hello!
also, mir liegt mehreres auf der zunge:
dass sie die therapie so gut wie beendet, find ich nicht in ordnung. grade mit dem argument, dass es dringendere leute gäbe. ist ja eh die angst der meisten, die therapie machen, dass sie jemandem den platz wegnehmen.
sinngemäß wegen fa's sagt mir das meine therapeutin auch - also dass ich mich damit arrangieren soll. sie meint aber nur vorerst, denn wenn ich mir nicht so viel stress deswegen mach, ist es leichter auszuhalten. und dann wirds vielleicht sowieso weniger, oder ich kann was andres versuchen. und da scheints so, als ob dir deine therapeutin keine alternativen anbieten würd. und das find ich wiederum nicht in ordnung...
dass sie dir jetzt anders gegenüber tritt in einer art, die dir das lösen erleichtert, ist ja eigentlich gut. aber dass du somit das vertrauen in sie verlierst und sie nicht in der positiven art "mitnehmen" kannst, in der du sie gewohnt bist, find ich eindeutig kontraproduktiv. dadurch verliert sie meiner meinung nach den status einer verlässlichen person, und diese erfahrung ist ja in einer therapie so wichtig.
vielleicht solltest genau das gefühlschaos, das sie mit ihrem verhalten derzeit bei dir auslöst, noch zum thema machen. die verzweiflung wegen fa's, den vertrauensverlust in sie, deine leere ohne sie... vielleicht ergibt das eine produktive stunde, aus der du was mitnehmen kannst?
alles liebe!
#17
nachdems gerade in diesen thread passt:
meine therapeutin und ich haben meine therapie inzwischen seit 3 monaten oder so auf alle 14 tage gesetzt, einfach, weil ein therapieende in sicht ist und es mir so den abschied erleichtern soll...
ich selber hab mittlerweile auch eingesehen, dass es mir bei weitem nicht mehr sooo schlecht geht. nein, ehrlich gesagt gehts mir seit wochen schon sehr gut.
meine therapie ist voraussichtlich bis ende juni...außer, ich will noch dinge aufarbeiten und eine verlängerung haben (liegt an mir!).
es gibt noch einige sachen, die ich schon noch behandeln will... z.b. dinge aus meiner vergangenheit, über die ich nie sprechen konnte. aber seit es mir gut geht, beeinträchtigen diese auch nicht mehr so meinen alltag...
soll ich es trotzdem ausnutzen, so lange ich noch in therapie bin, darüber zu reden und es auf zu arbeiten? oder wäre es besser, es mir einfach gut gehen zu lassen, und die dinge auf zu greifen, sollten sie mich wieder zu beeinträchtigen beginnen...
...ich merke, dass es mir wirklich total schwer fällt, mir einzugestehen, dass es mir gut geht. ich mag meine therapeutin so sehr! es geht mir gar nicht mehr so sehr, um die therapie, sondern einfach um das hin fahren und tratschen... und sei es über irgendwas. ich mag sie als menschen so sehr und ich will nicht nur so tun, als würde ich sie noch brauchen, damit ich hin gehen kann... wie kann ich mich bloß da irgendwie distanzieren, ohne wieder in dieses "es geht mir schlecht"-muster zu fallen. ich fühl mich abhängig!
meine therapeutin und ich haben meine therapie inzwischen seit 3 monaten oder so auf alle 14 tage gesetzt, einfach, weil ein therapieende in sicht ist und es mir so den abschied erleichtern soll...
ich selber hab mittlerweile auch eingesehen, dass es mir bei weitem nicht mehr sooo schlecht geht. nein, ehrlich gesagt gehts mir seit wochen schon sehr gut.
meine therapie ist voraussichtlich bis ende juni...außer, ich will noch dinge aufarbeiten und eine verlängerung haben (liegt an mir!).
es gibt noch einige sachen, die ich schon noch behandeln will... z.b. dinge aus meiner vergangenheit, über die ich nie sprechen konnte. aber seit es mir gut geht, beeinträchtigen diese auch nicht mehr so meinen alltag...
soll ich es trotzdem ausnutzen, so lange ich noch in therapie bin, darüber zu reden und es auf zu arbeiten? oder wäre es besser, es mir einfach gut gehen zu lassen, und die dinge auf zu greifen, sollten sie mich wieder zu beeinträchtigen beginnen...
...ich merke, dass es mir wirklich total schwer fällt, mir einzugestehen, dass es mir gut geht. ich mag meine therapeutin so sehr! es geht mir gar nicht mehr so sehr, um die therapie, sondern einfach um das hin fahren und tratschen... und sei es über irgendwas. ich mag sie als menschen so sehr und ich will nicht nur so tun, als würde ich sie noch brauchen, damit ich hin gehen kann... wie kann ich mich bloß da irgendwie distanzieren, ohne wieder in dieses "es geht mir schlecht"-muster zu fallen. ich fühl mich abhängig!
#18
Hey Butterbrot,
das hilft dir jetzt zwar nicht aber, als ich deine beiträge gelesen habe, in hinsicht Pat.-Thera dachte ich mir so "das könnte alles von dir stammen" ich denke da irgendwie genauso!....
ich wünsche dir viel kraft, aber es klingt gut was du schreibst. belib dran!
ich wünsche dir herzlichst alles gute!!
Jule
das hilft dir jetzt zwar nicht aber, als ich deine beiträge gelesen habe, in hinsicht Pat.-Thera dachte ich mir so "das könnte alles von dir stammen" ich denke da irgendwie genauso!....
ich wünsche dir viel kraft, aber es klingt gut was du schreibst. belib dran!
ich wünsche dir herzlichst alles gute!!
Jule

