Ich schließe mich auch an.

Habe auch gedacht, die Therapie bringt nichts.
Gehe einfach am Besten ohne Vorbehalte hin!

Hallo,

stimmt, Du hast recht
Und mir ist wirklch erst gestern und heute so richtig bewusst geworden, dass ich ein Problem habe. Vorher war es immer so: naja wenn ich will esse ich einfach nicht mehr. Aber wie bei jeder Sucht ist das ja so das man gar nicht will! Lag bestimmt darn, dass mich im Umfeld keiner versteht und alle sagen, ja dann iss doch nicht mehr...

gglg Lisa

Du hast wirklich einen sehr großen Schritt gemacht!

Man muss sich erst immer es selbst eingestehen!
Das Essen ist nur nach außen ein Symtom aber, da steckt viel innen dahinter!

ja es steckt viel drin. zum einen denke ich muss man wissen was es ist und versuchen es zu ändern. zum anderen muss man aber auch lernen probleme anders zu lösen, denn probleme tauchen im leben immer auf, dh man braucht lösungsstrategien bzw strategien sich wieder gut fühlen zu können

Ja man muss lernen, mit Enttäuschungen zu leben und ich gebe Dir den Tip, überleg es Dir mit Antidepresiva.

Ich wollte am Anfang auch nicht, dann habe ich angefangen und jetzt muss ich jeden Tag welche nehmen!

und wie ginge es Dir heute, wenn Du die AD´s nicht zur Verfügung hättest ?? ....

Ich habe Sie mal ohne Absprache einfach abgesetzt und es ging mir echt bescheiden. Mein Therapeut meinte, wenn ich es nochmal mache, dann bin ich wieder in der Klinik.

Ich würde so gerne weniger nehmen, aber ich habe das Gefühl, dass ich die Dosis steigern muss. Hätte heute bei meiner Neurologin angerufen, aber die war nicht da!

Ich glaube ohne Tabletten könnte ich nicht mehr. Ich nehme ja nicht nur Tabletten gegen Depression, sonderen muss auch wegen was anderen nehmen, wie z. B. ADAS.

Es ist krass. Das erste Mal ist mir wirklich, so wirklich bewusst, dass ich süchtig bin und vor allem - was noch viel wcihtiger ist - was es heißt süchtig zu sein. Ein alkoholiker behauptet auch er habe keine Probleme. Und Magersüchtige sagen sie wollen nur nicht dick sein. Raucher denken, sie gönnen sich ja nur ne Zigarette, könnten aufhören wenn sie wollen. Aber es ist viel mehr. Viel mehr! Man kann nicht aufhören. Man will es nicht. man braucht es. Ich gehe aber so weit zu behaupten, dass man es gar nicht unbedingt braucht, selbst wenn es einen hundeelend geht und man KEINEN Ersatz für die sucht parat hat. Man muss nicht süchtig sein, auch nicht wenn man die ärmste Sau auf dieser Erde ist, solange man sich bewusst ist, dass jegliche Ablenkung vom Elend ohne eine wirkliche und vor allem artfremde Lösung des Problems immer zur Sucht führt.
Ich konnte gar nicht aufhören, nicht nur weil ich es nicht wollte, sondern auch weil mir nicht klar war wie sich Sucht äußert. Oder besser ausgedrückt (denn ich bin ja nicht doof. Ich weiß ja wie Sucht definiert ist):
Ich FÜHLE jetzt was Sucht bedeutet. Man macht sich etwas vor. Man erkennt nicht wirklich die Verzwicktheit. man denkt immer, man gönnt sich das sucht Mittel, bzw. tut etwas aus freien Stücken. Das ist falsch. Man ist nicht frei!!! Nein man ist nicht frei, aber man denkt es immer zu. Deshalb hätte ich niemals aufhören können. Ich hab es nicht verstanden oder besser nicht gefühlt was es heißt. Denn ich habe einen so unglaublich starken Willen. So stark! Alle Freunde, meine Eltern, alle haben nicht verstanden, weshalb ich mit meinem so starken Willen es nicht schaffe. Und nicht nur sie sondern selbst Bekannte sagen, dass sie nur wenige Menschen mit so starken Willen kennen.
Ich bin mit angebrochenem Fuss noch gelaufen. Hab mit einem Hämoglobinwert von 4,6!!! noch Sport gemacht. Ich habe in der Vergangenheit einmal sehr schnell **kg abgenommen. Ich wurde gehänselt und wollet es nicht mehr ertragen müssen. Man da hatte ich wirklich Hunger: zum Umfallen, das war egal ich haben nichts gegessen. Ich lebe hier alleine, weit weg von Freunden und Familie, das ist verdammt hart. ich bin als Frau auf mich alleine gestellt. Ohne Hilfe. Aber ich kämpfe mich durch! Ich habe in meinem Leben bis jetzt alles erreicht, was ich ereichen wollte und bis dahin möglich war! Ich arbeite da wo ich hin wollte und ich will noch weiter. Nein ich komme noch weiter! Denn ich weiß, dass man Opfer bringen muss und aus schlechten Erfahrungen viel viel mehr lernt als aus guten. Erfahrungen machen einem stark. Nur wenn man sich selbst wirklich kennt kann man große Dinge leisten und anderen helfen. Erst dann! Aber man braucht dazu Erfahrungen und vor allem schlechte, weil diese extremer sind. In extremen Situationen kommen verborgenen Dinge zum Vorschein.
Ich lasse mich nicht unterkriegen, von nichts und niemandem. Ich lasse nicht zu dass es mein Leben zurstört!

Hallo,

Gestern hab ich einen Termin bei einem Therapeuten bekommen, aber ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass mir der schon am Telefon unsympathisch war. So n bisschen, naja "ich bin der Therapeut" und er hat sich so schrecklich gelangweilt angehört.
Ein anderes Problem sind bei Theras meine Schichtzeiten und dass ich ja immer Pendeln muss und alle 2 Wochen weg bin. Ist schon doof!

Aber ich gebe nicht auf!

Kämpfe weiter!

Hi Lisa!

Pobier's doch einfach mal aus mit dem Therapeuten, du musst dich ja nicht gleich fest legen. So viel ich weiß, darf man 6 "probatorische" Sitzungen nehmen, bevor man zu- oder absagt. Und wenn's dann wirklich nicht passt, dann sagst du einfach "Nein, danke" und wartest auf den/die nächste/n. Es ist wichtig, dass die Chemie stimmt!

Ich drück dir die Daumen, dass es eine gute Sitzung wird! Wann habt ihr euch denn ausgemacht? Lass nachher von dir hören!

gglg, Hörnchen

P.s.: Ich habe meinen Thera am Telefon damals auch nicht besonders sympathisch gefunden und du weißt ja, wie zufrieden ich jetzt mit ihm bin!

Hallo,

eigentlich lass ich mich ja nicht so leicht abschrecken. Nur der Thera meinete gleich "sie sind jung oder (wohl wegen Stimme, weil ich noch gar nicht gesagt hatte worum es geht). Also bei jungen ist es ja oft so, dass sie ihre Termne nicht wahrnehmen. Wenn sie nicht kommen dann sagen Sie vorher Bescheid, weil ich ja meine Sprechzeiten planen muss und nicht immer ne halbe Stunde warten kann, ob jemend noch kommt". Also ich weiß nicht wenn ihm dass so viel wichtiger ist als mich vielleicht noch etwas über mein Problem zu fragen??? Und bei einer naderen Therapeutin war auch gleich zu hören, dass Sie nicht begeistert war und wollte mich gleich wieder an den NES-Spezialisten verweisen, von dem ich erzählt hab, als sie mich fragte ob ich schon mal bei einem Thera war.

Probier es aus! Du hast nichts zu verlieren!

Hi Lisa!

Na? Hast du dir denn dann eigentlich einen Termin ausgemacht? War der schon? Und wie war's?

gglg, Hörnchen

Hallo,

nein, da ich nach Köln musste (Dienstplanverschiebung), konnte ich nicht hin. Bin aber ganz froh, weil ich den Therapeuten nicht sympathisch fand.
Nächste Woche rufe ich eine Therapeutin, um mit ihr über ihre Therazeiten zu sprechen. Ich weiß nicht ob sie mich nimmt, weil sie es nicht gut findet, dass ich nicht regelmäßig kann.
Dieser Wechsel wegen Job ist wirklich ein Problem. Es ist so unregelmäßig.
Jetzt bin ich gerade bei meinen Eltern, nächste Woche für 2 Tage nach Köln, Wochenende Bochum und dann wieder Köln, kurz nach Bochum und dann 2 Wochen Urlaub, 2Tage Köln, 2 frei, 4Tage Ausflug mit Freunden und dann ist schon September...

aber heute wars merkwürdig: meine Eltern schließen ja immer ab. Normalerweise wache ich trotzdem min die erste Nacht auf. Nach ein paar Nächten hab ich mich dann daran gewöhnt und kann schlafen, aber letzte Nacht hab ich einfach durchgeschlafen???