Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#31
Rosenquarz hat geschrieben: Meine Frage an mich "Was müsst sich ändern, das ich keine B. mehr "bräuchte"...aber ich komm halt nicht drauf.
innere (aktuelle und vergangene) konflikte, belastendes aufarbeiten (deine vergew* zb) .. neue verhaltens- und denkweisen lernen .. es gibt vieles das es einem moeglich macht keine essstoerung mehr zu "brauchen". es ist schaffbar von der essstoerung weg zu kommen.
gibts schon neuigkeiten ob eggenburg deine kasse annehmen wuerd, hast du schon nachgefragt ?
sun will set

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#32
hej rosenquarz,

du brauchst dir da keine gedanken machen was deine therapeutin denkt, wenn du wechselst.
ich würde ihr auch klar sagen, dass du dich nicht gut fühlst bei ihr mit dem thema essstörung und du aber das gefühl hast da intensive unterstützung zu brauchen, die du von ihr leider nicht bekommst.

das ist dein recht und das solltest du auch einfordern für dich und deine gesundheit. :)

vielleicht kannst du bei dem treffen in innsbruck mit den mädels aus dem forum mehr über therapie in österreich erfahren oder ihr könnt gemeinsam einen beratungsstelle aufsuchen?

und ohne bulimie wird es dir definitiv besser gehen.

ich wünsch dir viel kraft für deine genesung,
du schaffst das

schönes wochenende,
nuova
hätte hätte fahrradkette

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#33
equilibre hat geschrieben:
Rosenquarz hat geschrieben: Meine Frage an mich "Was müsst sich ändern, das ich keine B. mehr "bräuchte"...aber ich komm halt nicht drauf.
innere (aktuelle und vergangene) konflikte, belastendes aufarbeiten (deine vergew* zb) .. neue verhaltens- und denkweisen lernen .. es gibt vieles das es einem moeglich macht keine essstoerung mehr zu "brauchen". es ist schaffbar von der essstoerung weg zu kommen.
gibts schon neuigkeiten ob eggenburg deine kasse annehmen wuerd, hast du schon nachgefragt ?

da kann ich equlibre nur zustimmen, es gibt gründe weshalb du bulimie hast und es kann sein dass sie zeimlich tief in deiner seele begraben sind und du nicht mal was davon ahnst...
deshalb ist es sinnvoll eine intensive therapie zu machen.

ich komme langsam zu den ursachen meiner bulmie und es tut soooo gut das problem an der wurzel zu packen!
hätte hätte fahrradkette

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#34
ja leider weiss ich es nicht wirklich. Ich glaube halt dass es sehr damit zusammenhängt dass mich mein Ex nicht mehr wollte, denn dass war der Auslöser. Einige Dinge vielleicht in der Kindheit, nichts tragisches, vielleicht ein bisschen die Überforderung arbeitsmäßig und mein genereller Hang zum Extremes, mir wurde immer schon gesagt ich bin einmal hoch oben oder tief unten.
Ja, aber ich hab das Gefühl seit einem Jahr tümpel ich rum, geh dauerend Therapie und es ändert sich nichts.
Gerade eben akzeptiere ich die Krankheit und kämpfe nicht dagegen an. Es läuft ja e aufs selbe hinaus. FAs kann ich so und so nicht verhindern. :( Sorry, aber ich hab soviel probiert und ich kann grad nicht mehr.
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#35
Dank einer guten Freundin, die mit zu ihrer Therapeutin mitnahm, habe ich mir nun endlich eine zweite Meinung eingeholt.
Diese Therapeutin sieht es in meinem Fall als notwenig stationär zu gehen und findet auch, dass die Tagesklinik ect. keine Hilfe wäre.
Ich fühle mich dadurch bestätigt, dass meine Therapeutin mich einfach nicht versteht, da sie eigentlich viel mehr Einblick hätte, immerhin gehe ich jede Woche dort hin.
Ich habe mich bei ihr, also bei der neuen Therapeutin angemeldet, allerdings kann es ca. 3 Monate dauern bis ein Platz frei wird.
Gleichzeitig muss ich schauen wie das beruflich aussieht, und wo ich meine Hunde 3 Monate unterbringen kann, Hundepension ist ja doch sehr teuer.

Ich werde mich morgen bei der Krankenhkasse informieren, welche Unterlagen ect. die brauchen. Gleichzeitig werde ich meine Therapie bei meiner Therapeutin abbrechen.

Mir wurden nun drei Kliniken vorgeschlagen, bitte euch daher um eure Meinung welche ihr am Besten findet.

1. Klinik Roseneck, Chiemsee
2. Bad Aussee
3. Lünebürger Heide

Vielen Dank im Voraus!
Zuletzt geändert von Rosenquarz am So Mär 11, 2012 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#36
Rosenquarz hat geschrieben:Dank einer guten Freundin, die mit zu ihrer Therapeutin mitnahm, habe ich mir nun endlich eine zweite Meinung eingeholt.
Diese Therapeutin sieht es in meinem Fall als notwenig stationär zu gehen und findet auch, dass die Tagesklinik ect. keine Hilfe wäre.

Ich habe mich bei ihr, also bei der neuen Therapeutin angemeldet, allerdings kann es ca. 3 Monate dauern bis ein Platz frei wird.

Ich werde mich morgen bei der Krankenhkasse informieren, welche Unterlagen ect. die brauchen.

liebe rosenquarz,


das klingt super ! bin erleichtert dass du dir ein zweites feedback von einer andren therapeutin eingeholt hast und dich morgen bei deiner kk wegen erforderlichen unterlagen informieren wirst !

aber oha, bis bad aussee sind das ja deutsche kliniken, intressant dass du dort hingehen kannst .. wird wohl an deiner speziellen kasse liegen ? ist die klinik eggenburg wegen deiner kasse nicht in der auswahl dabei ?
sun will set

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#38
5 Telefonate, 5 verschiedene Aussagen
Kostenzusage vorher, Vormerkung nur bei Vorliegen von Befunden, Befunde hab ich aber nicht, ewige Wartezeiten, unfreundliche Beratung bei der Krankenkasse, falsche Auskünfte, Klinik verbindet und Gespräch bricht ab,....
warum wird es einem so schwer gemacht!?! Ist das ein Test?! Ob wann wirklich will?!
Mitlerweile denke ich mir wieder ich habe gar kein Anrecht.

Ich habe die Mitarbeiterin bei der KK gefragt ob ich mich auch bei meheren Kliniken vormerken lassen kann, da die Wartezeiten bis zu 10 Monate sind...Ihre Antwort: "Dann nehmen Sie ja jemanden anderen den Platz weg!"
äähhh...ich kann ja nur in eine KLinik gehen, wie soll ich da jemand anderen den Platz wegnehmen...ich weiss jetzt immer noch nicht obs geht oder nicht.
Scheisse, mir ist e alles zuviel und dann kommt da keine Hilfe oder zumindest irgendwas.
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Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#40
nein, nein, das ist kein "test", leider sind oesterreichische aemter so, undurchsichtig, unfreundlich, uvm :? .. bitte lass dich dadurch nicht entmutigen, du hast sehr wohl ein anrecht !
und du kannst dich auch bei mehreren kliniken vormerken lassen, kenne genug die das gemacht haben, und es ist legitim. du nimmst damit niemanden einen platz weg, es ist ja nur eine vormerkung, kein platz - seltsame aussage von der :|

meinst du mit befund eine ueberweisung ? falls ja, die brauchst du, das stimmt, das ist immer so. aber kein großer umstand, einfach deine therapeutin fragen ob sie wen kennt der dir eine ausstellt (machen soweit ich weiß praktische aerztInnen - ich habs damals von der praktischen aerztin des essstoerungsinstituts bekommen bei dem ich in therapie bin, und zusaetzlich zur sicherheit holte ich mir noch eine ueberweisung von meiner praktischen aerztin die ich schon laenger hab. war nicht besonders angenehm dort meine geschichte zu umreißen und mich dadurch zu outen, aber es muss halt sein, und man ueberlebts.)

in eggenburg kann die wartezeit nur 2-3 monate dauern, bei mir hats ganz schnell geklappt. du hast noch nicht geantwortet warum eggenburg nicht bei deinen empfehlungen dabei ist ?
sun will set

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#42
hallo rosenquarz,

super, dass du beschlossen hast stationär zu gehen! freut mich, dass du all deine kräfte sammeln konntest um das in angriff zu nehmen! ich will dich gerne unterstützen auf dem weg dorthin... und ich weiß das kostet wahnsinnig viele nerven und telefonate etc... glaub mir, es lohnt sich für den klinikaufenthalt zu kämpfen. und immer wieder nachhaken, nicht abwimmeln lassen ist ganz wichtig!!!

ich hab von roseneck gehört, ich glaube die wäre was für dich!
kenne ein paar leute, die schon dort waren.
die wartezeiten können sich auch schglagartig verkürzen, viele brechen ab oder werden "gegangen" wenn sie regeln gebrochen haben etc... du darfst dich auf die warteliste setzen lassen und kannst jederzeit abspringen.

hast du schon mal bei der "adula klinik" in oberstdorf angefragt?
ich bin damals als akkutfall eingeliefert worden, evtl. wäre das in deinem fall auch möglich?

ich war auch bei mehreren kliniken in der warteschlange, bzw.habe mir auch einrichtungen (therapeutische wohngruppen) angeschaut.

ich würde dir so gerne helfen, weil ich weiß wie schwierig es ist.
du kannst mir gerne eine pn schreiben wenn ich dir irgendwie helfen kann oder du fragen hast zur anmeldung bei kliniken, krankenkasse etc...

lg,
nuova
hätte hätte fahrradkette

Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#43
danke für deine tolle nachricht!!!!!!!!!!
das gibt mir soviel mut!!!!!!!! ...und kraft und überhaupt .... DANKE!!!!!
morgen hab ich einen Termin bei der Ärztin und lass mir eine Bestätigung geben und dann lasse ich mich bei meheren Kliniken vormerken, ich halt das durch! ich werd mich nicht unterkriegen lassen.
Eure Unterstützung hiflt mir enorm! Habe gerade einen Freund erzählt wie lieb ihr hier alle seid. DANKE!!!

von der "adula klinik" in oberstdorf hab ich noch nichts gehört, aber ich werd mich mal informieren.
warum warst du ein akutfall - wenn ich fragen darf?!
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Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#44
hej rosenquarz,

hab gerade einen alten beitrag gefunden
http://www.bulimie.at/viewtopic.php?f=5&t=7692055

also, ich bin als akutfall eingeliefert worden, weil ich damals innerhalb von kurzer zeit, glaub innerhalb von 3 wochen, ganz rasant zurück in die bulimie gerutscht bin und ich dann gemerkt habe, dass ich krank bin bzw. dass ich ganz dringend hilfe brauche.
habe dann übers internet die "adula klinik" gefunden, die haben so eine schöne internetseite, irgendwie menschlich. nachdem ich mir die klinik rausgesucht habe und dort auch schon angerufen hatte, hab ichs meinen eltern erzählt was los ist, die sind zu meinem hausarzt in deutschland und haben gemeinsam mit meinem dem arzt alles vorbereitet für die aufnahme. bin zurück nach deutschland und glaub innerhalb von einer woche durfte ich in die klinik, ich glaube das hat mir damals das leben gerettet....

hab damals noch ein auslandsemester gemacht und mir hats das herz zerrissen als ich es abgebrochen habe, weil ich so happy war.
aber ich hab nur noch gegessen und gekotzt, bis meine mitbewohner gesagt haben, dass es so nicht weitergehen kann. hab ihnen nachts immer alles weggegessen nd hatte dann morgens immer voll stress alles nachzukaufen... naja, die haben es ja eh gemerkt :oops: :oops: :oops:

so, ich muss mich jetzt um meinen freund kümmern, der ist beleidigt, weil ich den ganzen abend schon im forum bin, anstatt mich um ihn zu kümmen.

manchmal gibts halt wichtigeres 8) !!!

halt mich auf dem laufenden in bezug auf kliniksuche.
drück dir die daumen.

gute nacht,
nuova
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Re: Ab wann "darf" man stationär gehen?

#45
Schönen guten Morgen Nuova,
vielen Dank für deine Unterstüzung, werde mich dort auf alle Fälle vormerken lassen, ich denke ich werde dann die Klinik nehmen bei welcher ich als erster die Zusage bekomme, sollte es "nur" 3 Monate dauern wäre das lange genug.
Danke nochmals ihr seit so toll! Ich glaube nicht dass ich ohne euch die Kraft gefunden hätte, zumindest nicht so schnell und so konsequent das mit dem Klinikaufenthalt ins Rollen zu bringen, jetzt muss ich nur dranbleiben.
DANKE!
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