andere probleme?

#1
na ihr,
wart ihr alle nur wegen b in einer klinik oder gibts unter euch auch welche die wegen anderen problemen (depressionen etc) in einer klinik waren/sind/vorhaben zu gehen ?
wie war das bei euch, hattet ihr dort dann thera und so oder wie läuft sowas hab?
muss man da nur hin wenn suizidgefahr zb besteht oder wie ist das?
hätt gern n paar infos...hab ja kiene ahnung :roll:

lg, butt

#2
Hallo Buttfli,
ich war noch nie stationär, also kann ich dir da keine Antwort geben. Ich kann nur für mich sprechen, 'was ich habe':
Ich habe 'nur' Bulimie. Mir reicht das auch eigentlich voll und ganz.
Warum fragst du?
Wie geht es dir?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#3
ich mache nur eine ambulante therapie..
hab diese aber wegen depressionen und SVV begonne,
bulimie kam nach ner zeit erst als weiteres syptom dazu
.

#4


Hallo,

als ich in der Klinik war, gab es für jeden Patienten einen "Stundenplan", auf dem seine Therapiegruppen eingetragen waren:

Ich hatte zum Beispiel die Depressionengruppe, danach frei und dann Einzelgesüräch, oder Essstörungengruppe und so eben jeden Tag was andres, bzw. zu andren Uhrzeiten...

Ich hatte Depressionengruppe, Einzeltherapie, Gruppentherapie (unspezifisch), Essstörungsgruppe, Körpertherapie (Feldenkrais hieß das da...), ... und ... hmm ... ja ... das wars...

Es gab aber auch noch gruppen, wie die Angstgruppe, Schmerzgruppe, etc.


lg, Wüste.

#5
hey, danke für eure antworten :)

@florina: es hat mich interessiert und ich hab überhaupt keine ahnung ob mein "krankeheitsbild" schlimm ist, d.h reif für eine stat. thera... ich kann dass alles einfach überhaupt nicht einschätzen u ich hoffe halt dass ich irgendwann ein "normales" leben führen kann.
ja, demensprechend gehts mir z.zt auch nich so gut :?
wie gehts dir?

@maiek: achso,
hat dir die thera was gebracht?

@wüste: du hast also depressionen und b ? was ist eine körpertherapie? wo man lernt seinen körper zu akzeptieren o wie kann ich mir das vorstellen?
hat bei dir die thera was gebracht, wurde es dir vorgeschlagen ne stat. thera zu machen oder wolltest du das?

lg, butt
:)

#7
tja, also mir gehts im Moment mal wieder nicht so toll. Ich kämpfe!
Ich glaube, ein Gespräch könnte dir vielleicht sehr gut helfen, damit du auch weißt, wo du stehst und was du tun könntest. Du kannst ja selber dann entscheiden, ob du eine Therapie machen möchtest, oder nicht. Vielleicht gibt es irgendwo einen Therapeuten/ in den du mal einfach danach fragen magst? Unverbindlich? Ich weiß nur: So etwas erleichtert unglaublich!

Lg
Florina
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#8
ja, bin ja bei nem psychologen(erst seit kurzem)..aber ich weiß nich wie ich ihm das alles sagen soll. ich komm mir da immer so vor als würde ich ihm meine probleme erzählen um mitleid und aufmerksamkeit zu bekommen... will einfach net dass es falsch rüberkommt u ehrlich gesagt kann ich auch nich so offen über solche dinge reden...

gut dass du kämpfst! solang du diese einstellung hast ists ja gut :)
kann mir schon vorstellen dass es dir dabei schlecht geht, darfst aber nich aufgeben!

lg, butt

#9


Hey du!


Ich hatte lange Depressionen und habe diese heute phasenweise immernoch... momentan wieder ziemlich ...
ES hatte ich auch schon alles durch, momentan bin ich bei ner anorektischen Bulimie angelangt :roll: erbreche aber nicht.

Tja... in die Klinik musste ich, auch die ambulante Therapie davor MUSSTE ich machen. Nachdem ich wahnsinnig ug geworden bin, hat meine Mutter mich hinverfrachtet... und bevor ich 18 wurde und selbst die entscheidung hätte treffen können, hat ich mein vater nochmal schnell stationär geschickt.

Die Körpertherapie die wir gemacht haben (Feldenkrais .... es kann auch sein, dass es eher eine Entspannungssache ist... da bin ich mir nicht mehr sicher.), sah so aus, dass wir Matten hatten und decken, mit denen wir am Boden lagen. Eine nette frau mit ruhiger stimme hat einem Bewegungen gesagt (Schulter kreisen, finger bestimmt bewegen...etc), Sinn der Sache war: Möglichst kleine Bewegungen machen (man musste die nicht sehen) und somit seinen körper intensiv wahrnehmen...

joa... so war das.
lg.

#10
Ich war zweimal stationär.
Einmal wegen Depressionen und bulimie.
Das andere Mal wegen Bulimie, Autoagression und die haben immer irgendwas von persönlichkeitsstörung gelabert.....
Hat das nicht aber jeder, der psychisch krank ist?

#11
wüste: findest du dass die thara dir was gebracht hat? weil eig wars ja schon richtig was deine eltern gemacht haben..
wow, ich wusste garnicht dass man depressionen loswerden kann..ich könnte mir dass bei mir garnich vorstellen.. wie hast du das geschafft?
tut mir leid dass es zzt wieder schlimmer ist *drück*

Insignificant: oh, hört sich ja auch nich so toll an.. was genau mit persönlichkeitsstörun gemeint ist weiß ich leider auch nicht..
wie lang warst du stationär?

lg, butt

#12

Also ich würde sagen, dass die Therapie nichts gebracht hat.

Der Grund dafür: Ich habe mich von Anfang an total dagegen gesperrt!

Als ich mit UG in die ambukante kam, sollte ich also wieder essen, alle sollten einen erfolg sehen. Was hab ich gemacht? Hab gegessen, aber alles wieder erbrochen.
Meiner Therapeutin habe ich die geheilteste Person der welt vorgespielt. Ich war von 2000 bis 2004 bei ihr in therapie, ich glaube nach zwei jahren hat sie langsam geahnt, dass ich nicht ordentlich esse... aber das muss man sich mal überlegen, wie lange ich die verarscht habe.

Und in der Klinik wollte ich zwar gesund werden, aber da ich zu der zeit schon ca. ein halbes sauber war, hatte ich das gefühl fehl am platz zu sein, ich wollte da nicht hin und habe mich wieder gewehrt. mir ging es in der klinik dreckiger denn je. Sie hatte auch einen Rückfall mit sich gebracht, weil ich mich unter den ganzen andren akuteren Essgestörten unter einen gewissen konkurrenzdruck geriet und da ich mich nicht krank genug fühlte ich wieder krank genug sein "wollte" ... bzw. das gefühl hatte ihnen zeigen zu müssen, noch krank genug zu sein.

Und die depressionen abstellen --- NEIN... das ist nicht möglich, aber ich kann damit leben. Mal mehr mal weniger. Sie kommen und gehen. Im winter ist es immer ganz schlimm, da komme ich so gut wie gar nicht raus, aber wenn dann die ersten sonnenstrahlen rauskommen und das wetter besser wird, merke ich das sofort ... sobald ich mich aber wieder dran gewöhnt habe ist der sonneneffekt auch wieder weg.

Ich habe in der Klinik in so fern etwas gelernt, dass ich besser weiß, wie ich einer Depression entgegenwirken kann... ich habe Verhaltenstherapie gemacht und in der Gruppe gelernt, was ich tun kann, wenn ich merke, dass nur noch negative gedanken um mich kreisen und insofern gehts mir wirklich besser...

aber im großen und ganzen kann eine therapie nur dann etwas bewirken, wenn der therapierte bereit ist, an sich zu arbeiten, mit sich zu kämpfen und auch mal etwas aufs spiel zu setzen.

lg. wüste.

cron