im zwiespalt -.-

#1
ahoj alle zusammen :)
hm.hm weiß nicht so recht wie ich am besten anfangen soll...hab jtz seit knapp über einem jahr bulimie (mit mal mehr mal weniger vorkommenden anorektischen phasen) und bin seit ~ 1/2 jahr in ambulanter therapie (hab aber leider irgendwie das gefühl dass mir die therapie absolut nicht weiterhilft, in letzter zeit wirds sogar eher immer schlimmer als besser :/ , weswegen ich ab ende april fix für mind. sechs wochen in stationäre behandlung gehn werde.
...so weit so gut...wenn ich nur im moment nicht total im zwiespalt mit mir selbst wäre...einerseits ist da freude,erleichterung,ein endlich-einmal-mit-etwas-zuversicht-in-die-zukunft-schauen wenn ich an die stationäre thera denk, andererseits merk ich, dass ich je näher der termin rückt immer mehr in panik gerate :/ panik in erster linie deswegen, weil ich eine scheißangst vor einer gewichtszunahme habe. und ja ich weiß, dass ich lernen muss, eine gewichtszunahme zu akzeptieren, wenn ich wirklich wieder gesund werden will...und ich versuche mir auch so gut es geht einzureden, dass durch ein paar kilos mehr die welt nicht zusammenbricht, dass es doch viel viel wichtiger ist, wieder zu lernen, nahrung als mittel zum überleben und nicht als feind anzusehen...

aber ein anderer teil in mir will um alles in der welt dünn bleiben, ja *kg zunehmen, sich am besten noch dünner hungern....und genau dieser teil in mir ist es der mich zum verzweifeln bringt und mich wieder in eine anorektische phase schlittern lässt :(

es ist...ich weiß nicht...manchmal hab ich wirklich angst aus meiner bulimie könnte sich noch eine schizophrenie entwickeln...meine gedanken sind ein einziger haufen von widersprüchen...ein ständiges hin und her von ~ich will raus aus dem scheiß~ und ~wenn ich schon sonst nichts habe will ich wenigstens meinen dünnen körper behalten~ usw....

und jtz kommt eben noch der druck hinzu, dass ich in knapp 40 tagen meine stationäre therapie beginne und ich mir krankerweise in den kopf gesetzt habe, ich müsste vorher unbedingt noch abnehmen, weil ich sowieso in der klinik total außeinandergehen werde :/...

wollte nur fragen wies bei euch so war...kurz vor beginn eurer stationären therapie...?

#2
Hm, seltsamerweise war es bei mir genauso. Ich wollte auch unbedingt vor der Therapie abnehmen und sogar noch, als ich schon in der Klinik war. Dann haben die Ärzte mir mit ner Magensonde gedroht und erst da hat es bei mir Klick gemacht und ich hab gemerkt, dass das nix bringt und ich dann genauso gut wie zu Hause was änder. Aber es is doch schon mal positiv, dass du n Aufnahmetermin hast! Wo solls denn hingehen?

LG,
Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.

#3
hej filthy :)

jahh es ist irgendwie eine seltsame situation...einerseits will ich mit der therapie ja wirklich einen schritt in richtung heilung machen, andererseits hab ich das kranke gefühl ich müsste mir vor der therapie noch eine art "puffer" an kilos herunterhungern, die ich dann während der thera wieder zunehmen kann...ziemlich idiotisch x/

...ich hoffe die therapie hat dir weitergeholfen x)..?

ich komm ins krankenhaus amstetten-mauer, wird dir wahrscheinlich nichts sagen, ist eher unbekannt, was ich bis jetzt davon gesehn hab war mir aber sehr sympatisch :)

lg bmth

#5
Ich finde dein Problem schlimm, aber ich kenne das, ging mir vor exakt einem halben jahr genauso.
Hast du Bring me the horizon schon live gesehen? ich ja, in Dortmund mal oder so , oder in Duisburg, weiss nich, vielleicht war das auch ne andere Band, Rompeprop oder sowas. Ich lese auch viel, aber manchmal wenig, manchmal garnichts, wenn ich nicht wach bin. Morgen muss ich zu den Johannitern wegen meinem Freund Gruschna, der macht da Zivildienst. Ich leide mit dir!!!