke, es ist die Aufgabe einer Therapeutin, die Werkzeuge, die du bereits in dir trägst, zu wecken. Jeder hat irgendwelche Ressourcen, die einem helfen können. Ich habe damals viele Widerstände aufgebaut, unbewusst (heute weiß ich das) und sie hat sie nicht gelöst. Es ist natürlich, dass es zu Widerständen kommt, d.h. der Patient nicht weiterkommt, doch sollte der Therapeut dann so fähig sein, diese zu erkennen und dann auch zu lösen...
Verachte du dich auch nicht, nur weil du fr**** udn k****, bist du nicht weniger wert, um das von Amira mal zu wiederholen.
Lieben Gruß
Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Re: ich verachte mich
#11Liebe Schlafquala,
erstaml WOW! Ich glaube Du kannst es schon ein bisschen fühlen, dass Du deswegen nicht weniger Wert bist..schau Dir mal Deine erste Nachricht in diesem Beitrag an und nun schau Dir an was Du für liebe Worte an Sunnilli schreibst, einfach nur schön!
Sag nicht, dass Du nicht kämpfst bzw. Deine Familie das denken könnte denn das tust DU! Jeden Tag immer wieder aufs neue! Du möchtest das sich Deine Familie und Freunde nicht so viele Sorgen um Dich machen und Du machst Dir deswegen so viele Gedanken, ist das etwa nicht kämpfen?? Ich weiß was Du meinst, sich diesen Gedanken nicht nicht so ausgeliefert fühlen aber liebe Schlafquala dass ist DEIN Leben, das was sich momentan abspielt oder abspielen möchte! Liebe Dich dafür, das Du Dir so viele Gedanken machst denn dieses ganze drum herum (Familie/Freunde) BIST AUCH DU! Es ist dass, was Dich ausmacht!
Dir sollte klar sein, dass Du großes leistest indem Du überhaupt über Deine Krankheit sprichst!
Gib Dir nicht die Schuld, dass Du noch nicht soweit bist! ich möchte Dir eine kleine Geschichte erzählen..
Ja, ich bin immer noch clean und habe mittlerweile aufgehört die Tage zu zählen
Das ist gut und baut mich auch sehr auf! Allerdings gibt es in meinem Leben ein immer noch sehr presentes Thema, was die "LIEBE" betrifft. Ich schaffe es einfach(noch?) nicht mich von einem Menschen zu lösen weiß aber sehr genau, dass es mich immer wieder bricht und mir nicht gut tut! Ich habe versucht, mit immer wieder und wieder neuen Anläufen MEINEN verdammten Weg ohne diesen Menschen zu gehen aber ich versage immer wieder und sitze dann da, wie z.B. heute und mache mich fertig, hasse mich deswegen und weine weil ich es nicht schaffe! Ich wünsche mir nichts mehr als dass ich endlich die Kraft habe einen Schlußstrich zu ziehen. Jedoch kann ich es nicht erzwingen und laufe gegen Wände und bin unsagbar traurig weil ich ganz genau weiß, das ich mir damit nur schade...Ich bin hier auch momentan machtlos und verstehe es nicht, warum ich solche Kraft aufbringe gegen die B. und hier so schwach bin?!
MERKST DU WAS???
Ersetze doch nun einfach in meiner kleinen Geschichte das Wort Bulimie für den Menschen von dem ich mich nicht lösen kann.
Bei Dir ist es die Bulimie und bei mir ist es die Liebe...so nun frag ich Dich nochmal: BIST DU WENIGER WERT? Nur weil sich Deine "Worthülse" Bulimie nennt und meine die "Liebe"! Es gibt keinen Unterschied!!! Dass ist das Leben und wir werden noch oft scheitern egal wie auch immer sich diese Worthülsen schimpfen!
Hast mich nach meiner Motivation gegen die B. gefragt? Der erste Schritt, war wirklich zu erkennen das ich krank bin und mich dafür nicht bestrafen darf. Denn das tu ich ja bei meinen Kindern auch nicht wenn sie krank sind! Das hat ja auch wieder mit dem Wert zu tun! Als ich angefangen habe etwas liebevoller zu mir zu sein hat sich eigentlich alles von selbst ergeben. Plötzlich haben sich andere Gedanken in meinem Kopf breit gemacht und das Leben hat mich zu einer ganz stink normalen Ärztin geführt, die mir völlig neue Perspektiven in meinem Kopf eröffnet hat. Sie ist nicht unbedingt für eine Therapie und gab mir den Rat mich bewusster mit dem Essen zu beschäftigen, was ja immer nur eine Nebensache für mich war! Wirklich zu überlegen, was macht mir Freude zu kochen, was gibt mir Kraft und Nährstoffe. Das sind nunmal jetzt auch Lebensmittel die nicht immer so billig sind aber da überlege ich nun auch 3x ob ich nun dieses nahrhafte Essen nur für mich zusammengestellt wieder erbrechen möchte. ich kann Dir nicht genau sagen wie aber es hat sich plötzlich ein Schalter umgelegt! Es macht mir plötzlich Spass zu essen und zu kochen
Das ist allerdings auch nur ein kleiner Auszug aus dieser Geschichte und bei jedem ist es wohl anders!?
Ich habe auch einen Beitrag eröffnet von dem Tag an als ich den Entschluß gefasst habe, wenn Du magst dann lese doch da mal rein!
Weißt Du was, dass ich heute wieder so stark mit meinem immer noch nicht abgeschlossen Thema konfrontiert wurde, war auch für Dich denn ich glaube, diese Worte hast Du gebraucht
Ganz lieber Gruß
Amira
P.s. Wir kommen da raus!
erstaml WOW! Ich glaube Du kannst es schon ein bisschen fühlen, dass Du deswegen nicht weniger Wert bist..schau Dir mal Deine erste Nachricht in diesem Beitrag an und nun schau Dir an was Du für liebe Worte an Sunnilli schreibst, einfach nur schön!

Sag nicht, dass Du nicht kämpfst bzw. Deine Familie das denken könnte denn das tust DU! Jeden Tag immer wieder aufs neue! Du möchtest das sich Deine Familie und Freunde nicht so viele Sorgen um Dich machen und Du machst Dir deswegen so viele Gedanken, ist das etwa nicht kämpfen?? Ich weiß was Du meinst, sich diesen Gedanken nicht nicht so ausgeliefert fühlen aber liebe Schlafquala dass ist DEIN Leben, das was sich momentan abspielt oder abspielen möchte! Liebe Dich dafür, das Du Dir so viele Gedanken machst denn dieses ganze drum herum (Familie/Freunde) BIST AUCH DU! Es ist dass, was Dich ausmacht!
Dir sollte klar sein, dass Du großes leistest indem Du überhaupt über Deine Krankheit sprichst!
Gib Dir nicht die Schuld, dass Du noch nicht soweit bist! ich möchte Dir eine kleine Geschichte erzählen..
Ja, ich bin immer noch clean und habe mittlerweile aufgehört die Tage zu zählen

MERKST DU WAS???
Ersetze doch nun einfach in meiner kleinen Geschichte das Wort Bulimie für den Menschen von dem ich mich nicht lösen kann.
Bei Dir ist es die Bulimie und bei mir ist es die Liebe...so nun frag ich Dich nochmal: BIST DU WENIGER WERT? Nur weil sich Deine "Worthülse" Bulimie nennt und meine die "Liebe"! Es gibt keinen Unterschied!!! Dass ist das Leben und wir werden noch oft scheitern egal wie auch immer sich diese Worthülsen schimpfen!
Hast mich nach meiner Motivation gegen die B. gefragt? Der erste Schritt, war wirklich zu erkennen das ich krank bin und mich dafür nicht bestrafen darf. Denn das tu ich ja bei meinen Kindern auch nicht wenn sie krank sind! Das hat ja auch wieder mit dem Wert zu tun! Als ich angefangen habe etwas liebevoller zu mir zu sein hat sich eigentlich alles von selbst ergeben. Plötzlich haben sich andere Gedanken in meinem Kopf breit gemacht und das Leben hat mich zu einer ganz stink normalen Ärztin geführt, die mir völlig neue Perspektiven in meinem Kopf eröffnet hat. Sie ist nicht unbedingt für eine Therapie und gab mir den Rat mich bewusster mit dem Essen zu beschäftigen, was ja immer nur eine Nebensache für mich war! Wirklich zu überlegen, was macht mir Freude zu kochen, was gibt mir Kraft und Nährstoffe. Das sind nunmal jetzt auch Lebensmittel die nicht immer so billig sind aber da überlege ich nun auch 3x ob ich nun dieses nahrhafte Essen nur für mich zusammengestellt wieder erbrechen möchte. ich kann Dir nicht genau sagen wie aber es hat sich plötzlich ein Schalter umgelegt! Es macht mir plötzlich Spass zu essen und zu kochen

Ich habe auch einen Beitrag eröffnet von dem Tag an als ich den Entschluß gefasst habe, wenn Du magst dann lese doch da mal rein!
Weißt Du was, dass ich heute wieder so stark mit meinem immer noch nicht abgeschlossen Thema konfrontiert wurde, war auch für Dich denn ich glaube, diese Worte hast Du gebraucht

Ganz lieber Gruß
Amira
P.s. Wir kommen da raus!
"Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun was du willst."
Re: ich verachte mich
#12Liebe Amira,
danke für deinen lieben Beitrag.
Zitat: schau Dir an was Du für liebe Worte an Sunnilli schreibst, einfach nur schön!
Nun, es ist aber auch sehr viel einfacher, jemand anderem Mut und Zuversicht zuzusprechen als einem selber. Ich verachte niemanden, der krank ist, erst recht nicht psychisch oder der sich mal gehen lässt, aber bei mir kann ich das nicht akzeptieren.
Eigentlich geschieht gerade etwas Positives in meinem Leben.Ich esse auf der Arbeit mehr, viel mehr und dazu noch ausreichend. Aber ich bin nicht stolz auf mich. Ich mache es einfach ohne Anstrengung. Ich mache es auch irgendwie nicht bewusst. Wenn ich mir vorher etwas vornehme und sage, ich esse heute xy und das dann tu, ok, dann habe ich gekämpft, aktiv etwas getan und mich überwunden, aber so?
Zitat: Du machst Dir deswegen so viele Gedanken, ist das etwa nicht kämpfen??
Das empfinde ich nicht so, das ist ein Teil meiner kranken Persönlichkeit. Immer daran zu denken, was andere von mir denken. Sie sollen nicht schlecht von mir denken, sich durch mich nicht traurig fühlen usw. immer die anderen, weniger ich. Für mich ist das kein Kämpfen. Kämpfen wäre für mich, wenn ich es schaffen würde, diese störenden Gedanken mal auszuschalten und mir bewusst sagen zu können und es auch zu glauben, dass es egal ist, wie andere denken und dass ich eigentlich an erster Stelle stehen sollte, für mich.
Mir fällt aber jetzt gerade auf, dass ich eigentlich lieber darüber nachdenke, wie ich andere glücklich machen kann als mich. Wenn es nicht so wäre, würden sich die anderen nicht vernachlässigt fühlen? Vielleicht! Vielleicht würde ich nicht das richtige Maß finden zwischen meine Bedürfnisse befriedigen und ihre nicht zu verletzen. verstehst du, was ich meine? Bestimmt!
Zitat: Dir sollte klar sein, dass Du großes leistest indem Du überhaupt über Deine Krankheit sprichst!
naja, tu ich seit jahren...nichts habe ich geändert.
Deine Geschichte und dieser Satz hier: "Nur weil sich Deine "Worthülse" Bulimie nennt und meine die "Liebe"! Es gibt keinen Unterschied!!! Das ist das Leben und wir werden noch oft scheitern egal wie auch immer sich diese Worthülsen schimpfen!" hat mir ein wenig geholfen, einen anderen Blickwinkel zu bekommen. Danke dir. Ja, jeder hat Probleme und viele Menschen wagen die Veränderung nicht, bleiben bei ihrem Verhalten. Warum? Weil anderes in dem Moment noch wichtiger ist. Ich wünsche dir natürlich, dass du irgendwann die Kraft findest, diesen Menschen ganz loszulassen. Es ist aber schon sehr viel wert, dass du erkannt hast, dass diese Person dir nicht gut tut. Ich finde das schwer, denn irgendetwas braucht man an diesem Menschen. Entweder den Menschen selber oder 'nur' das Gefühl, was er einem gibt. Der Mensch wäre also dann in diesem Fall austauschbar. Zudem kann dieser Mensch einem auch noch schaden und das ist bei dir der Fall, nicht wahr? Magst du ein wenig mehr berichten? Was brauchst du an ihm? Warum kommst du nicht ohne zurecht?
Das wichtigste, um Motivation aufzubauen, ist an sich zu glauben und das hast du getan, nehme ich an?! Das nennt sich dann Selbstwirksamkeit. Denn ohne Glaube an sich, geht nichts...vielleicht glaube ich nicht an meine Fähigkeiten? Oder habe ich nur zu sehr Angst vor dem, was kommt, dass ich das nicht durchhalte?
Lieben Gruß und herzlichen Glückwunsch, dass du die Tage nicht mehr zählst! Klasse! Du hast andere Prioritäten gesetzt!
Lieben Gruß,
Schlafquala
danke für deinen lieben Beitrag.
Zitat: schau Dir an was Du für liebe Worte an Sunnilli schreibst, einfach nur schön!
Nun, es ist aber auch sehr viel einfacher, jemand anderem Mut und Zuversicht zuzusprechen als einem selber. Ich verachte niemanden, der krank ist, erst recht nicht psychisch oder der sich mal gehen lässt, aber bei mir kann ich das nicht akzeptieren.
Eigentlich geschieht gerade etwas Positives in meinem Leben.Ich esse auf der Arbeit mehr, viel mehr und dazu noch ausreichend. Aber ich bin nicht stolz auf mich. Ich mache es einfach ohne Anstrengung. Ich mache es auch irgendwie nicht bewusst. Wenn ich mir vorher etwas vornehme und sage, ich esse heute xy und das dann tu, ok, dann habe ich gekämpft, aktiv etwas getan und mich überwunden, aber so?
Zitat: Du machst Dir deswegen so viele Gedanken, ist das etwa nicht kämpfen??
Das empfinde ich nicht so, das ist ein Teil meiner kranken Persönlichkeit. Immer daran zu denken, was andere von mir denken. Sie sollen nicht schlecht von mir denken, sich durch mich nicht traurig fühlen usw. immer die anderen, weniger ich. Für mich ist das kein Kämpfen. Kämpfen wäre für mich, wenn ich es schaffen würde, diese störenden Gedanken mal auszuschalten und mir bewusst sagen zu können und es auch zu glauben, dass es egal ist, wie andere denken und dass ich eigentlich an erster Stelle stehen sollte, für mich.
Mir fällt aber jetzt gerade auf, dass ich eigentlich lieber darüber nachdenke, wie ich andere glücklich machen kann als mich. Wenn es nicht so wäre, würden sich die anderen nicht vernachlässigt fühlen? Vielleicht! Vielleicht würde ich nicht das richtige Maß finden zwischen meine Bedürfnisse befriedigen und ihre nicht zu verletzen. verstehst du, was ich meine? Bestimmt!
Zitat: Dir sollte klar sein, dass Du großes leistest indem Du überhaupt über Deine Krankheit sprichst!
naja, tu ich seit jahren...nichts habe ich geändert.

Deine Geschichte und dieser Satz hier: "Nur weil sich Deine "Worthülse" Bulimie nennt und meine die "Liebe"! Es gibt keinen Unterschied!!! Das ist das Leben und wir werden noch oft scheitern egal wie auch immer sich diese Worthülsen schimpfen!" hat mir ein wenig geholfen, einen anderen Blickwinkel zu bekommen. Danke dir. Ja, jeder hat Probleme und viele Menschen wagen die Veränderung nicht, bleiben bei ihrem Verhalten. Warum? Weil anderes in dem Moment noch wichtiger ist. Ich wünsche dir natürlich, dass du irgendwann die Kraft findest, diesen Menschen ganz loszulassen. Es ist aber schon sehr viel wert, dass du erkannt hast, dass diese Person dir nicht gut tut. Ich finde das schwer, denn irgendetwas braucht man an diesem Menschen. Entweder den Menschen selber oder 'nur' das Gefühl, was er einem gibt. Der Mensch wäre also dann in diesem Fall austauschbar. Zudem kann dieser Mensch einem auch noch schaden und das ist bei dir der Fall, nicht wahr? Magst du ein wenig mehr berichten? Was brauchst du an ihm? Warum kommst du nicht ohne zurecht?
Das wichtigste, um Motivation aufzubauen, ist an sich zu glauben und das hast du getan, nehme ich an?! Das nennt sich dann Selbstwirksamkeit. Denn ohne Glaube an sich, geht nichts...vielleicht glaube ich nicht an meine Fähigkeiten? Oder habe ich nur zu sehr Angst vor dem, was kommt, dass ich das nicht durchhalte?
Lieben Gruß und herzlichen Glückwunsch, dass du die Tage nicht mehr zählst! Klasse! Du hast andere Prioritäten gesetzt!
Lieben Gruß,
Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Re: ich verachte mich
#13Guten Morgen liebe Schlafquala,
sorry für meine späte Antwort! Ich war die letzte Zeit sehr mit mir selbst beschäftigt und habe (vermeintlich) gedacht ich möchte und muß hier nicht mehr schreiben. Klingt so als wäre es Zwang hier zu schreiben, Nein! Ich habe nur gedacht, bin jetzt so stark und brauch "diese Hilfe" im Moment nicht mehr!? Paaah, Pustekuchen...Ich hatte vor ein paar Tagen einen RF
Allerdings habe ich mir diesen verziehen, jedoch merkte ich bzw. kam ich mit meinem Selbsthass ganz schlecht klar. Leider haben das meine kleinen Mäuse sehr zu spüren bekommen. War wieder sehr laut und ungeduldig mit ihnen, sie haben garnicht verstanden warum die Mama nun wieder so austickt. Insbesondere mein Sohn fragte mich: Mama warum bist Du plötzlich wieder so grantig und genervt. Schlimm wenn die Kinder einen das fragen mit ihren großen unschuldigen Kinderaugen!
Ich bin mir gott sei dank viel bewusster über meine momentane Situation als ich es früher war, denn wie schon gesagt habe ich den Unterschied zu meiner Körperlichen und Psychischen Verfassung stark gemerkt. Mir ging es vor meinem RF schon so gut, ich war zufrieden, ruhig und sehr liebevoll mit mir. Durch diesen RF ging es sehr schnell steil Berg ab. Das möchte ich nicht mehr und bestärkt mich wieder sehr weiter zu kämpfen
Ich bin der Meinung man sollte wirklich mal versuchen ein paar Tage / Wochen Kotzfrei zu werden und sich dann ganz bewusst mit seinem Körper und Seelischer Verfassung beschäftigen. Diese Erfahrung ist ziemlich krass und hart (zumindest für mich) es hilft mir unwahrscheinlich weiterzumachen!!!
Wie geht es Dir denn so momentan? Ich habe sehr oft an Dich gedacht
Hast mich gefragt, was ich von diesem Menschen brauche von dem ich mich nicht und wie es scheint auch er sich nicht lösen kann.
Hm, es ist sehr schwer diese Frage zu beantworten! Das ist vielleicht auch die Frage, was für mich Liebe bedeutet? Hast Du Dich schonmal gefragt was für Dich Liebe bedeutet - Liebe zu einem Menschen / Partner?
Mir fallen da schon so gewisse Dinge ein, wie z.B. das jemand für mich seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt, eine Verbindung ohne viele Worte zu haben, mich so nimmt wie ich bin, mich tröstet wenn es mir beschissen geht, mit mir lacht, mit mir pferde stiehlt, einfach mit mir zusammen durch dick und dünn geht. Tja nun frage ich mich aber die ganze Zeit, kann ich all dass für ein Leben halten??? Kann mein Gegenüber all dass für ein Leben halten??? Nein! Daran glaube ich nicht mehr. Diese bedingungslose Liebe, die ich für meine Kinder ein Leben lang haben werde, kann ich niemals für einen Partner ein Leben lang halten!
Ich weiß nur eins, dass Leben will es im Moment noch nicht, das ich mich von diesem Menschen ganz lossage. Denn immer wenn ich versuche von ihm loszukommen, passieren vom Leben gewisse Dinge, die es mir (momentan) unmöglich machen. Ich weiß auch nicht wo da der Sinn sein sollte aber ich akzeptiere es einfach und versuche mich nicht dagegen zu wehren! Denn wenn ich mich wehre bin ich ständig im Leiden!
Ich hoffe bald mal wieder von Dir zu lesen, scheinst ein sehr lieber Mensch zu sein
Ich hoffe auch, dass ich Dir mit meinen Zeilen ein wenig Kraft abgeben konnte und wünsche mir ganz fest für Dich, das auch Du den Absprung schaffst!!!
Herzlichst
Amira
sorry für meine späte Antwort! Ich war die letzte Zeit sehr mit mir selbst beschäftigt und habe (vermeintlich) gedacht ich möchte und muß hier nicht mehr schreiben. Klingt so als wäre es Zwang hier zu schreiben, Nein! Ich habe nur gedacht, bin jetzt so stark und brauch "diese Hilfe" im Moment nicht mehr!? Paaah, Pustekuchen...Ich hatte vor ein paar Tagen einen RF

Allerdings habe ich mir diesen verziehen, jedoch merkte ich bzw. kam ich mit meinem Selbsthass ganz schlecht klar. Leider haben das meine kleinen Mäuse sehr zu spüren bekommen. War wieder sehr laut und ungeduldig mit ihnen, sie haben garnicht verstanden warum die Mama nun wieder so austickt. Insbesondere mein Sohn fragte mich: Mama warum bist Du plötzlich wieder so grantig und genervt. Schlimm wenn die Kinder einen das fragen mit ihren großen unschuldigen Kinderaugen!

Ich bin mir gott sei dank viel bewusster über meine momentane Situation als ich es früher war, denn wie schon gesagt habe ich den Unterschied zu meiner Körperlichen und Psychischen Verfassung stark gemerkt. Mir ging es vor meinem RF schon so gut, ich war zufrieden, ruhig und sehr liebevoll mit mir. Durch diesen RF ging es sehr schnell steil Berg ab. Das möchte ich nicht mehr und bestärkt mich wieder sehr weiter zu kämpfen

Ich bin der Meinung man sollte wirklich mal versuchen ein paar Tage / Wochen Kotzfrei zu werden und sich dann ganz bewusst mit seinem Körper und Seelischer Verfassung beschäftigen. Diese Erfahrung ist ziemlich krass und hart (zumindest für mich) es hilft mir unwahrscheinlich weiterzumachen!!!
Wie geht es Dir denn so momentan? Ich habe sehr oft an Dich gedacht

Hast mich gefragt, was ich von diesem Menschen brauche von dem ich mich nicht und wie es scheint auch er sich nicht lösen kann.
Hm, es ist sehr schwer diese Frage zu beantworten! Das ist vielleicht auch die Frage, was für mich Liebe bedeutet? Hast Du Dich schonmal gefragt was für Dich Liebe bedeutet - Liebe zu einem Menschen / Partner?
Mir fallen da schon so gewisse Dinge ein, wie z.B. das jemand für mich seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt, eine Verbindung ohne viele Worte zu haben, mich so nimmt wie ich bin, mich tröstet wenn es mir beschissen geht, mit mir lacht, mit mir pferde stiehlt, einfach mit mir zusammen durch dick und dünn geht. Tja nun frage ich mich aber die ganze Zeit, kann ich all dass für ein Leben halten??? Kann mein Gegenüber all dass für ein Leben halten??? Nein! Daran glaube ich nicht mehr. Diese bedingungslose Liebe, die ich für meine Kinder ein Leben lang haben werde, kann ich niemals für einen Partner ein Leben lang halten!
Ich weiß nur eins, dass Leben will es im Moment noch nicht, das ich mich von diesem Menschen ganz lossage. Denn immer wenn ich versuche von ihm loszukommen, passieren vom Leben gewisse Dinge, die es mir (momentan) unmöglich machen. Ich weiß auch nicht wo da der Sinn sein sollte aber ich akzeptiere es einfach und versuche mich nicht dagegen zu wehren! Denn wenn ich mich wehre bin ich ständig im Leiden!
Ich hoffe bald mal wieder von Dir zu lesen, scheinst ein sehr lieber Mensch zu sein

Herzlichst
Amira
"Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun was du willst."
Re: ich verachte mich
#14Hallo liebe Amira,
ich hätte nicht gedacht, dass du noch einmal schreiben würdest. Daher habe ich mich umso mehr darüber gefreut!
Wie geht es dir jetzt?
Eigentlich tut mir dein Rückfall gar nicht leid...hm, stopp, so kann ich es nicht ausdrücken, aber ein Rückfall bringt einen weiter, wenn man damit so umgehen kann wie du und sich selbst verzeiht. Was ist das für ein großer, toller Schritt nach vorne. Damals als ich aus der Klinik kam und meinen ersten Rückfall hatte, habe ich mir nicht verziehen. Im Gegenteil ich habe mich fertig gemacht und mich so noch mehr in die Bulimie geflüchtet. Beim zweiten Klinikaufenthalt war es dasselbe und von daher weiß ich, was es für eine Anstrengung ist.
Dass deine Kinder darunter leiden müssen, ist nicht gut, aber sie werden es irgendwann verstehen. Wenn du wieder ein wenig mehr Kraft hast, versuche etwas für dich zu entwickeln, wo du deinen Selbsthass ausleben kannst. Wie ist es mit Sport (Kampfsport) bei dir?
Sehr gut finde ich auch, dass du akzeptierst, dass du momentan von dem Menschen nicht loslassen willst. Denn wenn man es akzeptiert, verliert es an Bedeutung und man kann irgendwann loslassen. So meine Theorie. Je mehr Bedeutung ich meiner Bulimie beimesse, desto schlimmer finde ich sie und mache mich mehr und mehr fertig. Das führt bei mir zu noch mehr FAs...In der Praxis klappt das noch nicht, leider. Allerdings habe ich momentan auch sehr viel mehr mit meiner Stimmung zu kämpfen. Ich kracksel im Moment so ziemlich auf dem Boden herum und komm nicht mehr hoch. Ich sitze wohl ziemlich tief in der Depression drinne. Alleine das morgendliche Tief macht mir so zu schaffen. Diese furchtbaren Gedanken, die mich dazu bringen wollen, im Bett zu bleiben und nicht zur Arbeit zu gehen, rauben mir jeden Morgen so unendlich viel Kraft. Dabei habe ich keine mehr und momentan sehe ich auch nichts, woraus ich welche schöpfen könnte. Ich kann vor allem mit niemandem darüber reden und das ist für mich das Schlimmste. Von meiner Mutter, der ich das erzählte (allerdings eine etwas abgeschwächtere Version), hat sich nur Sorgen gemacht und kann jetzt wahrscheinlich schon gar nciht mehr schlafen (etwas übertrieben vielleicht)und meinte, ich solle doch nicht nur lesen und erzählen, sondern auch tun! Mein Vater sagt, ich solle mich nicht so anstellen. Ach, das ist doch nichts! Und mein Freund meint, er könne mir da eh nicht helfen. Ich habe es aber jetzt geschafft, einen Termin bei meiner Hausärztin zu machen und mir das mit der Depression zu erzählen. Ich hoffe, die nimmt mich ernst und verweist mich an einen Psychiater, der mir Anti-Depressiva verschreiben kann. Nicht dass ich mich darauf verlassen möchte, aber es kann vielleicht schon etwas helfen...ich bin so am Boden...echt ätzend. Die Bulimie und das merke ich jetzt wirklich explizit, hilft mir, die Stimmung wenigstens ein paar Male am Tag zu verdrängen und dann etwas schlafen zu können. Obwohl das auch nur klappt, wenn ich völlig hinüber bin. Ich rede nicht gerade nett von mir, aber so ist es und ich mag mich so träge, lustlos, willenlos überhaupt nicht. Ich gebe dafür niemand anderem oder gar äußeren Umständen die Schuld, nur mir, weil ich es bin, die an meiner Situation etwas ändern kann.
Wohnst du eigentlich mit deinem Freund/Mann zusammen? Ist er der Vater deiner Kinder? Wie alt sind die eigentlich?
Um deine Frage bzgl. Liebe zu beantworten: es ist schwer, sie zu beantworten. Das sei mal vorab gesagt.
Liebe bedeutet für mich:
- man gibt, ohne etwas nehmen zu müssen
- man vertraut dem anderem
- man spürt, was mit dem anderen los ist
- man hat Sehnsucht, wenn man ihn mal nicht sieht
- man lässt sich Freiheiten (auch Geheimnisse) im Leben und klammert nicht
- man schenkt Aufmerksamkeit
- man tauscht Zärtlichkeiten aus und tut dies, weil man es möchte
- man fühlt sich bei der Person NUR wohl, geborgen und hat keine Angst
Es beschreibt nicht das Gefühl der Liebe, aber es nennt Eigenschaften einer Beziehung, in der Liebe vorherrscht.
Eine bedingungslose Liebe - da stimme ich dir zu - gibt es nur bei Mutter (vielleicht auch Vater) und Kind, nicht zwischen Mann und Frau. Das hat meine Mutter auch immer schon gesagt. Liebe hält nicht ein Leben lang. Leider tut sie das nicht, denn sie ist vergänglich und zerbrechlich...
So, dann hoffe ich, bald mal wieder von dir zu hören.
Ganz lieben Gruß
Schlafquala
ich hätte nicht gedacht, dass du noch einmal schreiben würdest. Daher habe ich mich umso mehr darüber gefreut!
Wie geht es dir jetzt?
Eigentlich tut mir dein Rückfall gar nicht leid...hm, stopp, so kann ich es nicht ausdrücken, aber ein Rückfall bringt einen weiter, wenn man damit so umgehen kann wie du und sich selbst verzeiht. Was ist das für ein großer, toller Schritt nach vorne. Damals als ich aus der Klinik kam und meinen ersten Rückfall hatte, habe ich mir nicht verziehen. Im Gegenteil ich habe mich fertig gemacht und mich so noch mehr in die Bulimie geflüchtet. Beim zweiten Klinikaufenthalt war es dasselbe und von daher weiß ich, was es für eine Anstrengung ist.
Dass deine Kinder darunter leiden müssen, ist nicht gut, aber sie werden es irgendwann verstehen. Wenn du wieder ein wenig mehr Kraft hast, versuche etwas für dich zu entwickeln, wo du deinen Selbsthass ausleben kannst. Wie ist es mit Sport (Kampfsport) bei dir?
Sehr gut finde ich auch, dass du akzeptierst, dass du momentan von dem Menschen nicht loslassen willst. Denn wenn man es akzeptiert, verliert es an Bedeutung und man kann irgendwann loslassen. So meine Theorie. Je mehr Bedeutung ich meiner Bulimie beimesse, desto schlimmer finde ich sie und mache mich mehr und mehr fertig. Das führt bei mir zu noch mehr FAs...In der Praxis klappt das noch nicht, leider. Allerdings habe ich momentan auch sehr viel mehr mit meiner Stimmung zu kämpfen. Ich kracksel im Moment so ziemlich auf dem Boden herum und komm nicht mehr hoch. Ich sitze wohl ziemlich tief in der Depression drinne. Alleine das morgendliche Tief macht mir so zu schaffen. Diese furchtbaren Gedanken, die mich dazu bringen wollen, im Bett zu bleiben und nicht zur Arbeit zu gehen, rauben mir jeden Morgen so unendlich viel Kraft. Dabei habe ich keine mehr und momentan sehe ich auch nichts, woraus ich welche schöpfen könnte. Ich kann vor allem mit niemandem darüber reden und das ist für mich das Schlimmste. Von meiner Mutter, der ich das erzählte (allerdings eine etwas abgeschwächtere Version), hat sich nur Sorgen gemacht und kann jetzt wahrscheinlich schon gar nciht mehr schlafen (etwas übertrieben vielleicht)und meinte, ich solle doch nicht nur lesen und erzählen, sondern auch tun! Mein Vater sagt, ich solle mich nicht so anstellen. Ach, das ist doch nichts! Und mein Freund meint, er könne mir da eh nicht helfen. Ich habe es aber jetzt geschafft, einen Termin bei meiner Hausärztin zu machen und mir das mit der Depression zu erzählen. Ich hoffe, die nimmt mich ernst und verweist mich an einen Psychiater, der mir Anti-Depressiva verschreiben kann. Nicht dass ich mich darauf verlassen möchte, aber es kann vielleicht schon etwas helfen...ich bin so am Boden...echt ätzend. Die Bulimie und das merke ich jetzt wirklich explizit, hilft mir, die Stimmung wenigstens ein paar Male am Tag zu verdrängen und dann etwas schlafen zu können. Obwohl das auch nur klappt, wenn ich völlig hinüber bin. Ich rede nicht gerade nett von mir, aber so ist es und ich mag mich so träge, lustlos, willenlos überhaupt nicht. Ich gebe dafür niemand anderem oder gar äußeren Umständen die Schuld, nur mir, weil ich es bin, die an meiner Situation etwas ändern kann.
Wohnst du eigentlich mit deinem Freund/Mann zusammen? Ist er der Vater deiner Kinder? Wie alt sind die eigentlich?
Um deine Frage bzgl. Liebe zu beantworten: es ist schwer, sie zu beantworten. Das sei mal vorab gesagt.
Liebe bedeutet für mich:
- man gibt, ohne etwas nehmen zu müssen
- man vertraut dem anderem
- man spürt, was mit dem anderen los ist
- man hat Sehnsucht, wenn man ihn mal nicht sieht
- man lässt sich Freiheiten (auch Geheimnisse) im Leben und klammert nicht
- man schenkt Aufmerksamkeit
- man tauscht Zärtlichkeiten aus und tut dies, weil man es möchte
- man fühlt sich bei der Person NUR wohl, geborgen und hat keine Angst
Es beschreibt nicht das Gefühl der Liebe, aber es nennt Eigenschaften einer Beziehung, in der Liebe vorherrscht.
Eine bedingungslose Liebe - da stimme ich dir zu - gibt es nur bei Mutter (vielleicht auch Vater) und Kind, nicht zwischen Mann und Frau. Das hat meine Mutter auch immer schon gesagt. Liebe hält nicht ein Leben lang. Leider tut sie das nicht, denn sie ist vergänglich und zerbrechlich...
So, dann hoffe ich, bald mal wieder von dir zu hören.
Ganz lieben Gruß
Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Re: ich verachte mich
#15Hallo Du,
warum hast Du denn gedacht, dass ich Dir nicht mehr antworten würde??? Ich schreibe gerne mit Dir
Allerdings blitzt es wohl durch, dass ich einfach eine ziemliche Eigenbrödlerin bin und oft schnell begeistert von irgendwas und genauso schnell wieder ablasse. Dennoch immer wieder auftauche
Also das nun ganz einfach beschrieben von mir um ein wenig von meinem Selbstbild preis zu geben!
Meine Freundeskreis (den ich bewußt klein halte) hat es schon nicht immer leicht mit mir
Mir geht es momentan eigentlich wieder ganz gut, hatte bisher in dieser ganzen Zeit 2 RF´s. Nun ja, die B. ist schon noch sehr präsent.
Weißt Du was ich richtig toll an Dir finde, schmierst einem keinen Honig um´s Maul! Bezüglich RF. Sagst knallhart tut Dir nicht leid und dass ist sehr gut denn das letzte was man in so einer Situation gebrauchen kann ist Mittleid, gibt dem ganzen nämlich nur Futter! Das ist der Teufelskreis!!
Wenn ich so lese, was Du mir hier alles schreibst dann kann ich nur sagen dass Du im Kopf schon so viel verstanden hast! Nun muß nur noch der Bauch (das Herz) nachziehen. Allerdings können wir uns diesen Zeitpunkt nicht aussuchen bzw. bestimmen! Ja, da ist sie wieder die gute alte "Akzeptanz"
Ohne sie geht es nicht.
Weißt Du ich kann auch mit niemanden über meine Probleme sprechen, ja okay vielleicht mit meiner Schwester! Aber manchmal bewegt mich viel mehr und ich erwarte mir eine ganz andere Antwort! Ím Prinzip ist man immer mit sich alleine, liebe Schlafquala! Ist doch aber auch schön, dass es dieses Forum gibt! Hier kann man sich ein wenig austauschen.
Ich würde Dir gerne mehr von mir und meinen Kindern erzählen allerdings mag ich es nicht unbedingt so öffentlich machen. Wenn Du also Lust hast können wir uns auch per e-mail oder privater Nachricht unterhalten?!
Ich kann Dich sehr gut verstehen mit dieser Kraftlosigkeit und keine Lust auf Arbeit! Ich bin alleinerziehend und Berufstätig, ist wohl auch ein hartes Brot zu kauen aber eben mein Leben!
Wie lange bist Du denn schon mit Deinem Freund zusammen? Finde es irgendwie wahnsinn, dass Deine ganze Familie über Deine Situation bescheid weiß! Wäre bei mir irgendwie undenkbar, glaube hilft aber auch nicht wirklich weiter!
Ich bin eigentlich nicht so für Anti-Depressiva. Ich hoffe, dass Du behutsam damit umgehst wenn Du sie bekommst! Aber das muß ich Dir ja nicht sagen, da kommt nun wieder die "Mama" zum Vorschein
und wie ich Dir ja schon erzählt habe, war ich Drogensüchtig und habe eben damit auch Erfahrung...das Zeug hat auch der Teufel gesehen! Ich habe da aber nun deswegen generell eine andere Einstellung!
Schön wie realistisch Du der Liebe und dem Leben eingestellt bist! ich glaube, Dich haut so schnell nix um und meine zu wissen, das Du auch schon viel erlebt, gesehen (vielleicht auch nicht immer schöne Dinge) hast in Deinem Leben! Ich glaube, dass Du ne ziemlich starke Frau bist! Das gestehst Du Dir aber nicht ein..nur um nochmal Deinen Wortlaut wieder zu geben von wegen: Ich rede nicht gerade nett von mir! Du erinnerst mich sehr an mich selbst und auch Dein Umfeld! Dein Freund sagt, er kann Dir nicht wirklich helfen und Dein Dad sagt, stell Dich nicht so an weil sie alle die starke Frau in Dir sehen!
Und die Mama, ja die macht sich natürlich immer Sorgen, denn sie hat Dich geboren!
Aber weißt Du was, Du darfst Schwach sein!!! Ja, Du darfst kraftlos sein und Du darfst auch ein morgentliches Tief haben! Hör auf Dir dass zu verbieten!!! Du bist einfach nur ein Mensch und keine Maschine und wenn Du nun mal eben nicht so funktionierst wie es sein soll, holst Du Dir dadurch wieder Deine Kraft! Dein Körper und alles was dazu gehört, macht nicht umsonst schlapp! Aber Du mußt es Dir erlauben sonst bist Du in der Hölle!!! Schwäche zeigen bedeutet auch Stärke!
Ich habe auch lange gebraucht, diesen Satz in die Praxis umzusetzen! Denn es bedeutet auch ein starker Mensch darf mal schwach sein, dazu muß man aber erstmal akzeptieren dass man eigentlich sehr hart im nehmen ist! Das fühlt sich dann erstmal an als würde einem die Haut abgezogen werden! Jedoch danach sehr befreiend
Ich hoffe bald von Dir zu hören
ganz lieber Gruß
Amira
warum hast Du denn gedacht, dass ich Dir nicht mehr antworten würde??? Ich schreibe gerne mit Dir

Allerdings blitzt es wohl durch, dass ich einfach eine ziemliche Eigenbrödlerin bin und oft schnell begeistert von irgendwas und genauso schnell wieder ablasse. Dennoch immer wieder auftauche

Meine Freundeskreis (den ich bewußt klein halte) hat es schon nicht immer leicht mit mir

Mir geht es momentan eigentlich wieder ganz gut, hatte bisher in dieser ganzen Zeit 2 RF´s. Nun ja, die B. ist schon noch sehr präsent.

Weißt Du was ich richtig toll an Dir finde, schmierst einem keinen Honig um´s Maul! Bezüglich RF. Sagst knallhart tut Dir nicht leid und dass ist sehr gut denn das letzte was man in so einer Situation gebrauchen kann ist Mittleid, gibt dem ganzen nämlich nur Futter! Das ist der Teufelskreis!!
Wenn ich so lese, was Du mir hier alles schreibst dann kann ich nur sagen dass Du im Kopf schon so viel verstanden hast! Nun muß nur noch der Bauch (das Herz) nachziehen. Allerdings können wir uns diesen Zeitpunkt nicht aussuchen bzw. bestimmen! Ja, da ist sie wieder die gute alte "Akzeptanz"

Weißt Du ich kann auch mit niemanden über meine Probleme sprechen, ja okay vielleicht mit meiner Schwester! Aber manchmal bewegt mich viel mehr und ich erwarte mir eine ganz andere Antwort! Ím Prinzip ist man immer mit sich alleine, liebe Schlafquala! Ist doch aber auch schön, dass es dieses Forum gibt! Hier kann man sich ein wenig austauschen.
Ich würde Dir gerne mehr von mir und meinen Kindern erzählen allerdings mag ich es nicht unbedingt so öffentlich machen. Wenn Du also Lust hast können wir uns auch per e-mail oder privater Nachricht unterhalten?!
Ich kann Dich sehr gut verstehen mit dieser Kraftlosigkeit und keine Lust auf Arbeit! Ich bin alleinerziehend und Berufstätig, ist wohl auch ein hartes Brot zu kauen aber eben mein Leben!
Wie lange bist Du denn schon mit Deinem Freund zusammen? Finde es irgendwie wahnsinn, dass Deine ganze Familie über Deine Situation bescheid weiß! Wäre bei mir irgendwie undenkbar, glaube hilft aber auch nicht wirklich weiter!
Ich bin eigentlich nicht so für Anti-Depressiva. Ich hoffe, dass Du behutsam damit umgehst wenn Du sie bekommst! Aber das muß ich Dir ja nicht sagen, da kommt nun wieder die "Mama" zum Vorschein

Schön wie realistisch Du der Liebe und dem Leben eingestellt bist! ich glaube, Dich haut so schnell nix um und meine zu wissen, das Du auch schon viel erlebt, gesehen (vielleicht auch nicht immer schöne Dinge) hast in Deinem Leben! Ich glaube, dass Du ne ziemlich starke Frau bist! Das gestehst Du Dir aber nicht ein..nur um nochmal Deinen Wortlaut wieder zu geben von wegen: Ich rede nicht gerade nett von mir! Du erinnerst mich sehr an mich selbst und auch Dein Umfeld! Dein Freund sagt, er kann Dir nicht wirklich helfen und Dein Dad sagt, stell Dich nicht so an weil sie alle die starke Frau in Dir sehen!
Und die Mama, ja die macht sich natürlich immer Sorgen, denn sie hat Dich geboren!
Aber weißt Du was, Du darfst Schwach sein!!! Ja, Du darfst kraftlos sein und Du darfst auch ein morgentliches Tief haben! Hör auf Dir dass zu verbieten!!! Du bist einfach nur ein Mensch und keine Maschine und wenn Du nun mal eben nicht so funktionierst wie es sein soll, holst Du Dir dadurch wieder Deine Kraft! Dein Körper und alles was dazu gehört, macht nicht umsonst schlapp! Aber Du mußt es Dir erlauben sonst bist Du in der Hölle!!! Schwäche zeigen bedeutet auch Stärke!
Ich habe auch lange gebraucht, diesen Satz in die Praxis umzusetzen! Denn es bedeutet auch ein starker Mensch darf mal schwach sein, dazu muß man aber erstmal akzeptieren dass man eigentlich sehr hart im nehmen ist! Das fühlt sich dann erstmal an als würde einem die Haut abgezogen werden! Jedoch danach sehr befreiend

Ich hoffe bald von Dir zu hören

ganz lieber Gruß
Amira
"Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun was du willst."