#31
danke für die antworten , freut mich echt total

und da hätt ich jetz auch gleich noch ne frage zu den wieviel mahlzeiten?

ich weis nicht ob 5 so gut sind ?

bei mir leuft immer die gefahr dass es in einem RIESIGEN FA endet, dass ist dass... fang ich an kann ich nicht mehr aufhören....

aber wenn man dann nur 2 oder so isst, ist eben dass problem dass man noch mehr hunger hat....

hm ich weis einfach nicht so genau...??

#33
ich tu mir aber leichter- wenn ich nicht so zwischendurch esse..da verlier ich schnell den überbllick und denk dann- oh gott- schon wieder so viel- wenn ich nicht allein bin,halt ich mich an meinen freund- und der ist wirklich 2mal am tag- aber recht deftig- und am abend bissi süsses- so tu ich mir leichter-
allein aber ess ich viele versch. sachen und davon wenig- was auch aufs gleich rauskommt mich aber wenig befriedigt- nur hab ich allein das problem- wenn ich "viel" auf einmal ess- sprich normale mahlzeit- dann bereu ichs schnell wieder...

#34
ich finde es für mich persönlich wichtig, zwischen "richtiger" mahlzeit und "zwischendurch" zu unterscheiden. morgens, mittags und abends richtig, sprich was kochen, und falls ich zwischendurch hunger hab vielleicht etwas obst, ein belegtes brot oder sowas.
bin damit ganz gut gefahren.

#35
Ich kann euch da sehr gut verstehen. Ich habe auch ständig mit dem Konflikt 5 Mahlzeiten, bei denen ich Angst hatte, dass sie in FA´s ausarten, oder nur 1 bis 2, die ich, nachdem ich mich schon den ganzen Tag darauf gefreut habe, in mich hinein stopfe.

Das waren für mich eigentlich die einzigen 2 Möglichkeiten, wobei ich genau gewusst habe, dass die Erstere (5 Mahlzeiten) die Gesündere Variante ist.
Dieser Gedanke hat mich allerdings zum Verzweifeln gebracht, weil ich wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon in einen FA endet, extrem hoch war.

Ich hab dann versucht, mir meine Mahlzeiten so "normal" wie möglich zu gestalten. Anschließend hab ich mich an meinem PC gesetzt und alles in ein Esstagebuch eingetragen. Die wichtigste Rubrik, das stellte ich allerdings später erst fest, war nicht WAS und WIEVIEL ich gegessen habe, sondern wie ich mich vor, während und nach dem Essen gefühlt habe.

Bis jetzt hab ich mich dadurch so weit in Griff, dass ich seit Anfang Februar frei von Anfällen und deren Konsequenzen war.

#36
wie hast du dass mit den Gefühlen denn genau gemacht?
und was brigt dass dann wenn man die aufschreibt?
soll man daraus dann einen schluss ziehen ??

wäre echt nett wenn du es ein wenig genauer erläutern könntest
danke

LG Vera

#37
Ich hab halt jeden Gedanken, den ich mit einer Mahlzeit schon während der Zubereitung verbunden habe, niedergeschrieben.
Angefangen von: Wieviel werde ich jetzt davon gleich essen? Habe ich jetzt schon ein schlechtes Gewissen? Wieviel werde ich mir auf mein Teller geben, damit es ungefähr eine normale Mahlzeit ist? bis hin zu: Kann ich, wenn ich mich in diesem Moment einschätze, wo ich meinen Teller gefülle , später ein gutes Gewissen haben?
Während des Essens gehen einem auch einige Dinge (zumindest mir) durch den Kopf wie: Ist dieser Bissen doch zuviel oder nicht?
usw...
Wenn ich fertig gegessen hatte, schrieb ich all diese Dinge auf und ich habe erstmals gesehen, dass viele Gedankengänge unbegründet waren (was die Zweifel über die Menge z.B. angeht). Daraufhin stellten sich bei mir positive Gefühle ein und ich war stolz auf mich. Diese Motivation hat mich dann davon abgehalten, dass eben diese letzte Mahlzeit in einen FA endete.

Am Anfang ist es mir unheimlich schwer gefallen, mir selbst so "unsinnige" Fragen zu stellen, weil ich ja eh genau gewusst habe, was ich esse. Aber darin liegt auch ein Problem einer ES: Man verliert den Bezug zum Essen und zu normalen Essverhalten.

lg mel

#39
Kann mir schon vorstellen, dass das Ganze etwas komisch für dich ist- war bei mir nicht anders. Es ist auch nicht so, dass ich jetzt immer noch ein Tagebuch führe. Mir hat es geholfen die Dinge etwas realistischer zu sehen und nun fällt es mir leichter, auch ohne Niederschrift, "normal" zu leben. Manchmal, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte einen Rückfall erleiden, beginne ich wieder alles festzuhalten. Bis jetzt ist es mir gelungen.

LG mel

#41
Mir hat es geholfen die Dinge etwas realistischer zu sehen und nun fällt es mir leichter, auch ohne Niederschrift, "normal" zu leben. Manchmal, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte einen Rückfall erleiden, beginne ich wieder alles festzuhalten. Bis jetzt ist es mir gelungen.
Ist bestimmt eine gute idee!

Freut mich, dass du dadurch keine rückfälle hast bzw. diese vermeidest :D :D
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.
cron