Brauch wen zum reden

#1
Von bine Am 10.06.2001

Brauch mal wen zum reden,war schon lange nicht mehr hier.Mein Baby ist gesung und munter auf der Welt.Sie ist nun schon fast 10 Wochen.In der Schwangerschaft war ich ja immer der Meinung das alles kein Problem wäre mit dem kotzen auch nach der Entbindung weiter aufzuhören,da mein Baby mich ja immer braucht.Weit gefehlt,ich hab es nicht geschafft und das macht mich völlig fertig.Im Moment habe ich eigentlich gar kein definierbares Essverhalten mehr.ich pendele zwischen Magersucht- und Bulimieverhalten.Ich wiege nun noch *kg weniger als vor der Schwangerschaft und habe das Gefühl ich wäre eine wandelnde Tonne,obwohl ich weiß,das *kg bei 1,83m nicht zuviel ist,aber irgendwie wiedersprechen sich das was ich im Spiegel sehe mit dem was die Waage sagt und was mein Körpergefühl ist .Ich fühle mich einfach nur noch wie der absolute Versager.Ich fühle mich völlig orienteirungslos und weiß nicht wie ich wieder da raus komme.Weiß jemand einen Rat.Ja,ich weiß auch das ich das allein schaffen muß,aber ich würde mich sehr freuen ein wenig Hilfe zu bekommen Seid alle lieb gegrüßt und ich hoffe es geht euch allen einigermaßen und ich wünsch allen viel Erfolg auf eurem Weg!Eure Bine

#2
Von elli Am 10.06.2001

Hallo Bine.
Du bracuhst dich nicht wie ein Versager zu fühlen. Du hast ein Baby,dass dich braucht und du versorgst es. Du hast einen sehr verantwortungsvollen Job , einen Menschen aufzuziehn ist sehr schwer.
Nur, bitte lass dir doch helfen.. wenn du es nicht für dich machst, dann denke bitte an dein Kind. Was macht denn das,wenn du mal zusammenbrichst und ins Spital musst? WEnn du nicht etws für dich selber tun magst,dann bitte mach es für dein Kind. Ich glaube, dass dein Kind dir sehr viel wert ist und du es nicht verlieren magst..
hm.. das soll jetzt nicht negativ auf dich wirken.. nur eine freundi von mr geht auf so eine pädagogik schule und dort haben sie festgestellt, dass die ersten 3 jahre die entscheidensten Jahre eine Menschen sind. Aus diesen 3 Jahren entwickelt sich der Mensch.ja das wollt ich nur mal sagen. als dann ich wünsch dir alle gute und du kannst dich ruhig bei mir melden. elli

#3
Von bine Am 10.06.2001

Liebe Elli,hab vielen Dank für Deine Worte.Ja,ich weiß was Du meinst,wenn ich es für mein Kind tun soll,würde ich ja auch gern,aber es ist etwas eigenartig.Weißt Du,auf der einen Seite möchte ich so gern etwas ändern und dieses Verhalten ablegen,doch auf der anderen Seite ist da etwas in mir,was eigentlich gar nicht so richtig will das sich was ändert und das verstehe ich nicht.Ich glaube manchmal das es ja einfacher ist alles beim alten zu belassen ,auch wenn es einen fertig macht als etwas neues zu tun,was sehr sehr viel Kraft kostet.Manchmal hab ich das gefühl,das alles schon so eingefahren ist,so das ich es nie schaffen werde.ich hab nunmehr seit fast 13 Jahren mit Esstörungen zu tun .Ja,das ist keine Ausrede,aber ich weiß nicht wo und wie ich beginnen soll.Ich hab schon so viele Versuche gestartet und bin doch immer wieder gescheitert,manchmal verlässt mich der Mut.Die Therapien haben mir nicht viel geholfen außer das ich eigentlich alles weiß was ich falsch mache,nur das macht mich gerade so fertig.Jemand hat mal zu mir gesagt ich wär bestimmt ein super Therapeut für andere,doch es scheint so,als könnte ich mein Wissen nicht auf meine Person beziehen.
Für mein Kind will ich nur das beste deshalb werde ich sicher auch weiter versuchen etwas zu ändern und hoffen das ich meinen inneren Kampf irgendwann gewinnen werde und als endgültiger Sieger hervorgehen werde. bine
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