Mich würde es mal interessieren, was Ihr darüber denkt.
Ich hab mir überlegt, ob es eine Heilung geben kann wenn ich von zu Hause ausziehen würde... weil als ich im Ausland war hatte ich keine Rückfälle (zu Hause breche ich jeden Tag)
Meine Mutter ernährt sich sehr ungesund und auch sonst sind die meisten etwas mehr in meiner Familie. Meine Mutter ist auch ein sehr spezieller mensch, sie redet nicht gerne über Probleme und unterdrückt alles.... darum dache ich mir vielleicht gibt es da einen Zusammenhang zwischen meiner Bulimie und dem zuhause wohnen und somit unter Druck zu sein...
was denkt ihr?
#2
Ich denke, es ist einegute Idee. Aber glaube mir, die Gedanken deiner Mutter verfolgen dich auch, wenn du shcon jahrelang ausgezogen bist. Ohne Therapie geht’s wohl eher nicht. Es kann auch sein, dass der sChuss nach hinten los geht und du kotzt erst rcht frei und ungehemmt...
Ansonsten gibts auch viele Threads zu dem Thema -> Suchfunktion
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#3
Hallo bengeli
Wie aire schon gesagt hat, KANN ein solcher Schritt raus aus der gewohnten Umgebung dazu führen, dass du aus dem Kreislauf ausbrechen kannst. Eine Garantie dafür hast du allerdings nicht. Du musst folgendes bedenken: Du wirst alleine in deiner Wohnung sein => Gefahr der Langeweile. Du musst dich also selber beschäftigen können.
Du musst dein Essen immer selber einkaufen gehen.
Du hast niemanden, der dich zu Hause mehr "kontrollieren" kann. Das bietet die Möglichkeit, noch intensiver, noch tiefer in den Sumpf zu fallen.
Wenn du dir den Auszug von zu Hause gründlich überlegst und Strategien entwickelst, wie du den Gefahren ausweichen bzw. begegnen kannst, ist dies bestimmt eine Idee, die einen Versuch wert ist.
Viel Erfolg
Peter
Wie aire schon gesagt hat, KANN ein solcher Schritt raus aus der gewohnten Umgebung dazu führen, dass du aus dem Kreislauf ausbrechen kannst. Eine Garantie dafür hast du allerdings nicht. Du musst folgendes bedenken: Du wirst alleine in deiner Wohnung sein => Gefahr der Langeweile. Du musst dich also selber beschäftigen können.
Du musst dein Essen immer selber einkaufen gehen.
Du hast niemanden, der dich zu Hause mehr "kontrollieren" kann. Das bietet die Möglichkeit, noch intensiver, noch tiefer in den Sumpf zu fallen.
Wenn du dir den Auszug von zu Hause gründlich überlegst und Strategien entwickelst, wie du den Gefahren ausweichen bzw. begegnen kannst, ist dies bestimmt eine Idee, die einen Versuch wert ist.
Viel Erfolg
Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten
#4
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es sich vielleicht positiv auswirken könnte..
Doch bei mir hat es, nicht funktioniert. Ich habe auch jahrelang gedacht, dass es dann alles besser wird : mein Essverhalten, FAs usw... Als ich dann endlich auszog, fühlte ich mich noch mehr alleine und hatte auch viel mehr FAs. Es war alles noch schlimmer geworden. Und nach einem halben Jahr bin ich wieder zu meinen Eltern zurückgezogen.
Zweites Mal gabs bei mir auch, als ich mich dann zu meinem Freund gezogen bin. Das war das gleiche Spiel. Dachte mir, dies mal aber wirklich!!! Denn ich kann doch nicht k**, wenn mein Liebster dabei ist... Doch leider habe ich dann weiter gekotzt.. und auch nicht weniger!
Ich denke, dein zu Hause kann dich natürlich beeinflußen. Aber das einzige was hilft, ist nur DU selber. Du selber muss entscheiden, ob du leben willst oder sterben. (ja ja, so hart es sich auch anhört.. )
Bei mir hat es eines Tages Klick gemacht, im wahrste Sinne des Wortes. Ab dem Punkt, war ich ganz klar überzeugt, ich will nicht mehr so leben. Scheiss (sorry) auf Kilos, auf mein Schönheitsideal, auf K** , auf alles was mich so belastet. Ich dachte mir JETZT oder NIE!
Verstehst du.. ich bin mir sicher, wenn DU es willst, wenn du auch von Kopf her sagst: ich will leben!! Ich nehme auch ne Gewichtszunahme im Kauf! Ich werde die Gefühle aushalten und nicht auskotzen. Dann können auch keine Eltern dir im Wege stehen.
Wie gesagt, klar könnte das unterstützend wirken, wenn du auszsiehst, aber Auszug allein, reichts bei weitem nicht.
Liebe Grüße
Doch bei mir hat es, nicht funktioniert. Ich habe auch jahrelang gedacht, dass es dann alles besser wird : mein Essverhalten, FAs usw... Als ich dann endlich auszog, fühlte ich mich noch mehr alleine und hatte auch viel mehr FAs. Es war alles noch schlimmer geworden. Und nach einem halben Jahr bin ich wieder zu meinen Eltern zurückgezogen.
Zweites Mal gabs bei mir auch, als ich mich dann zu meinem Freund gezogen bin. Das war das gleiche Spiel. Dachte mir, dies mal aber wirklich!!! Denn ich kann doch nicht k**, wenn mein Liebster dabei ist... Doch leider habe ich dann weiter gekotzt.. und auch nicht weniger!
Ich denke, dein zu Hause kann dich natürlich beeinflußen. Aber das einzige was hilft, ist nur DU selber. Du selber muss entscheiden, ob du leben willst oder sterben. (ja ja, so hart es sich auch anhört.. )
Bei mir hat es eines Tages Klick gemacht, im wahrste Sinne des Wortes. Ab dem Punkt, war ich ganz klar überzeugt, ich will nicht mehr so leben. Scheiss (sorry) auf Kilos, auf mein Schönheitsideal, auf K** , auf alles was mich so belastet. Ich dachte mir JETZT oder NIE!
Verstehst du.. ich bin mir sicher, wenn DU es willst, wenn du auch von Kopf her sagst: ich will leben!! Ich nehme auch ne Gewichtszunahme im Kauf! Ich werde die Gefühle aushalten und nicht auskotzen. Dann können auch keine Eltern dir im Wege stehen.
Wie gesagt, klar könnte das unterstützend wirken, wenn du auszsiehst, aber Auszug allein, reichts bei weitem nicht.
Liebe Grüße
#5
Ich bin vor einem knappen Dreivierteljahr bei meinen Eltern aus- und 140 km weit weg gezogen (ja, ich weiß, keine Mega-Distanz
).
An meiner ES hat sich das auf lange Zeit hin nicht wirklich ausgewirkt...der Stress und die Umgewöhnung in den ersten Wochen haben mir zwar enorm zu schaffen gemacht und das hab ich auch an meinem Essverhalten gemerkt, aber da ich meine Eltern und meinen Bruder über alles liebe, war es für mich keine "Erleichterung" in dem Sinne, als ich weg war.
Falls du die Distanz zu deiner Mutter suchst, ist Ausziehen u.U. eine Lösung, aber mach dir keine Illusionen: Gerade die Anfangszeit, in der so vieles neu ist, so vieles beachtet werden muss (ich hab z.B. noch nie eine komplette Wohnung geputzt, immer halt das, was laut meiner Mutter grad dran war...hab etwas gebraucht, um zu merken, in welchen Abständen gewischt werden muss etc.), ist enorm anstrengend und kräftezehrend.
Dennoch bereue ich es absolut nicht, ausgezogen zu sein: Zumindest ansatzweise auf eigenen Beinen zu stehen und sein aktuelles Leben selbst zu regeln, ist ein tolles Gefühl.

An meiner ES hat sich das auf lange Zeit hin nicht wirklich ausgewirkt...der Stress und die Umgewöhnung in den ersten Wochen haben mir zwar enorm zu schaffen gemacht und das hab ich auch an meinem Essverhalten gemerkt, aber da ich meine Eltern und meinen Bruder über alles liebe, war es für mich keine "Erleichterung" in dem Sinne, als ich weg war.
Falls du die Distanz zu deiner Mutter suchst, ist Ausziehen u.U. eine Lösung, aber mach dir keine Illusionen: Gerade die Anfangszeit, in der so vieles neu ist, so vieles beachtet werden muss (ich hab z.B. noch nie eine komplette Wohnung geputzt, immer halt das, was laut meiner Mutter grad dran war...hab etwas gebraucht, um zu merken, in welchen Abständen gewischt werden muss etc.), ist enorm anstrengend und kräftezehrend.
Dennoch bereue ich es absolut nicht, ausgezogen zu sein: Zumindest ansatzweise auf eigenen Beinen zu stehen und sein aktuelles Leben selbst zu regeln, ist ein tolles Gefühl.

Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!
#6
Ich kann nur sagen, dass es helfen kann. Als ich eine Phase hatte wo ich Krank war, da bin ich zu meinen damaligen Freund gezogen und es wurde viel besser und als ich wieder zurück gezogen bin, war die ES wieder da! Sie hat auf mich gewartet und nach meiner Ersten Therapie war ich fast geheilt, aber ich wohne bei meinen Eltern und da wurde es wieder extrem schlimm. Mir wurde von mehreren Ärzten gesagt, wenn ich Gesund werden will, dann muß ich aussziehen und es ist hart, aber ich werde es lernen.
#7
bin auch vor ca einem halben jahr ausgezogen. zwar nicht weit weg von meinen eltern da ich pflichten habe denen ich auch bei meinen eltern noch nachgehn muss, aber ich muss sagen das es mir in meiner eigenen wohnung viel besser geht, leider muss ich fast täglich bei meinen eltern vorbei schaun wobei es aufgrund der ganzen versuchungen fast immer zu FA kommt aber sobald ich da wieder weg bin kann ich in meiner wohnung bestens abschalten was ich bei meinen eltern nicht kann da reiht sich dann meist FA an FA hier kommt es nur in eher seltenen fällen dazu...