Ich verstehe es einfach nicht - warum kann ich nicht allein sein?
Vor Monaten hat jemand in einem Gespräch zu mir gemeint, warum ich eigentlich solche Probleme damit hätte, allein zu sein. Damals kam mir das absurd vor; ich war der Meinung, meine allein verbrachte Zeit wäre wertvoll für mich.
Nicht lange danach hat sich aber der Gedanke bei mir eingeschlichen, dass es genau die Situationen sind, in denen ich mich einsam fühle, die das Schlimmste zu Tage bringen. Ich habe festgestellt, dass "einsam sein" und "allein sein" bei mir meist gleichbedeutend ist. Ich wohne in einem Einzelzimmer im Studentenheim, und wenn gerade nichts Dringendes zB lernmäßig zu erledigen ist, kommt es mir vor, als würde ich mein Gesellschafts-Ich ablegen und mit offenen Armen ins Selbstmitleid und in die emotionale Lähmung rennen.
Seit einigen Monaten (oder Wochen? ich habe nicht mitgezählt) bin ich k*frei, besser: war, einige Rückfälle haben sich inzwischen eingeschlichen. Das scheint mir aber nicht so tragisch, immerhin weiß ich inzwischen, dass ich ohne das Fressen auskommen kann. Aber mit dem Alleinsein kann ich einfach nicht zurechtkommen.
Ich habe auch das Gefühl, dass es mich nicht weiterbringen würde, wenn ich mich nur ablenke. Kennt ihr das? Was habt ihr unternommen?
Liebe Grüße!
Eure Dagunia
#2
Mir geht das auch so... an sich ist das, glaub ich, sogar bei vielen der Fall, dass sie unter der Woche durch Schule (bei mir z.B. grad Abi) und Studium zu viel zu tun haben, um was mit Leuten zu unternehmen. Aber ich hab dieses Riesenbedürfnis, unter Menschen zu sein, obwohl ich mich manchmal als regelrechte Einzelgängerin sehe. Nur, wenn ich alleine bin, werde ich ganz schnell dazu verleitet, böse Sachen zu machen -.-
Man braucht vielleicht irgendetwas, das man nicht als bloße Beschäftigung ansieht, um die Zeit totzuschlagen, sondern eine Aufgabe, die eher als Freizeitbeschäftigung dient und dich gleichzeitig fördert... ohne Druck und Zwang....
Man braucht vielleicht irgendetwas, das man nicht als bloße Beschäftigung ansieht, um die Zeit totzuschlagen, sondern eine Aufgabe, die eher als Freizeitbeschäftigung dient und dich gleichzeitig fördert... ohne Druck und Zwang....

#3
ich weis ziemlich genau was du meinst und mir gehts genauso 
alleine zu sein is für mich das selbe wie einsam zu sein. es macht mich irgendwie fertig.
ich kann es nicht "geniessen" mal zeit für mich zu haben
und ich glaub auch, dass das bedürfnis ständig unter menschen zu sein daher kommt, dass man da einfach abgelenkt ist von der ES. das man gar nicht die gelegenheit hat und nicht dran denken muss, weil man einfach gedanklich andereweitig beschäftigt ist.
so gehts zumindest mir. bin ich allein kreisen die gedanken ständig um die ES, ich fühl mich einsam und verloren...

alleine zu sein is für mich das selbe wie einsam zu sein. es macht mich irgendwie fertig.
ich kann es nicht "geniessen" mal zeit für mich zu haben

und ich glaub auch, dass das bedürfnis ständig unter menschen zu sein daher kommt, dass man da einfach abgelenkt ist von der ES. das man gar nicht die gelegenheit hat und nicht dran denken muss, weil man einfach gedanklich andereweitig beschäftigt ist.
so gehts zumindest mir. bin ich allein kreisen die gedanken ständig um die ES, ich fühl mich einsam und verloren...
man lebt, wofür man sterben würde
#4
Danke für die Antworten 
@ PrettyBaby: Du hast recht, genau so eine Beschäftigung fehlt mir. Grad ist wieder der ganze Haushalt ausgeflogen, und ich hab nichs Besseres zu tun, als... naja
Verdammt, ich hatte jetzt wirklich für ein paar Monate Ruhe und hab einfach leichthin angenommen, dass es das jetzt war. Schade... 
Weißt du eigentlich schon, was du nach dem Abi machen willst? Das war für mich eigentlich die spannendste Zeit, bei mir hats erst danach mit der ES angefangen, weil ich einfach nicht wusste, was machen und wohin...
@ essence: Hm, ich hab eigentlich auch nicht das Bedürfnis, ständig unter Menschen zu sein, das ist ja mitunter auch das Anstrengende *g* Zumindest habe ich oft keine Lust, mich mit Freunden zu treffen, "Konversation" zu machen usw. Du beschreibst auch, dass bei dir beim Alleinsein die Gedanken um die ES kreisen - was tust du dann? Kannst du dich irgendwie ablenken? Oder bringt das Nachdenken bei dir was? Ich weiß grad gar nix mehr, im Moment hab ich wirklich weder das Gefühl, über- oder unterfordert zu sein, es fehlt mir auch nix (denk ich zumindest)...

@ PrettyBaby: Du hast recht, genau so eine Beschäftigung fehlt mir. Grad ist wieder der ganze Haushalt ausgeflogen, und ich hab nichs Besseres zu tun, als... naja


Weißt du eigentlich schon, was du nach dem Abi machen willst? Das war für mich eigentlich die spannendste Zeit, bei mir hats erst danach mit der ES angefangen, weil ich einfach nicht wusste, was machen und wohin...
@ essence: Hm, ich hab eigentlich auch nicht das Bedürfnis, ständig unter Menschen zu sein, das ist ja mitunter auch das Anstrengende *g* Zumindest habe ich oft keine Lust, mich mit Freunden zu treffen, "Konversation" zu machen usw. Du beschreibst auch, dass bei dir beim Alleinsein die Gedanken um die ES kreisen - was tust du dann? Kannst du dich irgendwie ablenken? Oder bringt das Nachdenken bei dir was? Ich weiß grad gar nix mehr, im Moment hab ich wirklich weder das Gefühl, über- oder unterfordert zu sein, es fehlt mir auch nix (denk ich zumindest)...
#5
hey leute bin echt froh als ich den beitrag gesehen habe weil ich dachte mir schon ich sei die einzige mit diesem Probem. Bei mir ist es so das ich nicht allein sein kann dann fühle ich mich immer total scheisse und werde auch leicht depresiv. Doch wenn ich mit Leuten etwas mache habe ich oft garkeine Lust etwas dazu zu sagen oder eigentlich denke ich macht es gar keinen Sinn. Das mit dem Ablenken finde ich nicht so eine tolle Idee, vieleicht kurzfristig gesehen aber über längere Zeit ist man sich immer unterbewusst am zerfressen lasse...Ich habe mir überlegt mal zu einem Psychologen zu gehen aber eben bis jetzt erst überlegt.
Was denkt ihr zu dem?
Was denkt ihr zu dem?
#6
Hallo zusammen, hallo dagunia,
Du sprichst mir aus der Seele.
Wenn ich abends irgendwann heim komme, eigentlich immer, wenn ich alleine zu Hause bin und weiß, es dauert noch einige Stunden, bis ich jemanden sehe oder gar niemanden mehr sehe, dann werde ich richtig traurig. Eher gesagt , ich verdränge meine Traurigkeit und alle negativen Gefühle, dadurch dass ich HH bekomme. Ich finde es ja schon einmal sehr spannend zu wissen, welche Funktion die B hat und wie krass das Ganze funktioniert. Situation -> Gedanke -> Gefühl und bei mir sieht es so aus: Situation -> Gedanke -> Hesshunger, wenn Gefühl negativ.
Ich kann aber auch momentan nicht anders, eigentlich schon seit ich die Krankheit hab. Nur in der Klinik, wo ich mich richtig gut gefühlt habe, nie einsam, auch wenn ich alleine war, da kam ich locker ohne B zurecht. Jetzt will ich noch nicht ohne sie sein. Eine schrecklich schwache Aussage…ich hasse mich dafür, muss mich aber ersteinmal akzeptieren, denn wenn ich schon wieder in diese Selbsthass-Schiene gerate, dann werde ich depressiv und das geht gar nicht.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich gut mitfühlen kann und die Idee mit der Beschäftigung klasse finde. Etwas, was man nur für sich macht und einem richtig gut tut, ohne dass man sie macht, um sich abzulenken.
Ich hab mich über ehrenamtliche Tätigkeiten informiert, noch aber nichts gefunden, was zeitlich passt, denn meist wollen die schon mehrere Stunden pro Woche. Vielleicht weiß ja einer mehr darüber Bescheid oder macht es sogar. Dann bekomme ich gerne eine pn. Gut, die bekomme ich sowieso gerne
Lieben Gruß, ich fühle mit dir, mit euch!
Du sprichst mir aus der Seele.
Wenn ich abends irgendwann heim komme, eigentlich immer, wenn ich alleine zu Hause bin und weiß, es dauert noch einige Stunden, bis ich jemanden sehe oder gar niemanden mehr sehe, dann werde ich richtig traurig. Eher gesagt , ich verdränge meine Traurigkeit und alle negativen Gefühle, dadurch dass ich HH bekomme. Ich finde es ja schon einmal sehr spannend zu wissen, welche Funktion die B hat und wie krass das Ganze funktioniert. Situation -> Gedanke -> Gefühl und bei mir sieht es so aus: Situation -> Gedanke -> Hesshunger, wenn Gefühl negativ.
Ich kann aber auch momentan nicht anders, eigentlich schon seit ich die Krankheit hab. Nur in der Klinik, wo ich mich richtig gut gefühlt habe, nie einsam, auch wenn ich alleine war, da kam ich locker ohne B zurecht. Jetzt will ich noch nicht ohne sie sein. Eine schrecklich schwache Aussage…ich hasse mich dafür, muss mich aber ersteinmal akzeptieren, denn wenn ich schon wieder in diese Selbsthass-Schiene gerate, dann werde ich depressiv und das geht gar nicht.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich gut mitfühlen kann und die Idee mit der Beschäftigung klasse finde. Etwas, was man nur für sich macht und einem richtig gut tut, ohne dass man sie macht, um sich abzulenken.
Ich hab mich über ehrenamtliche Tätigkeiten informiert, noch aber nichts gefunden, was zeitlich passt, denn meist wollen die schon mehrere Stunden pro Woche. Vielleicht weiß ja einer mehr darüber Bescheid oder macht es sogar. Dann bekomme ich gerne eine pn. Gut, die bekomme ich sowieso gerne

Lieben Gruß, ich fühle mit dir, mit euch!
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.
Kann dir dazu was sagen
#7Ich habe seit 16 Jahren Bulimie - jedes Jahr hab ich gehofft und vesucht "clean" zu werden - aber keine Chance. Einsamkeit - ich bin seit 16 Jahre allein - ich hab mich von meinen Freunden abgekapselt und von vielen mehr. Ich habe und hatte noch nie einen festen Freund, weil ich einfach keine Berührungen zu lasse - weil ich mich - vielleicht ja sogar - eckele. Ich kann dir dazu nur sagen, die Krankheit macht einsam und irgendwann wirst du sehen, stehst du wie ich da und bist ganz alleine. Alle haben Freunde und Familie und du hast nur "SIE". Ich wünschte ich könnte nochmals die Zeit zurückdrehen - noch mal 16 sein und niemals mit dieser Krankheit anfangen. Vielleicht wäre dann mein Leben - jetzt mit fast 32 - anders, besser geworden. Auf alle Fälle würde sich nicht mein ganzes Leben - mein ganzes Tun um die Krankheit drehen. Ich bin jetzt wieder bei einem Anfang - hab wieder angefangen zu den Therapie zu gehen und vielleicht kann ich es jetzt. Viele Sachen, warum ich kotze, haben sich seit Jahren gelegt - aber trotzdem ist die Routine zum Kotzen geblieben. Mein Therapeut sagt immer, du kannst nicht erwarten etwas gleich wieder los zu werden, was doch dein halbes Leben dominiert hat. Auch nach einer Scheidung muss man erst wieder anfangen leben zu lernen. Ich lerne und ich will lernen. Will nicht mehr schuldig fühlen, für was - was ich nichts kann.
Ich wünsch dir keine Einsamkeit und den Schritt in die Richtung "Raus aus der Krankheit".
Helga
Ich wünsch dir keine Einsamkeit und den Schritt in die Richtung "Raus aus der Krankheit".
Helga
#8
ja das mit der Einsamkeit und den bösen Sachen die man da macht kenn ich nur zu gut *seufz*
Am besten ist es wahrscheinlich sich abzulenken wenn es einem selbst gut tut, nur überfordern sollte man sich dabei halt nicht.
Bei mir wars so hab mich dann einfach in meine verschiedenen Hobbys und sonst für Sachen verrannt. Weil es einfach zu viel wurde. Jeden Tag etwas anderes und keinen Nachmittag zum ausruhen und dann noch Schule. Nur um ja nicht das Gefühl der Einsamkeit aufkommen zu lassen. Nuja.
Am schlimmsten ist es bei mir Abends. Aber gegen diese "Abendstrautigkeit" habe ich mittlerweile eine Lösung gefunden.
Hört sich zwar vielleicht vollig verrückt an aber evtl. hilft es ja jemanden von euch auch
Also ich habe mir ein Bild von meiner besten Freundin neben mein Bett gestellt. Denn sie hat einfach so ein bestimmtes Grinsen dass sie immer macht wenn sie sich auf etwas freut, auf das ich mich auch freue.
Und wenn ich dieses Foto anschaue kribbelts immer in meinem Bauch, weil ich denke jetzt kommt gleich etwas worauf ich mich freue.
Vielleicht hilft euch auch eine Erinnerung an etwas total positives gegen so eine Einsamkeit? Würde mich freuen.
lg
Am besten ist es wahrscheinlich sich abzulenken wenn es einem selbst gut tut, nur überfordern sollte man sich dabei halt nicht.
Bei mir wars so hab mich dann einfach in meine verschiedenen Hobbys und sonst für Sachen verrannt. Weil es einfach zu viel wurde. Jeden Tag etwas anderes und keinen Nachmittag zum ausruhen und dann noch Schule. Nur um ja nicht das Gefühl der Einsamkeit aufkommen zu lassen. Nuja.
Am schlimmsten ist es bei mir Abends. Aber gegen diese "Abendstrautigkeit" habe ich mittlerweile eine Lösung gefunden.
Hört sich zwar vielleicht vollig verrückt an aber evtl. hilft es ja jemanden von euch auch

Also ich habe mir ein Bild von meiner besten Freundin neben mein Bett gestellt. Denn sie hat einfach so ein bestimmtes Grinsen dass sie immer macht wenn sie sich auf etwas freut, auf das ich mich auch freue.
Und wenn ich dieses Foto anschaue kribbelts immer in meinem Bauch, weil ich denke jetzt kommt gleich etwas worauf ich mich freue.

Vielleicht hilft euch auch eine Erinnerung an etwas total positives gegen so eine Einsamkeit? Würde mich freuen.
lg
#9
Ich hab das aber auch ein bisschen, aber der vorteil ich habe meine Freunde immer um mich herum ;D Na ja aber ich finde auch irgendwie, dass es eigentlich ganz gut ist, wenn man ünter Leute ist, da es mir echt geholfen hat gegen die Bulimie anzukämpfen.
*aNaN*
*aNaN*
#10
Hi,
genau darüber mache ich mir in letzter Zeit auch viele Gedanken. Ich wohne mit meiner Freundin zusammen und sie muss jetzt wegen ihrer BA Stelle immer drei Monate in eine andere Stadt, dann ist sie wieder drei Monate da, usw. immer im Wechsel.
Ich hab irgendwie Angst, weil ich dann wirklich alleine bin und dann überkommen mich negative Gedanken, ich esse zu viel, etc. Klar kann ich Freunde anrufen und raus gehen, aber ob ich das dann schaffe...?
Eigentlich könnte ich mich dann ja auf mein Studium konzentrieren aber es fällt mir sehr schwer mich hinzusetzen und zu lernen und meine Sachen zu schreiben. Fällt es euch auch so schwer euch auf das Studium zu konzentrieren, selbst wenn ihr eigentlich Zeit hättet?
Ich fühl mich grad total unfähig was das betrifft...
genau darüber mache ich mir in letzter Zeit auch viele Gedanken. Ich wohne mit meiner Freundin zusammen und sie muss jetzt wegen ihrer BA Stelle immer drei Monate in eine andere Stadt, dann ist sie wieder drei Monate da, usw. immer im Wechsel.
Ich hab irgendwie Angst, weil ich dann wirklich alleine bin und dann überkommen mich negative Gedanken, ich esse zu viel, etc. Klar kann ich Freunde anrufen und raus gehen, aber ob ich das dann schaffe...?
Eigentlich könnte ich mich dann ja auf mein Studium konzentrieren aber es fällt mir sehr schwer mich hinzusetzen und zu lernen und meine Sachen zu schreiben. Fällt es euch auch so schwer euch auf das Studium zu konzentrieren, selbst wenn ihr eigentlich Zeit hättet?
Ich fühl mich grad total unfähig was das betrifft...

#11
Hey, ich will mich auch dazu äußern
Bei mir is es so, dass ich vorher schon versuch dann unter Leute zu kommen, bevor das Gefühl einsam zu sein wieder Überhand nimmt. Seltsamerweise fühle ich mich selbst unter meinen Freunden einsam, weil ich dann merke wie fremd sie mir seit der Bulimie sind. Naja, wollt das nur mal loswerden.
LG,Filthy
Bei mir is es so, dass ich vorher schon versuch dann unter Leute zu kommen, bevor das Gefühl einsam zu sein wieder Überhand nimmt. Seltsamerweise fühle ich mich selbst unter meinen Freunden einsam, weil ich dann merke wie fremd sie mir seit der Bulimie sind. Naja, wollt das nur mal loswerden.
LG,Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#12
Ja das kenn ich, manchmal fühlt man sich ganz komisch, obwohl man nette Menschen um sich rum hat...
Aber es sollte ja auch ein Ziel sein mit sich alleine klarzukommen, ohne in depressive Stimmung, etc zu verfallen. Leider ist das alles andere als leicht...
Aber es sollte ja auch ein Ziel sein mit sich alleine klarzukommen, ohne in depressive Stimmung, etc zu verfallen. Leider ist das alles andere als leicht...
#13
Hallo an alle!
Mein Freund hat in vor einiger Zeit auch erst zu mir gemeint, dass es schlimm mit mir ist. Ich nehm mir für alle und alles Zeit, aber ich nehm mir keine Zeit für mich. Steh früh auf, komm meist erst spät abends nach Hause, geh Zähne putzen und anschließend gleich schlafen.
Ich weiß, dass ich momentan vor allem davon laufe und Angst habe, mit mir alleine zu sein. Meist geht's gerade in diesen Situationen auch schief und habe einen Rückfall.
Mittlerweile bin ich schon voll erledigt, weil ich tot müde und geschlaucht bin. Für mich ist noch immer meine neue Wohnung mein kleiner Lichtblick. Ein Ort, wo ich mich dann vielleicht gerne wieder mit mir allein zurückziehe.
Dieser Thread ist mir sofort ins Auge gestochen und ich versteh das vollkommen, nicht allein sein zu wollen. Ich glaub, es gibt nichts Schlimmeres als sich einsam zu fühlen.
LG
Adina
Mein Freund hat in vor einiger Zeit auch erst zu mir gemeint, dass es schlimm mit mir ist. Ich nehm mir für alle und alles Zeit, aber ich nehm mir keine Zeit für mich. Steh früh auf, komm meist erst spät abends nach Hause, geh Zähne putzen und anschließend gleich schlafen.
Ich weiß, dass ich momentan vor allem davon laufe und Angst habe, mit mir alleine zu sein. Meist geht's gerade in diesen Situationen auch schief und habe einen Rückfall.
Mittlerweile bin ich schon voll erledigt, weil ich tot müde und geschlaucht bin. Für mich ist noch immer meine neue Wohnung mein kleiner Lichtblick. Ein Ort, wo ich mich dann vielleicht gerne wieder mit mir allein zurückziehe.
Dieser Thread ist mir sofort ins Auge gestochen und ich versteh das vollkommen, nicht allein sein zu wollen. Ich glaub, es gibt nichts Schlimmeres als sich einsam zu fühlen.
LG
Adina
#14
Ja das ist vollkommen richtig.Ich glaub, es gibt nichts Schlimmeres als sich einsam zu fühlen.
Aber sind wir doch ganz ehrlich.
Einsamkeit ist ein Produkt unseres eigenen ICH'S
Und wenn wir noch so viele Menschen um uns hätten oder sogar haben, wir suchen unsere eigene Einsamkeit, indem wir uns ganz einfach verschließen. Nicht über Probleme reden wollen. Warum auch. Wir wollen doch niemanden damit belasten.
Nur ja niemaden an uns heran lassen. Zeigt doch von extremer Schwäche.
Also bleiben wir stark, indem wir einsam sind und es auch bleiben.
Mensch sind wir stark

#15
Ich hab die Beiträge jetzt nicht alle gelesen, ich kann nur für mich sprechen. Ich habe eher Probleme mich an jemanden zu binden bzw. ihm Vertrauen zu schenken. Mich macht der Gedanke dass ich auf jmd. "Rücksicht" nehmen muss total irre und auch dass ich ein Stück meiner Freiheit verliere.