Re: Clean zu bleiben ist meine einzige Perspektive...

#16
also in der zeit als ich prüfung hatte, war mein essverhalten gesund und ausgewogen und ich hatte genügend kraft zu lernen und so hab ichs auch gescahfft die noten zu schreiben die ich brauchte um weiterhin auf die schule zu gehen! unterm jahr vor schulaufgaben wenn ich eine scheiß phase hatte mit fressen und kotzen konnte ich mich weder konzentrieren noch überhaupt zum lernen aufrappeln weil ich viel zu depressiv war um überhaupt meinen kopf frei zu machen und zu lernen...

ich achte schon drauf das ich wenn ich süßes esse es gleich nach derhauptmalzeit tu und ned mittendrin weil so der fa noch mehr gefährdet ist als ers eh schon ist wenn ich das essen anfange! ich trink auch grundsätzlich kaffees oder tees die ich trinke mitten am nachmittag oder so ohne zucker...weil sonst mein insulinspiegel sofort so steigt und ich erstens angst habe nen fa zu bekommen und 2. mein körper damit aufhört zu verbrennen...

also leute die stark gefährdet sind mit fa´s denen würd ich schon empfehlen bissl zu achten was ihr insulinspiegel macht und so zuckrige sachen für zwischendurch zu ersetzten...
irgendwas hier nimmt mir am leben den Mut
deshalb weine ich manchmal eine Träne aus Blut,
nein es geht mir nicht gut ich bin scheiße und down,
ich bin sowas wie ein Bild von einem weinenden Clown...
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Re: Clean zu bleiben ist meine einzige Perspektive...

#17
ich denke, es ist nicht logisch zu sagen: eine grundvoraussetzung, um clean zu sein, ist, dass man gesund und regelmäßig isst, denn sonst kommt es zu rückfällen! Aber man vergisst dabei völlig, dass das ausreichend essen an sich, ja nur dann klappt, wenn man innerlich wirklich clean ist! verstehst du?[/quote
Ich denke das du zwar recht hast das das man psychisch ebenso clean sein sollte aber ich denke ein regelmäßiges ausgewogenes Essen hilft enorm dabei das auch pschychisch zu schaffen.
In der längsten cleanphase fat vier monate, habe ich mich selber wohler gefühlt habe auf mich geachtet und konnte wirklich dann aufhören wenn ich satt bin. Was mir zuvor noch nie gelang.
Warum ich die Zwischenmahlzeiten weg gelassen habe weiß ich nicht.
Aber sicher auch weil es natürlich auch da schon Rückfälle gab, weil es mir nicht so gut ging irgenwie ich denke das es alles zusammenspielt
Zuletzt geändert von nudel am So Okt 05, 2008 14:04, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Clean zu bleiben ist meine einzige Perspektive...

#18
also interessant finde ich, dass hier von psychisch clean und cleanem essverhalten gesprochen wird und, dass der satz fiel: eine grundvoraussetzung, um clean zu sein, ist, dass man gesund und regelmäßig isst, denn sonst kommt es zu rückfällen!

das eine geht doch gar niicht ohne das andere! wenn du psychisch clean bist, dann wird das normale essen auch kaum mehr ein problem darstellen und, wenn du es nicht bist, dann wird es dir auch beim besten willen nicht gelingen, normal und ausgewogen zu essen! diese zwei dinge gehen hand in hand...

Re: Clean zu bleiben ist meine einzige Perspektive...

#19
Stopp ich habe nichts davon gesprochen das es sich um ein fest eingestampfte These geht und das Rückfälle trotz regelmäßigem Essen passiert. Das weiß ich selber das man trotzdem einen Rückfall haben kann.

Aber ich glaube die Frage ist nicht was richtige Weg ist erst regelmäßiges Esssen und dann Kopfclean werden oder erst kopfclean werden und dann regelmäßig essen.

Ich denke das muss jeder für sich rausfinden

Re: Clean zu bleiben ist meine einzige Perspektive...

#23
hallo,

ich denke, ich kann Rückfälle durch zuviel oder zuwenig Insulin ausschliessen.
Ich ernähre mich wahnsinnig gesund, manchmal zu gesund. Ich versuche, durch Obst&co weitere Rückfälle präventiv zu unterbinden, und genauso will ich eigentlich nicht zurück in mein Leben. Ich möchte ebenfalls ohne 3 Stunden innerem Kampf einen Zwetschgenkuchen essen können.

Was mir Angst macht, ist der Fakt, dass ich glaubte, den Dreh heraus zu haben. Ich hatte lange Zeit keine Rückfälle mehr. Nach der Geburt meiner Tochter merkte ich, dass ich meinem Körper vertrauen kann, dass er nicht versucht, mich zu "bescheissen". Ich aß, was ich wollte, wann ich wollte, und wieviel ich wollte. Und wenn mich für kurze Zeit das schlechte Gewissen besuchte, rief ich mir ins Gedächtnis, wie schlecht, verwirrt, zerstreut, orientierungslos ich mich nach einem Rückfall fühle. Wie mich die Wut auf mich selbst packt. Wie ich mich selbst verabscheue. Und es half.

Was auch immer mich so aus der Bahn geworfen hat, ich finde momentan nicht den Weg zurück. Ich kann keinen Faktor isolieren bzw erkennen, der diese negative Kay wieder so stark werden lässt. Ich versuche momentan, mir sämtliche Rückfälle zuzugestehen, nach dem Motto: was ich mir nicht verbiete, reizt mich auch nicht. Bislang keine Besserung festgestellt.
Mein Therapeut meinte mal, ich könne die Leere, die das Fehlen der Bulimie zwangsläufig hervorruft, noch nicht mit anderem ausfüllen. Solange ich keine Alternative zur Bulimie fände, würde ich sie nicht gehenlassen. Wie findet ihr diese Idee?