mistaken ich weis das ja alles .. ich bin auch super in tips vergeben
könnte nämlich dir das selbe schreiben oder


ja hast recht, vieleicht bin ich blind geworden.
oder habe ich überhaupt schon jemals RICHTIG gesehen?

ach bla -_- ich versink im selbstmitleid und will nichtmal da raus

aber ich muss erlich sagen, der gedanke daran morgen auf die arbeit zu gehen .. puh, das ist kein normales "ich hab keine lust montagsmorgen"
sondern ich hab echt das gefühl ich kann bald nicht mehr

und mir ist vorhin eins klar geworden ... vor ca. 2 wochen ging es bei mir wieder leicht aufwärts
dann hab ich eines abends über meine kindheit nachgedacht, und schwub bin ich wieder weiter runter gerutscht ...
naja ..

Hast Du das schon mal in der Therapie angsprochen?

was genau?

Das mit Deiner Kindheit, was Dich da vor 2 Wochen so in ein Tief gestürzt hat?

hate noch keien thera.. erst in einer woche wieder, sie ist im urlaub

naja und ich und thera ich sitz da immer lächelnd da und sag alles bestens .. naja in letzer zeit ist es mir aber shcon mehr gelungen mich richtig zu öffnen

Bitte sprich es an. Glaub mir es wird Dir dann besser gehen.

Ich weiß, wenn man drinnen sitz, dann ist lächeln angesagt, aber es bringt nichts, aber das weißt Du selber!

tear hat geschrieben: @ sancy ich hoffe das hält noch sehr lange bei dir an, hofentlich für immer

Hm? Das versteh ich nicht so ganz. Meinst du die Bulimie? Oder das es mir damit nichtmehr ganz so dreckig geht?
Was garantiert nicht mehr so lange halten soll, ist die willenslosigkeit dagegen anzukämpfen. Sonst steht man irgendwann wieder nur mit SICH und der KRANKHEIT da.

Naja, ich weiß nicht was du meinst, wünsche dir aber viel Kraft

Hey tear,

ich kann deine worte sehr gut nachempfinden, aber gib nicht auf! ich selber habe auch lange in einer wg und der krankheit gelebt. das war die reinste hölle, insbesondere weil ich die menschen mochte und sie es nach einer zeit lang mitbekamen und entsprechend natürlich mit mir sprachen.

ich bin sofort fluchtartig aus der wg gezogen und das verhältnis war von meiner seite aus nach dem gespräch total anders.

deine gedanken die du schilderst sind ganz ähnlich bei mir. mein alltag sah lange auch so aus, dass ich andere toiletten als die in der wg aufsuchen musste!

ich habe mich dafür immer geschämt und mir lange vor augen gehalten, dass irgendwann schluss damit ist.

heute lebe ich in einer neuen stadt, in einer wohnung fü mich. ich kenne kaum jemanden hier, obwohl die uni einiges bieten würde, doch ich schäme mich so oft und bin total unsicher, obwohl ich weiss, dass ich das nicht sein muss, dennoch... das kann keiner verstehen! ich vereinsame, doch ich habe noch hoffnung!

seit ende letzten jahres befinde ich mich in thera, sie hilft mir in einigen dingen klarer zu sehen, auch wenn mein essverhalten kaum besser geworden ist :/

ich lebe auch vor mich hin, ohne sinn, ohne freude und liebe und ich schäme mich das es so ist - die möglichkeiten die man hat, sind mir bewusst, doch dennoch mach ich nichts anderes...

obwohl ich das nicht mehr will, tue ich dies und gleichzeitig komm ich mir total dumm vor und schäme mich, dennoch hoffe ich das dieser teufelskreis irgendwann ein ende hat.

wenn ich anfälle, etc habe versuche ich direkt danach wieder bei null anzufangen und mich an einige dinge zu halten, die mir geraten wurden, dass klappt ab und an.

nunja... ich wollte nur sagen, dass ich mich wiedererkannt habe und gib nicht auf, auch wenn der weg schwer ist, wo ein wille ist, da ist er auch ein weg! es nützt nichts dir ratschläge zu geben, denn dir sind ja so viele dinge bewusst, so geht es mir auch - sei es das leben, kontakte, etc - versuch einfach zu machen, auch wenn es leichter gesagt ist als getan...


liebe grüße,
sven

liebe tear,

ich hab jetzt leider keine zeit dir ausführlicher zu antworten, ich möchte aber trotzdem dass du weißt, dass ich mitlese und dich gut verstehe.
und ich möchte dir eins sagen:
ich hab in meinem leben die erfahrung gemacht, dass es IMMER, egal wie schlimm es im moment ist, wieder bergauf geht. das leben hat auch schöne seiten, und die zeigt es auch. es ist ein auf und ab, manchmal sind die aufs etwas unfair verteilt - aber es geht NIE NUR bergab!

vielleicht muss es manchmal immer schlimmer werden, bevor es besser werden kann?
du flüchtest dich grad in die bulimie - verhalten, gedanken, alles krank. wie lange geht das schon so?
du willst keinen kontakt, nur für dich sein und essen und kotzen. das hast du lang genug gemacht, meinst du nicht? du willst aus dem selbstmitleid nicht raus, weil es bequem ist. dann kann diese phase aber noch lange andauern. willst du das?

warum sagst du deiner thera nicht, was wirklich los ist - so als mutprobe, traust du dich ... ? was soll schon groß sein? sie kann dir ja nur helfen, wenn du ihr sagst wies dir mit dem essen geht, wie oft du kotzt ... was war in deiner kindheit? hast du das mit ihr schon besprochen? RED DICH AUS, oder du frisst es rein und kotzt es weg. nur dass sich das nicht wegkotzen lässt, sondern immer wieder kommt. es ist nur gefühllosigkeit, in die du dich flüchtest ...