angst vor dem schritt therapie...

#1
hallo,
ich habe mir jetzt mal paar erfahrungsberichte durchgelesen, um zu erfahren, was da passiert und ehrlich gesagt, verursacht das in mir heftige panik. in der therapie soll ich von mir erzählen, damit der therapeut weiß, was die ursachen sind?...oh gott bekomme ja jetzt schon n panikanfall und heule, wenn ich daran denke...ich will eine therapie machen, aber ich habe so angst davor...d.h. ich muss das machen, was ich die letzten jahre mit mir selbst ausgemacht habe...ich habe erst mit den gedanken gespielt alleine darauszukommen, so wie ich in den mist reingekommen bin, aber wie es sich anhört, werde ich dies ohne hilfe best. nicht schaffe...deshalb war mein nächster gedanke eine "heimliche therapie", also meine eltern würden davon nichts erfahren und gut ist, aber da ich auch privat versichert bin, hat sich das wohl auch erledigt und mir bleibt keine andere wahl, als meine eltern damit zu konfrontieren bevor ich mich in eine therapie traue...gibt es wirklich keinen anderen weg! meine eltern haben wirklich zu meinem problem beigetragen, aber gibt es denn keinen anderen weg, eine therapie zu machen, ohne das es jemand mitbekommt?

Re: angst vor dem schritt therapie...

#2
hi,

ich habe genau dasselbe Problem, da ich auch privatversichert bin, erfährt mein Vater auch von der Therapie. Aber was wäre denn daran so schlimm,wenn sie es wüssten?
Ich habe vor meiner ersten Thera immer gedacht "Oh gott ich mache eine thera, was werden die Leute sagen..."
Aber im Endeffekt habe ich nur verständnis bekommen und festgestellt,dass sogar sehr viele menschen um mich herum auch schonmal eine therapie brauchten bzw grad machen,nur dass in unserer Gesellschaft eben sehr versteckt damit umgegangen wird, warum auch immer,denn es ist nichts wofür man sich schämen muss.

was deine Angst angeht, ich glaube du hast noch etwas falsche vorstellungen von einer therapie,natürlich sollst du da deine probleme angehen und über für dich schmerzvolle und schwierige Sachen und Situationen reden,aber DU bestimmst das Tempo und WAS du erzählen magst!!!! Du hast die volle Kontrolle! Ein Therapeut sollte dich anleiten und unterstützen deinen Weg zu gehen und den gestaltest du größtenteils selbst! Du wirst nicht in den ersten Stunden deine schlimmsten Erinnerungen angehen,sondern ihr werdet euch erstmalk kennnenlernen (Du hast ja eh 5 Probesitzungen, die du ohne zuzustimmen erstmal nehmen kannst) und dann wird er sich erstmal vorsichtig ein Bild über das Problem machen und dann werdet ihr GEMEINSAM entscheiden wie ihr vorgehen wollt. Nichts passiert gegen deinen Willen!
Du musst auch nichts erzählen,was du noch nicht kannst, aber es tut sehr gut zu wissen,dass man jemanden hat mit dem man früher oder später alles aufarbeiten kann, dass man irgendwann nicht mehr diese Last mit sich rumtrageb muss.
Eine Therapie kann sehr befreiend sein und ich selbst bin auch jemand,der alles mit sich selbst ausgemacht hat. Jetzt in der Therapie kann ich mich öffnen und das tut mir gut, denn ich lerne nach und nach auch mich anderen menschen zu öffnen. man tut niemandem einen Gefallen,wenn man alles mit sich ausmacht und nur schluckt und schluckt,denn viele menschen spüren auch so,dass es einem nicht gut geht und wollen helfen.

ich denke, du hast ja hier im forum schon genügend beiträge,wo leute berichten,wie froh sie über ihre thera sind und du scheinst ja auch selbst zu wissen,dass du es alleine nichtn schaffst.hab etwas mut und schau dir die probesitzungen erstmal an,du wirst feststellen,dass nichts schlimmes passiert!

Ich wünsch dir alles Gute!!!

Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#3
hi emilia,
für mich wäre es schlimm, weil ich angst vor deren reaktion habe...sie sind sehr darauf beharrt ein gutes bild bei anderen abzugeben und wie sollen sie damit umgehen, dass ihre tochter mit soeinem problem ankommt? werden sie mir vorwürfe machen? können sie meine situation überhaupt nachvollziehen? auch wenn ich es ihnen sehr gerne sagen würde....die ganzen zweifelnden gedanken sind da. deshalb wäre es für mich perfekt gewesen eine "heimliche therapie" zu machen, da würde ich mir einiges an ärger sparen...
"menschen merken, wenn es einem nicht gut geht"...wenn das so ist, dann muss ich meine situation nochmal überdenken.
vllt. geht es mir doch nicht so schlecht, wie ich immer gedacht habe und ich könnte es doch noch alleine schaffen, denn bisher hat noch niemand ein problem bei mir erkannt. das problem, auf das ich mich bisher fixiert habe, war das zwischen meinen eltern. deren situation nimmt mich mehr mit, als meine eigene, d.h. doch dann wenn meine eltern ihr problem in den griff bekommen, dann könnte es mir besser gehen...vllt. sollte ich meine eltern dazu bewegen eine paartherapie zu machen oder so. wird wirklich nicht einfach werden, weil sie sowas "nicht nötig" haben...wenn ich sie nicht dazu bringen kann, dann habe pech gehabt.
und wenn ich meinen kummer loswerden möchte, dann kommen ich einfach hier hin, wäre dann quasi das selbe, wie wenn ich einer therapeutin gegenübersitze...

Re: angst vor dem schritt therapie...

#4
hi,
also so kann ich das nicht stehen lassen, du läufst da grad gegen eine wand wenn du so weiter denkst...Ich kenne diese Gedanken auch von mir, aber da ich jetzt mitten in der thera bin und daher auf diese Gedanken zurückblicke muss ich dir einfach sagen,dass es nicht gut für dich ist was du dir da grad konstruierst (nicht bös gemeint :) )

Natürlich geht es dir schlecht und es ist absoluter unsinn,dass man das daran messen kann wie viele andere das Problem bemerken.wir sind doch alle die perfekten schauspieler und es gibt genügend menschen, die für die glücklichsten menschen der welt gehalten werden und irgendwann kommt raus,dass sie nen haufen medis schlucken, depressiv sind und suizidgedanken haben (ist jetzt nur ein beispiel)
Dir geht es nicht gut!!!!!!!!Spiel das bitte nicht runter (mache ich auch gerne :roll: )

Perfekte Familie, das kenne ich auch :? ich war in der klinik-es wurd nicht beachtet, ich hab ne ambulante thera angefangen-es wird nicht drüber gesprochen.es ist alles perfekt, so lange ich nicht abnehme und man die ES sehen könnte. weißt du, du tust mir leid, weil ich weiß was das für ein mieses Gefühl ist zu wissen,dass man keine unterstützung erhält im Gegenteil, man fühlt sich wie abgestempelt und umerwünscht mit seinem Problem. Aber das Problem ist nunmal da und deine Eltern haben ihren Teil dazu beigetragen. wenn du eine therapie machst ist das nichts wofür man sich schjämen muss, da wird auch keiner was sagen und wenn doch dann ist er mehr als oberflächlich.
Du solltest aufhören an deine Eltern zun denken und anfangen an dich zu denken.ich hab mein halbes Leben nur an meine Eltern gedacht und die therapie jetzt hat mir geholfen erstmal zu erkennen,dass ich auch ein Mensch bin,der wünsche und Ziele hat und ich fange jetzt an eine Persönlichkeit zu bekommen. Ich fände es unendlich schade,wenn du dich weiter mit dieser Krankheit quälst und dich aufgibst bzw nicht wirklich entwickeln kannst, wegen deinen Eltern!!!
Du willst ihnen zu einer therapie raten und gleichzeitig stehst du dir keine zu??!!
Deine Eltern müssen ihre probleme selbst angehen und du bist nur für dein problem zuständig,aber das solltest du angehen!!! :!:
Deine Probleme werden sich nicht lösen,nur weil deine eltern sich ändern, so ist das leider nicht....glaub mir es wird sonst ausgehen wie bei mir, meine eltern gehen ihren weg und am ende hast du die AK gezogen und dein Problem hat sich verfestigt. :(

weißt du, mir hat die therapie geholfen mich überhaupt von meinen eltern zu lösen, aus der verantwortung zu gehen,die ich immer hatte.......ohne thera hätte ich das alles nie erkannt

ich wünsche dir,dass du dich um dich kümmerst, wirklich, es ist unsinn, dass es dir nicht gut geht und dass schon alles klappt usw....im grunde weißt du doch,mdass du dir da was schön redest oder nicht?

Alles Liebe
Emilia

achja, es ist schön,dass du hier schreibst und es hilft auch, aber es kann keine thera ersetzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Leider
Zuletzt geändert von Emilia am Fr Apr 10, 2009 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#5
wenn es ein rezept gegen zwickmühlen gäbe, dann wäre ich die erste, die zugreifen würde (wollte mal witzig sein)...

emilia, ich wollte dich nicht verärgern wegen meiner einstellung, sry...und mitleid ist das geringste, was ich damit bezwecken möchte...das ist so verdammt schwer alles! ich wollte nicht, dass es soweit kommt. wenn ich könnte ich würde alles rückgängig machen. ich drehe mich iwie im kreis und ich will einfach, dass mich jemand darauszieht, damit ein gewisser druck abfällt. ich wünschte meine ma würde mich jetzt in den arm nehmen....

es gibt keinen weg drumrum, mir bleibt ja keine andere wahl, wenn ich es nicht alleine schaffen sollte und dann muss ich mich mit nicht-akzeptanz abfinden. aber wie gehe ich am besten einen schritt auf meine eltern zu? wie sage ich es ihnen? ich meine das thema belastet mich schon mehrere jahre...und sie haben nichts bemerkt. und wenn ich hier lese, wie schlecht es einigen körperlich geht, dann ist das bei mir doch pipifax...bei meinen letzten arztbesuchen ist nichts negativ aufgefallen...ich bin innerhalb der letzten drei monate zwar 2mal umgekippt im bad und das ist schlecht (das war nach meinen arztbesuchen),das weiß ich, aber das leigt daran, dass ich eine phase durchmache die ziemlich schlimm ist, gerade.

oooh mann, das muss richtig hart sein für dich, wenn deine eltern deine krankheit ignorieren...ich finde das echt traurig.
das muss furchtbar wehtun, wenn die eigenen eltern die krankheit nicht akzeptieren oder sich nicht eingestehen möchten und diesen weg alleine gehen musst. für dich ist es alles auch nicht leicht...ich will dich mit meinen beiträgen nicht traurig machen oder mit runterziehen, da du es ja auch so schon schwer genung hast!!! ich freue mich aber sehr, dass du es schon bis zu einer therapie geschafft hast!!!!

doch ich will auch eine therapie, wenn ich bereit dazu bin. ich weiß nicht, ob es dafür einen richtigen zeitpunkt gibt, aber ich bin im moment noch voller ängste...

Re: angst vor dem schritt therapie...

#6
Hey du, ich drück dich mal kurz wenn ich darf ja? :)

Du bist glaub ich einfach zu lieb, du hast mich ganz falsch verstanden,ich bin nicht verärgert und meinte das alles ganz und gar nicht böse, ich wollte dir nur klarmachen,dass du dir nichts vormachen darfst,weil du dir damit keinen gefallen tust!!!
Aber das weißt du ja anscheinend auch schon.

ja, wie sagt man es seinen Eltern.ich habe es letztes Jahr einfach so gemacht,dass ich zu meinem vater gegangen bin und gesagt habe,dass ich mit ihm was besprechen möchte und habe dann gesagt,dass ich einen termin bei einem therapeuten gemacht habe und gerne eine weitere thera machen möchte,weil es mir nicht so gut geht.er hat auch nicht viel gefragt, war mir klar,aber ich hätte auch nicht viel erzählt,aber das muss ja jeder für sich wissen.
ich fand es persönlich ganz gut,dass ich nicht fragend gekommen bin, im sinne von um erlaubnis bitten,sondern dass ich mir vorher schon selbst einen tehrapeuten rausgesucht und kontaktiert hatte.mein vater hat mir dann später bei der versicherungssache geholfen,aber sonst habe ich das alleine angeleitet und mein thera hat mich da sehr unterstützt.

wenn du nicht offen alles sagen möchtest,dann kannst du auch nur andeuten wo dein problem liegt,dass du probleme beim essen ahst, dass du niedergeschlagen bist.ich denke, du weißt selbst wie viel du sagen möchtest und ob es gut wäre.

was die Folgen angeht, ich habe jetzt seit 6 Jahren Essstörungen und ich merke erst jetzt so langsam, dass mein Körper geschädigt wird, vorher hatte ich keinerlei Probleme.Man kann nicht sagen,wann welche Folgen auftreten,aber dass welche auftreten muss ich ja nicht erwähnen :( wenn ich dich fragen darf, hast du noch deine Tag? Das war so eine sache,die mir die letzten 5 Jahre egal war und wenn man dann doch irgendwann an Kinderkriegen denkt, ist es plötzlich wichtig (aber ich schweife ab) jedenfalls denke ich,dass diese thera eine chance für dich sein könnte!!

So und lass dich nicht so verunsichern, hier springt dir keiner an die Gurgel nur wenn man ehrliche Worte schreibt :wink:
Alles Liebe
Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#7
hey, danke dir emilia!!
ich weiß, dass du nicht verärgert warst, aber ich habe angst, dass ich dich mit meinen beiträgen iwie traurig mache. ich meine du hast es ja auch nicht leicht. ich will hier niemanden mit meinen problemen belasten!!!

das hört sich alles so einfach an...natürlich ist es das nicht, da gehört viel viiiiel mut dazu, aber wenn ich das lese, denke ich mir spring mal gleich zu papa und sagst es ihm endlich..der ist jetzt sowieso nicht da, aber der gedanke war erleichternd. ich würde auch nicht wollen, dass sich meine eltern um meine therapie kümmern, ich denke ich bin da alt und selbstständig genug. ich glaube, dass ich mit beiden zusammen reden wollen würde, hätte nicht den "doppelmut" mich bei einem unbeteiligten zu wiederholen...naja, dass es dann zum streit zwischen meinen eltern kommen wird, muss ich mit rechnen...ich glaube, ich werde mir vorher aufschreiben, was ich sage...falls ich nichts über meine lippen kriegen sollte, drücke ich ihnen diesen zettel in die hand...sehr erwachsen, ich weiß.

ich bekomme meine regel noch. hatte am anfang pausen, aber ich denke, dass hing mit der pubertät zusammen...wie gesagt, körperlich geht es mir noch relativ gut...wenn sie bei mir aussetzen würde, dann würde ich mich heftige sorgen machen, da ich in kinder vernarrt bin *knuddel*...wenn man ans kinderkrigen denkt, aber in soeiner lage steckt, dann ist das wirklich hart. man hat ja bestimmte vorstellungen, von seinem leben- mit mann+kinder!!
mir tut diese belastung für dich so leid (darf ich jetzt mal drücken?)...du hast es im geringsten einfacher und ich schreib mir hier die gedanken ungeordnet runter...das was ich mir erstmal vornehme, ist mir meinen letzten mut zusammen zu kratzen und es bald (?)meinen eltern zusagen...wenn ich das hier nicht will, dann muss ich diese hürde auf mich nehmen.

lg Lea

Re: angst vor dem schritt therapie...

#8
morgen liebe lea,

die Idee es aufzuschreiben finde ich gut, wenn dir dann die Worte fehlen oder du merkst, dass sie anfangen sich zu streiten würde ich auch gehen und ihnen auch zeigen,dass du so nicht mit ihnen reden kannst, dass es eigentlich um dich geht.
ich denke,wenn dú es einmal hinter dich gebracht hast wirst du sehr erleichtert sein. egal wie die reaktion erstmal sein wird,es fühlt sich in dem moment an als wenn einem ein stein vom herzen fällt.

es muss dir nicht leid tun, weißt du alle hier haben ihr päckchen zu tragen,deshalb schreiben wir ja wohl alle hier, dem einen geht es mal besser dem anderen schlechter, aber hauptsache ist doch,dass wir uns austauschen und voneinander profitieren können. du ziehst hier niemanden runter!!!!!! Im gegenteil wenn ich zum beispiel durch dich daran denke wie es mir damals ging als ich die thera nagefangen habe, so festigt sich nochmal mein gedanke, dass es der richtige schritt war und ich bin einfach nochmal froh,dass ich jetzt in therapie bin :)

ja kinder sind das Beste was es gibt auf der welt :D allein deshlab will ich die ES in den Griff bekommen.

hast du eine idee wie du jetzt vorgehen willst? Willst du dir erstmal therapeuten raussuchen?

lg
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#9
hey,

ich weiß nicht; ich habe mir das so gadacht, dass ich das erstmal versuche meinen eltern beizubringen und mir dann einen therapeuten suche, weil ich dann die ganze zeit angst hätte, dass sie das iwie "ungeplant" mitkriegen könnten...und da ich ja privat versichert bin, bekommen sie es dann so oder so mit...ich will es ihnen schonend beibringen...

ja, erleichtert werde ich aufjedenfall sein, aber mir macht das was danach kommt angst. wenn ich an den moment denke, wenn ich es hinter mich gebracht habe, wie soll ich mich verhalten? ständig kontrollieren können sie mich zum glück nicht (wenn sie sich damit beschäftigen sollten), da sie die meiste zeit am arbeiten sind. die schule habe ich jetzt auch fast fertig und das wäre eigtl. ein guter zeitpunkt, um iwas in richtung therapie zu machen. ...ach ich glaube ich sollte mal damit aufhören mir alles vorzustellen...ich meine wenn ich es ihnen jetzt nicht sage, macht es mir die situation auch nicht einfacher, von daher...

wenn ich jetzt zu einem therapeuten gehe, was passiert denn dann genau? jetzt weiß ich ja, dass er/sie mich zu nichts drängt, aber was genau wollen die denn wissen. nicht das mich das hinterher so abschreckt, dass ich da nicht mehr hin will...ja ich weiß, mache mir zuviele gedanken, aber das werde ich wohl nie los.

bin gleich mit einer freundin verabredet...muss mich iwie ablenken, auch wenn ich keine lust habe...aber in meinem kopf dreht sich alles nur noch um das was zuhause passiert, da wird man echt crazy. und wenn man niemanden zuhause hat, der dich auf andere gedanken bringt, dann fällt dir iwann die decke aufm kopf...mal schauen wie der tag morgen wird mit meiner ma...habe seit dem letzten streit, als es um das thema "ausziehen" ging nicht mehr gesprochen...auch wenn sie jetzt keinen grund sieht für meine "sturheit", aber ich kenne ja ihre "verständnisvolle art"...

ich bin dir wirklich richtig dankbar, dass du dir die zeit nimmst und auf meine texte eingehst...ich kenne es nicht, über solche probleme zu reden und das macht es mir ehrlich um einiges leichter im moment. aber du musst mir sagen, wenn das zuviel wird für dich (ich weiß, was du mir diesbezüglich gesagt hast, abertrotzdem!!) versprochen?

vlg Lea

Re: angst vor dem schritt therapie...

#10
hi liebe lea :)
ich kenne es nicht, über solche probleme zu reden und das macht es mir ehrlich um einiges leichter im moment.
und grad deshlab tut eine therapie ja auch so gut, weil man endlich mal ein stück von der riesigen Last loswerden kann, die einen sonst irgendwann erdrückt.wenn wir dinge verarbeiten wollen müssen wir darüber reden, damit unser Gehirn die erfahrungen,die falsch abgespeichert wurden neu ordnen kann (hat mir mein thera jedenfalls so erklärt) jedenfalls bedeutet das natürlich auch über unangenehme dinge zu reden, aber man bereut es nicht,weil man sich mit der zeit einfach besser und besser fühlt!!!!
wenn ich jetzt zu einem therapeuten gehe, was passiert denn dann genau?
als erstes wird er dich fragen was dich zu ihm führt, also was dich belastet und wie sich das zeigt. er fragt gewiss auch wann es begonnen hat und ob es einschneidende ereignisse gab. er möchte sich einfach ein kurzes bild von dir machen,was du machst, ob du geschwister hast, wie der ungefähre krankheitsverlauf war etc.
eine stunde geht sowieso immer superschnell um.
er wird dir dann gewiss einen dicken bogen fragebogen geben, die du dann ausfüllen darfst. das sind diese tollen multiple choice fragelisten, wo auf den hinteren seiten die fragen der vorderen seiten andersherum nochmal gefragt werden warum auch immer :wink: *g*

Ein guter therapeut akzeptiert deine grenzen.ich habe damals in meinen probestunden ein erlebnis nur ganz ungenau angerissen, er hat nachgefragt und ich habe gesagt,dass ich darüber noch nicht reden will und ich habe es erst 8 monate danach wieder angesprochen,dann als ich soweit war.
Du brauchst wirklich keine angst zu haben.

möchtest du denn eine psychoanalytische thera machen oder eine verhaltensthera?

LG Emilia :)
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#11
erstmal wollte ich etwas loswerden:
ich bin auf ein thema von dir gestoßen ("ich habe alles hingeschmissen" und auf posts, die du anderen geschrieben hast und ich muss sagen, dass mich das sehr sehr gerührt hat, was ich da gelesen habe. dir ging (geht) es vor einem monat selbst ziemlich schlecht und wusstest selbst nicht wie du vorankommst, wegen deiner probleme und trotzdem schaffst du es für andere "ein offenes ohr zu haben!" , ihnen mut zuzusprechen und sie dazu bringst motiviert dranzubleiben...ich wünschte ich wäre auch so fair und nicht auf mich allein bezogen und vorallem soweit, anderen etwas mut zu machen. jetzt sag bitte nicht, dass es egal ist...ehrlich, ich finde das zeugt von stärke!!! ich wünschte ich könnte was zurückgeben, was du anderen und vorallem mir in den wenigen (langen) posts versuchst zu geben !!
wie geht es dir denn zur zeit???

psychoanalytische thera oder verhaltensthera?
hmm,ich bin mir nicht sicher, was jetzt genau besser für mich wäre...für mich klang beides erstmal gleich =S.
habe mich da mal informiert und denke, dass die psychoanalytsiche thera besser wäre, weil so wie ich es verstanden habe, zwischenmenschliche probleme behandelt werden, d.h. ja dann, die zwischen mir und meinen eltern und parallel dazu mein persönliches problem...die verhaltenstherapie wäre natürlich auch eine möglichkeit, aber ich ich glaube, wenn ich "nur" darauf fixiert bin mit best. situationen besser umzugehen, kann es doch sein, dass mich mein umfeld (meine eltern), mich wieder aus der bahn werfen könnte. ja, eigtl. hört sich das schwachsinnig an, was ich schreibe, weil ich es dann ja lerne, aber ich denke die wäre die richtige.
konnte gestern doch nicht so viel abschalten...hatte ne ausrede, um wieder nach hause zu gehen, aber ich habe den restlichen tag nicht mit meinem "treuen begleiter" verbracht...bin dem schön aus dem weg gegangen, auch wenn die gedanken ziemlich nah dran waren! =/
wollte n bisschen ordnung schaffen in meinem kopf und habe angefangen mir aufzuschreiben, was ich meinen eltern sage, muss nur noch den richtigen moment abwarten, auch wenn es den eigtl. nicht gibt...habe mir gedacht, wenn ich es nicht packen sollte, einen anfang zu finden für das gespräch, dass ich den dann meiner ma in die arbeitstasche packe. wenn SIE darüber reden will, dann kann sie kommen...

heute wird es erstma so laufen wie immer...paar bekannte kommen vorbei und ich muss mich blicken lassen, sonst ist der nächste streit vorprogrammiert. auch wenn mir das schwer fallen wird wegen dem letzten streit, bin ihr seit dem auch aus dem weg gegangen, aber was macht denn nicht alles um "den schein zu bewahren"...da wird sich zwar mein bauch wieder mit wut füllen, naja, solange ich nicht das essen reinstopfe...aber es wird sicher wieder eine sehr schöne vorstellung. =/

nochmal danke danke danke, dass du mir mit rat zur seite stehst!!!

WÜNSCHE DIR EIN FROHES OSTERFEST!!!!!!

liebste grüße
lea

Re: angst vor dem schritt therapie...

#12
hi lea,

na wie war dein tag? Wie gehts dir?

Danke für dein liebes Kompliment :oops: mir kommt das gar nicht so vor, aber ich nehme es einfach mal an und freue mich :) das rührt mich grad wirklich, danke!! :oops:

aber eins muss ich noch dazu sagen:
ich wünschte ich wäre auch so fair und nicht auf mich allein bezogen und vorallem soweit, anderen etwas mut zu machen.
Es hat nichts mit auf sich allein bezogen sein zu tun, dass du hier über deine Probleme schreibst, genau dasselbe machen wir doch alle hier.Jeder kann hier ein Stück Last abgeben und ein bisschen Kraft weitergeben :)
ausserdem war das liebe kompliment jetzt doch auch eine Aufmunterung von dir an mich!!

Aber nun zurück zum Thema :wink:
aber ich habe den restlichen tag nicht mit meinem "treuen begleiter" verbracht...bin dem schön aus dem weg gegangen, auch wenn die gedanken ziemlich nah dran waren! =/
find ich super,dass du es bewusst wahrnimmst und versuchst dagegen an zu gehen, das ist echt schon ein schritt nach vorne!!!!! du reflektierst dass es falsch wäre!

Hmm...ich glaube fast auch,dass eine psychoanalytische therapie für dich besser wäre. ich habe auch eine solche als erste therapie gemacht und das thema familie konnte ich dort sehr gut aufarbeiten. eine verhaltensthera setzt ja wirklich am verhalten direkt an, das ist schwierig wenn die ursachen noch gar nicht offen liegen und bearbeitet wurden.ich mache zur zeit eine verhaltensthera und kann da auch viele tipps im umgang mit meiner familie gewinnen, aber das geht nur weil ich es damals in der gesprächsthera so ausführlich aufgearbeitet habe.
oftmals sind aber sowieso in der therapie einflüsse aus beiden ansätzen.

ich finde es gar keine so schlechte idee, es deiner mutter zu schreiben wenn du sie nicht ansprechen kannst. dann kannst du genau die worte wählen die das ausdrücken und dir zeit dabei lassen und gerätst nicht unter Druck. aber vielleicht spürst du ja auch in den nächsten tagen wonach dir ist und ob du nun die kraft hast es zu sagen.ich bin mir sicher,dass du sie findest, denn alleine in deinen beiträgen kann man schon herauslesen, dass deine gedanken arbeiten und arbeiten und du etwas sicherer wirst!
wie geht es dir denn zur zeit???
Wenn ich ehrlich bin gings mir lange nicht mehr so schlecht.der tag mit meiner familie heute hat mich noch mehr runtergezogen,immer wieder dieselben muster, immer wiederholt sich alles und ich selbst erkenne es zwar aber bin unfähig mich dem zu entziehen. naja und dann ist es natürlich auch nicht immer so toll, von seiner essgestörten mutter zu hören wie fett man schon wieder geworden ist :evil: :( naja nicht so ein toller tag, aber egal.es wird wieder, das weiß ich

machs gut und bis bald!
Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#13
hi emilia,
ich hoffe dir gehts etwas besser und konntest die feiertage noch bisschen genießen!!!
das hört sich alles furchtbar hart an, was ich lese...inwiefern tauchen denn immer die selbern muster auf?
das muss dich doch immer wieder runter ziehen...wohnst du denn noch bei deinen eltern?
ich finde es ziemlich unsensibel und rücksichtslos, wie deine mutter sich dir gegenüber verhält, obwohl sie weiß, dass es dir schlecht geht...und vorallem macht es dir alles noch viel schwerer, wenn deine mutter auch noch eine ES hat. unternimmt síe denn auch was gegen ihre ES? das tut mir so leid!!!! (magst du mir da bisschen mehr erzählen, aber nur wenn du möchtest!!!)

mein tag gestern ist ruhig ausgegangen, ohne große zwischenfälle.
unser besuch war da, habe mich kurz zu ihnen gesetzt oberflächliches zeugs ausgetauscht und bin dann schnell wieder weg...durfte mir von meiner mutter nachher eine predigt anhören... "einbisschen mehr zeit wäre auch angebracht gewesen..." und und und. aber bin diesmal nicht darauf eingegangen, hatte dafür keine nerven übrig...
mein tag heute war eigtl. wie immer...meine eltern sind gerade nicht zuhause (mein vater ist ja heute wiedergekommen)...und es ist schön ruhig.
wie es mir geht, kann ich im moment nicht sagen...mir ist iwie alles egal. hmm, was heißt egal?, ich muss(te) nicht an die ganzen probleme denken, was auch mal gut tut...

alles liebe
lea

Re: angst vor dem schritt therapie...

#14
Hi lea,

was meinst du mir "alles egal"? Konntest du dich mal ein wenig freimachen von den Gedanken oder ist es eher so eine Art Resignation?
Bei mir war es die letzten tage so, dass mir innerlich irgendwie auch alles egal war, aber einfach weil ich so niedergeschlagen war.
kennst du das,wenn man einfach nichts fühlt ausser diesen Druck im Bauch und in dem Moment ist es einem wirklich egal, man denkt sich "wenn ich jetzt tot umfallen würde, wärs mir auch wurscht".
Aber das legt sich ja zum Glück wieder :)

darf ich fragen wo genau die Probleme mit deinen Eltern liegen? Vielleicht magst du ein wenig erzählen, das hilft manchmal!
Meine Mutter ist einfach noch nicht erwachsen, sie kann für niemanden Verantwortung übernehmen und am wenigsten für sich selbst, sie sieht das nicht,dass es falsch ist zu hungern nur um ihrem Freund zu gefallen oder ihren Selbsthass und ihre Depressionen zu kompensieren.Ich habe es aufgegeben ihr zu versuchen zu helfen, daran bin ich schon genug zerbrochen.Nur leider tappe ich doch ab und zu wieder in das alte Muster, dass ich mich verantwortlich für sie fühle und versuche ihre Probleme zu lösen bzw mir das sehr zu Herzen nehme :roll: :?

ich bin Gott sei Dank vor 2, 5 Jahren zum Studieren weggezogen,wohne jetzt in einer WG :) Das hat mir so sehr geholfen, ich habe seit der 12. Klasse die Tage gezählt bis ich weg kann.
hier fühl ich mich richtig wohl.

so, jetzt hab ich aber genug von mir erzählt. wie schauts denn aus mit deinem Vorhaben es ihnen zu sagen? Und hast du dich schonmal nach einem Therapeuten erkundigt?

Wünsch dir noch einen schönen Tag :)

Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: angst vor dem schritt therapie...

#15
hey emilia,
mit "alles egal", meinte ich wirklich alles...habe nicht an meine bulimie gedacht, die kommentare meiner mutter gingen an mir vorbei...wenn meine eltern sich wieder zoffen würden, dann wäre mir auch das egal, denn selbst wenn ich meinen senf dazu geben würde, würde ich daran nichts ändern können. ob das jetzt negativ ist, denke ich nicht. versuche einfach den problemen aus dem weg zu gehen...resignation? nein, so sehe ich das nicht wirklich, aber ich fühle mich im moment auch nicht dazu bereit, mich ihnen zu öffnen. und ja ich kennen das gefühl, selbst wenn ich jeden moment tod umfallen würde, wäre mir das egal...aber ich werds überleben...und heute ist ja ein neuer tag, mal sehen vllt. siehts etwas anders aus :wink:

meine eltern...ich könnte soviel über sie schreiben...ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
meine mutter(45) und mein vater (47) arbeiten beide zusammen und zuhause konnten/können sie sehr schlecht das berufliche vom privaten trennen- logisch iwie :evil: ...es geht oft um geld und das mein vater meiner mutter nicht alles erzählt, was die arbeit angeht und das ist keine gute basis, was das arbeitsverhältnis angeht...das vertrauen ist hinüber. und das sie von menschen enttäuscht wurden (beide!!) und sich die schuld gegenseitig in die schuhe schieben...sie haben die arbeit zusammen aufgebaut und da geht es nicht, dass der eine sagt "so jetzt sieh zu, wie du es gebacken kriegst", man verlässt sich auf sie...sie können nicht mit-, aber wissen sie müssen miteinander"...oft musste ich zwischen den beiden vermittel, weil der eine nicht mit dem anderen reden will/kann....meine vater hat meiner mutter oft das gefühl gegeben, dass er es besser kann, obwohl er wusste, dass meine mutter es genauso drauf hat, aber nein, er muss es zum streit kommen lassen....dieser stolz den beide in sich tragen, macht alles nur schlimmer. keiner sieht seine fehler wirklich ein und wenn ich dann mal gesagt habe, dass der oder der mal nicht recht bzw. recht hatte, haben sie es nicht ernst genommen nach dem motto "ok", aber einsicht? nein! von mir wollen sie nur hören, wie schlecht sich der andere verhält und versuchen durch übertrieben aufmerksamkeit, dass ich auf "einer seite" stehe. das konnte/kann ich natürlich nicht und das mussten sie akzeptieren. dann kommt noch hinzu, dass meine mutter dinge, die sie stören, nicht sofort ausspricht, dass heißt, sie zeigt dass sie sauer ist, lässt es meinen vater (oder mich) spüren und erwartet dann, dass man sie darauf anspricht. mein vater erkennt das oft nicht SCHNELL GENUG und erwischt sie dann aufm falschen fuß, sodass es dann zum neuen streit kommt...dadurch, dass sie "draußen" alles schön verschweigen, geht es zuhause umso lauter zur sache. mein vater trinkt abends oft zu viel und das nervt meine mutter und nennt ihn oft "trinker"...ich denke eher, dass er sich den tag wegtrinkt. ich meine, ich kann es iwo verstehn... ich versuche ja auch den problemen durch meine weise zu entkommen :(. zu deren eigenen familien haben beide auch keinen "gesunden" kontakt, sodass sie mal dampf ablssen könnten, damit es hier nicht so unerträglich wird, aber wir kennen es ja nicht anders. schön alles hinter verschlossenen türen klären...und ob sie mit ihren freunden darüber reden, weiß ich nicht, aber wenn sie mal hier waren, habe ich es nicht mitbekommen, also vermutlich nicht...
mit den jahren habe ich meine eigene welt aufgebaut...sie kriegen ja nicht soviel mit und wenn einer von den beiden mich mal gefragt haben, was ich denn den ganzen tag gemacht habe, dann lüge ich und sage dass ich mit freunden weg war oder dass ich welche zu besuch hatte (falls mal essen gefehlt hatte und ich keine zeit oder lust zum einkaufen hatte :roll: )...dadrch war bei mir alles "in bester ordnung"...
sie haben den anderen leuten immer erzählt, wie stolz sie auf mich sind...für sie sah/sieht NOCH alles super aus (also steht der zuküftigen übernahme, von dem was sie aufgebaut haben nichts im weg ) und als mein lehrer mir dann dazu geraten hatte die elfte klasse zu wiederholen ("habe zuwenig getan, war meine offizielle begründung", aber die wahrheit kenn ich ja), war für sie aufeinmal alles "unsicher" und ich "faul" bla bla. sie werfen mir heute noch meine faulheit vor und das ich mich mal zusammenreißen solle. sie hatten echt angst, was die leute denken würden, nachdem sie mich so präsentiert hatten. ja, hätten sie man nicht ihren mund so weit aufgerissen. vllt. wollten sie dadurch auch ihre problem einbisschen mehr überdecken. ich weiß es nicht. notenmäßig ging es wieder bergauf...hatte zwar noch paar kleine aussetzer, in meiner situation nicht unausweichlich, aber ich musste mich zusammenreißen und habe es auch dank meiner nachhilfe geschafft...
jetzt ist alles super FÜR MEINE ELTERN.
ja das ist eine grobe beschreibung meiner elterlichen situation...vllt. kann man jetzt bisschen verstehen, warum ich mich davor drücke oder es mir nicht leicht fällt, zu sagen, was mit mir los ist...

ich habe mich noch nicht mit poteziellen therapeuten beschäftigt oder mich informiert...schieb es immer wieder vor :roll:
und was meine eltern betrifft, ist es immer so ein hin und her...ich nehme mir zu 100% vor es ihnen zusagen und dann im nächsten moment, ist der wille wieder weg...deswegen war/ist mir gerade auch alles egal und ich mache mir keine gedanken darüber...gehe dem essen aus dem weg und jedem gedanken, der was mit meinen eltern zutun hat. wie lange das hält, weiß ich nicht, aber wie gesagt, es tut mal gut an nichts zu denken und nichts zu fühlen :?

ich glaube, ich wäre auch sowas von erleichtert, wenn ich endlich aus diesem "irrenhaus" wegkönnte. wollen tu ichs ja, aber als ich das angesprochen habe, wurde geblockt...als eiziges kind, versteh ich es ja, dass die eltern einen dann nicht so schnell gehen lassen wollen, aber sie müssen doch verstehen, dass ich inzwischen erwachsen bin und mein leben selbst in die hand nehmen muss/möchte (verantwortung übernhemen musste ich sowieso für mich alleine, da sie immer am arbeiten waren, die letzten jahre), aber ich kann nicht sagen, wann sie das erkennen...da muss ich mich ertsmal mit abfinden!! :(
ich bin ihnen auch dankbar, dass sie mir eine zukunft aufgebaut haben, so ist es ja nicht, aber ich habe nie gesagt, dass ich das möchte...und der vergleich, zu anderen, die diese möglichkeit nicht bekommen, wie sie immer sagen, "sollte ich mich glücklich schätzen"...ja, danke für das leben, dass ich mir so nicht vorgestellt habe. das ich oft mit eifersucht und unehrlichkeit "meiner freunde" kämpfen musste, haben sie ja auch nicht mitbekommen..."ich habe es ja so gut"

das ist mein leben...
(sry, für den langen text!!!)

liebe grüße
lea