@darkdesire: vielen vielen dank !
es gab in der klinik einige mütter,aber ihre kinder waren zu hause.. kamen mit den vätern jedes we die mamis besuchen..
ich weiß nicht,ob du dein kind mitnehmen kannst... vielleicht geht es ,wenn deine kleine/ dein kleiner für ne zeit zu hause bleiben kann.. denn zur therapie dieser mamis gehört auch "zeit nur für sich" .. einige,die wegen ihren kids nicht lange bleiben konnten, hatten intensivere therapien...
und im endeffekt bringt es deinem kind auch mehr,wenn du gesund bist.
viel glück dir !!!!!! und viel kraft!
@chilli:
ich hatte seit märz 2007 (bin am 8. märz in die klinik gegangen) paar rückfälle, die wirklich gar nicht schlimm waren... 2x in 7 monaten sind für mich auch keine wirklichen rückfälle..denn das ausmaß war sehr gering und ich habe danach einfach normal weitergemacht...
ich ging in die klinik mit der einstellung, dort die bulimie zu besiegen und gleichzeitig dort wenig zu essen, mich nicht wiegen zu lassen (wollte auf keinen fall vor den krankenschwestern in unterwäsche stehen, wenn sie vor mir die ganzen "dünnen" sahen) und ich dachte,dass ich dort mit wenig essen und ohne jegliche möglichkeit einen FA zu haben, abnehmen werde...
aber dann kam es anders.. ich musste von anfang an alles essen,was einem vorgegeben wird (@kimberley nicht erschrecken, es hört sich schlimmer an,als das ist) und wenn man "seine 100% " nicht isst, kann man vom "anfängertisch" zum nächsten tisch nicht rutschen.. und wenn man 3x nicht rutscht, muss man die klinik verlassen..
(zu den tischen) es gab 3 tische.. am ersten tisch aßen mittags die therapeuten mit , man durfte während des essens nicht aufstehen und nur 1 glas flüssigkeit zum essen trinken, ..am 2.tisch... habe ich ehrlich vergessen ,welche unterschiede es da gab, am letzten tisch (dem sogenannten "familientisch" konnte man sich die portionen,die vom kellner an großen platten serviert wurden , selbst auf den teller legen, außerdem durfte man während des essens aufstehen und z.b. sich ein weiteres glas wasser holen..
also habe ich alles gegessen (was verdammt schwer war) .. am anfang wäre ich am liebsten nach jeder mahlzeit aufs klo gerannt.. doch wir machten mit den mitpatientinnen nach dem essen lange spaziergänge am chiemsee..außerdem mussten wir vor und nach dem essen sagen,wie wir uns fühlten , und wenn es einem schlecht ging (was man ja auch ohne worte sehen konnte ) haben die co.therapeuten ein gespräch angeboten...
die ersten 2 wiegtage habe ich jeweils 400 gr abgenommen, was mich natürlich freute.. aber beim 3. wiegen (= ca 1.5 wochen nach meiner ankunft) habe ich 300 gr zugenommen... das machte mich wirklich fertig und ich hatte schlimmen ess- kotzdruck.. und wollte das alles hinschmeißen...bin dann zu einer co.therapeutin gegangen und lange mit ihr geredet .. dieses gespräch hat mir wirklich sehr geholfen , und seit diesem gespräch hat sich wirklich etwas in mir verändert... es hat klick gemacht und ich hatte ein wirklich befreiendes gefühl,als ob mir eine megalast von den schultern gefallen wäre... habe an dem tag auch einige leute angerufen,und ihnen das erzählt,weil ich nicht wusste was ich mit diesem befreiendem und glücklichen geühl machen soll ..