@ johanna:

Ich würd einfach so gern wissen, was da bei mir nicht passt. Es kann schon sein das was in der Kindheit war das mir jetzt Probleme macht, von dem ich garnichts mehr weiß.

Wie wärs, wenn du einfach mal nachdenkst, wie du z. B. als Kind gegessen hast oder mit Gefühlen umgegangen bist? Z. B. ob du dich mit Süßigkeiten belohnt hast oder es andere getan hatten. etc.

Hab ich auch mal gemacht. Und auch gesehen, dass es nicht anders kommen sollte, als das ich dann irgendwann ne ES entwickelt hab

hm, hab ich mir schon öfter gedacht, aber ich habe als Kind nie übermäßig viel Süßigkeiten gegessen wenn ich traurig oder so war. War ein ziemlich behütetes Kind. Hab tolle Eltern. Aber vl war da trotzdem mal was, an das ich mich nicht mehr erinnern kann.
Aber jetzt zur Zeit bin ich etwas zuversichtlicher. Meine Mutter weiß alles und unterstütz mich sehr. Wir probieren schon verschieden Dinge aus und jetzt werde ich zu einer Frau gehen die so etwas ähnliches wie Pranic Healing macht. Ist eine alternative Methode. Mal schauen ob die vl sieht was mein Problem ist. Schaden wird es sicher nicht.
Und wenn das nicht hilft werde ich zu einer Therapeutin gehen die sich auf solche Sachen spezialisiert hat und ganz ehrlich bei mir fällt ein gewisser Druch oder was auch immer ab wenn ich weiß, es wird mir jemand helfen der sich mit dem Thema echt auskennt. Das ich nicht mehr alleine damit zurecht kommen muss!

Ich hab lange geglaubt das ich doch nicht zu einer Therapeutin gehen muss, denn ich werde das schon selber wieder hinbringen. Aber jetzt bin ich einfach soweit das ich Hilfe will, denn dann kann ich reden und mir helfen lassen.

Hapt ihr schon irgendwelche Therapien gemacht?

Schönen Abend wünsch ich euch!

die vl sieht was mein Problem ist. Schaden wird es sicher nicht.
Und wenn das nicht hilft werde ich zu einer Therapeutin gehen die sich auf solche Sachen spezialisiert hat und ganz ehrlich bei mir fällt ein gewisser Druch oder was auch immer ab wenn ich weiß, es wird mir jemand helfen der sich mit dem Thema echt auskennt.

ja genau, am besten ein therapeut, der wirklich was davon versteht (auch wenn das wierderum selten ist)

Hi Johanna!

Wir scheinen uns tatsächlich diesbezüglich sehr ähnlich zu sein...
Ich bin 18 und hab seit 2 Jahren etwa B. Vor circa 3 Jahren hab ich auch ziemlich abgenommen und steckte, denk ich, in der Magersucht. Meine Eltern haben das aber nicht ernst genommem, haben sich vielleicht Sorgen gemacht, aber eine Therapie anscheinend nicht für angemessen gehalten. Wohlmöglich hätte ich aus freiem Willen etwas tun sollen, aber in dieser Zeit fehlte mir die Krankheitseinsicht. Seither habe ich das Essen "verlernt". Genießen ist schwer. Vor allem bei Schokolade habe ich meist Angst, dass es in einem FA endet. Der Übergang von M. zu B. war also sehr fließend. Mein Papa wollte ständig, dass ich esse und wieder etwas zunehme. Ich kam mir so unverstanden vor, hab mich fremd ihm gegenüber gefühlt - meine Mama hat sich da eher im Hintergrund gehalten.

Die Ursachen - allein für die M. - sind mir bis heute nicht ganz klar. Ich war zwar damals recht kräftig, aber wurde nie gehänselt oä. Es entstand vielmehr aus dem Wunsch mich gesünder zu ernähren...
Schön, Johanna, dass du eine Therapie machst und Hilfe bekommst. Das ist sicher das einzige, was wirklich etwas nützt. Und vor allem sehr gut, dass deine Eltern dich so unterstützen.
Ich wünschte meine hätten es vor 3 Jahren nicht als Phase eines pubertierenden Mädchens abgetan.
Mittlerweile ist es auch erstmal nicht die richtige Zeit für eine Therapie. In 6 Wochen sind Abi-Prüfungen, danach das Studium.

Ein Freund ist auch keine Garantie dafür, dass die Leere und alles weitere verschwindet. Ich hatte auch einen und er hat an dem Zustand im Grunde gar nichts verändert. Dennoch verstehe ich dich, aber - du bist doch erst 16. Mach dir da mal keinen Druck und vor allem solltest du da nichts erzwingen, sonst bist du danach auch nicht glücklicher.
Natürlich hat man trotzdem den Wunsch nach Wärme und Körpernähe...
Ich verstehe dich wirklich.

Wir geht es dir denn gerade?
Und was macht die Schule?

Ganz liebe Grüße,
BuntLicht

Hey!

Ich muss dir echt echt zustimmen! Ich hab mir gerade deine Nachricht druchgelesen und fast das selbe häte ich auch schreiben könne.
Ich hab auch ca vor 2 Jahren schon ziemlich abgenommen, wurde aber auch nicht wirklich gehänselt und war auch nicht dick. Hab auch einfach mal ohne großen Hintergrund angefangen kein Fleisch mehr zu essen und dann bin ich ziemlich reingerutscht. Meine ganzen Freunde haben es zwar mitbekommen aber nicht wirklich was gesagt. Ich habs auch nicht richtig als Krankheit oder so betrachtet. Hab mich einfach schön so gefunden.

Ja und seitdem weiß nicht denk ich mir auch das ich einfach nicht mehr richtig Essen kann.
Es ist einfach so das die Leute die dieses Problem nicht haben dass nicht verstehen auch wenn man ihnen versucht es zu erklären und mit druck geht warscheinlich noch weniger.

Es tut mir leid das deine Eltern dein Problem nicht wirklich erkannt haben. Wissen sie jetzt etwas von deinem Problem?

Ja ich hoffe es hilft etwas, aber warum versuchst du nicht auch einmal so etwas?
Ich denke das man sich für so was Zeit nehmen muss. Und eine Gesprächstherapie ist vl einmal in der Woche. Oder hast du einfach so viel stress?
Wie gets dir eigentlich mit der B. beim lernen und mit dem Abi?

Mh, glaub ich eh auch das ein Freund nicht die Lösung wäre. Aber schön wärs trotzdem

Bei mir ist das so das wenns mir mal 2-3 tage gut geht ich merke wie ich mich einfach mehr öffne, mehr lache, solche sachen. Aber bei mir geht das so schnell, dass ich so unzufrieden mit mir bin und dann gehts wieder dahin....
Bei der Schule mekrt mans bei mir wenns mir schlecht geht. Ich bin faul, mach garnichts mehr und bin schlampig. Wirkt sich aber nicht auf meine Noten aus. Bin eigentlich eine sehr gute Schülerin.
Wie gets dir zurzeit?

Schönen Abend!

Johanna,

mir geht es gut zur Zeit. Ich hab 3 Tage gesund gelebt. Und ich würde mir kaum etwas mehr wünschen, als dass es diesmal so bleibt. Das letzte mal hab ich 6 Wochen durchgehalten... und ich weiß nicht mehr warum, aber war ein eiziges mal schwach - und bin wieder total zurückgefallen. Manchmal glaub ich wirklich, dass es bei einigen eine reine Willensfrage ist.

Meine Eltern wissen nichts davon. mein Vati ist soweit ganz froh, dass ich etwas zugenommen hab, und ansonsten - sie merken es nicht, es fällt nicht unbedingt auf - dieses Verhaltensmuster, wenn man als Außenstehender nicht genau darauf achtet.

Schulprobleme hab ich auch nicht. War immer recht gut.
Allerdings merk ich oft, dass ich mich nur ziemlich schwer konzentrieren kann. Es wirkt sich dennoch nicht sehr auf meine Noten aus. Zum Glück!
Therapie will ich erst einmal nicht. Hab immer noch die vielleicht naive Hoffnung, es alleine zu schaffen. Wird sich zeigen...

Die Zeit jetzt ist nur sehr kritisch. Da ist für Therapien keine Zeit, weil das einfach etwas ist, dem man ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit schenken sollte - und das kann ich jetzt nicht. Es beeinträchtigt mich auch nicht so maßgeblich wie viele andere hier wahrscheinlich. Ich bin "nicht einmal" depressiv oä. Nicht zuletzt deswegen würden mich die Ursachen für diese Krankheit sehr interessieren...

Und, du hast recht, 2-3 Tage allein wirken Wunder.

Wundert eigentlich nicht: das Erbrechen entzieht dem Körper massig Mineralien, Nährstoffe. Dazu kommt, dass man sich danach nur noch einsamer fühlt, schwach und fremd. Das ist doch ein absolutes Ungleichgewicht zwischen Körper und Seele.
Es bringt so überhaupt nichts - und ich hab mir so verdammt oft die Frage gestellt "Warum?"...
Hätte nie gedacht, dass ich jemals in so einem Zustand sein könnte

Aber jetzt machst du noch keine Therapie?!
Ich hoffe, dass das wieder wird...

Lieber Gruß,
BuntLicht

ach ihr süßen!
bitte!!!! was kann wichtiger sein, als eure gesundheit???? ich weiß, das hört total abgedroschen an und wenn ich das sage, komme ich mir total alt vor, aber leider ist es wirklich so!
klar bald sind prüfungen.... das würde ich auch noch machen, ist wichtig, aber z.b du Buntlicht meintest, dass danach das studium kommt...
wie stellst du dir das vor?
dein studium würde dann 4-6 jahre dauern willst du so lange warten... dann kommt sicher ein jobangebot und so weiter und so weiter und irgendwann stehst du da mit kaupputem magen und zähnen. kannst viellecht keine kinder mehr kriegen, hast psychische probleme... und dann fragst du dich, war es das wert?

und noch was, therapie ist nicht so zeitraubend.... es sind 45 minuten einmal in der woche!!! das ist eine mittagspause zwischen den vorlesungen!
und du lernst dich wirklich besser kennen... du wirst vielleciht nicht sofort "geheilt", aber du fängst an dein verhaltensmuster zu verstehen und somit anders handeln zu können.
aber der austausch hier hilft euch sicher auch ein kleines stückchen weiter! das ist schon mal was!
lg