Re: take your courage!

#139
Ich versuche von jemandem Respekt zu bekommen - ist mir gerade mehr und mehr klargeworden - der/die solchen eigentlich fast überhaupt gar nie vergibt.

Und jetzt denke ich mir: Halt dann halt eben nicht.
Ich habe Respekt vor mir und für mich und vor und für diese Person. Und der Rest muß mich überhaupt gar nicht weiter stören.

Re: take your courage!

#140
Vielleicht hat die Person auch Respekt, und zeigt es aber nicht. Jedenfalls nicht wirklich.

Ist schwierig für mich - muß ich halt so über mich ergehen lassen.


Wie gesagt: Ich wollte eigentlich nur Freude teilen. Und wenn man's nicht darf - ist schon komisch irgendwie.

Freude mit mir teilen darf nur jemand nicht, der mich total hintergangen, verletzt hat oder sonst irgendwas in der Art. Aber selbst da lasse ich mich u.U. dann doch auch wieder recht schnell erweichen. Braucht halt nur evtl. ne Weile.

Manchmal würden einem winzige Worte von irgendwer unendlich erleichtern. Und ich kenne aber ca. tausend Situationen (nicht nur bei mir, auch bei anderen), da das nie, oder fast schon so etwas wie zu spät geschehen ist.
Ich finde sowas weltfremd. Weltfremd solchen Verhalten, denn im Ende stehen wir alle da, und dann zählen nur noch ein paar ganz simple Fragen. Fragen, die man immer zu schwer fand, um sie zu beantworten, deren Antwort man hinter allem anderen vergraben hält. Einfach so, weil man Angst hat, dass das innere Gleichgewicht ("tolles" Gleichgewicht) sonst zusammenfällt.

V.a., wenn die Leute, die einem wirklich was beibringen (könnten) nicht so sind, wie wir immer dachten, dass sie sein sollten.
Und wir nicht sehen, dass es darauf gar nicht ankommt im Leben.

Weiß der Henker, für wen ich das schreibe.
LG!

Re: take your courage!

#142
Das hier würde ich gerne jemandem schreiben:


Für mich waren Sie ein Vater/ wie ein Vater/ eine Vaterfigur. Und das tut mir leid.

Es tut mir leid, weil es mich dazu gebracht hat, viel zu emotional zu sein. Ich wollte Freude, Neugier, Glück und am Besten einfach alles teilen.

Mein eigener Vater ist keiner. Mein Vater ist jemand, der mich braucht, um all sein Leid zu klären.
Ich helfe ihm so gut ich's kann, und daneben gehen meine harten Leistungen den Bach hinunter. Ich werde zu jemandem, der völlig unzurechnungsfähig - jedenfalls für Sie - erscheint.
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Meine Frage an Euch: Kann man mich dafür 'verurteilen'?

Re: take your courage!

#143
Laona hat geschrieben:Das hier würde ich gerne jemandem schreiben:


Für mich waren Sie ein Vater/ wie ein Vater/ eine Vaterfigur. Und das tut mir leid.

Es tut mir leid, weil es mich dazu gebracht hat, viel zu emotional zu sein. Ich wollte Freude, Neugier, Glück und am Besten einfach alles teilen.

Mein eigener Vater ist keiner. Mein Vater ist jemand, der mich braucht, um all sein Leid zu klären.
Ich helfe ihm so gut ich's kann, und daneben gehen meine harten Leistungen den Bach hinunter. Ich werde zu jemandem, der völlig unzurechnungsfähig - jedenfalls für Sie - erscheint.
Wenn ich das tatsächlich mache, wenn ich das tatsächlich 'verschicke', wird es mir ganz sicher superdreckig gehen.
So, wie es gerade ist, also ohne das so zu artikulieren, kann ich mich wenigstens evtl. halbwegs 'über Wasser' halten. Naja, vielleicht, ein bißchen. Weiß es nicht.

Re: take your courage!

#144
Ich werde ne Weile vom Forum weggehen.
Ich wünsch Euch erstmal alles Gute und ich wünsche Euch v.a. einen bzw. viele, viele andere Wege als eine achso eingeschränkte und tatsächlich einfach auch nur 'dumme' Eßstörung zu sehen (und sie dann auch zu gehen).

Beste Grüße,
Laona

Re: take your courage!

#145
Vielleicht geht es jetzt wieder bergauf mit mir.
Ich weiß es noch nicht, aber vielleicht.
Ich will dem jedenfalls eine gewisse Hoffnung zugedeihen (blödes Wort, sry) lassen. Nicht euphorisch, aber wenigstens so ein ganz klitze kleines Bißchen.

Re: take your courage!

#148
Also Hoffnung.

Kennt ihr das - ganz allgemein, aber v.a. auch beim Empfinden - wie viele falsche Gedankengänge man haben muß, um dann mal irgendwann doch noch auf den richtigen zu finden?
So nach dem Motto: Erstmal - völlig ungewollt - klarmachen, was alles nicht geht. Und irgendwo dahinter scheint's dann so, als ob auf einem großen fetten Schild "Richtig !" steht.

Wie so ein Depp im völligen Dunklen.

Re: take your courage!

#149
Mir kommt mein ganzes Leben manchmal so vor. Wie so ein Dunkel.
Und mit der Zeit lernt man dann quasi irgendwelches Zeugs 'aufzudecken'. Und dann - um zum Thema zurückzukommen - ist die HOFFNUNG, dass man irgendwann doch mal die Welt so sehen könnte, wie es alles ist und zusammen sein kann, wirkt und lebt und wächst usw.