hin und wieder, und in letzter zeit öfter, kommen mir viele gedanken und ich werde sehr nachdenklich.
seit ich zurück bin hatte ich weder einen FA noch einen RF. ich bin darüber sehr glücklich und auch irgendwie ein kleines bißchen stolz. ich finde mein leben läuft gut. ich lache wieder, isoliere mich nicht mehr so tark und ich esse regelmäßig und ausreichend. ich lebe wieder
die gedanken gehen darum, ob ich mir nur etwas vormache? und ich geradewegs wieder in die hölle schlittere.
immer wieder lese ich von menschen, denen es auch besser ging nach therapien und klinikaufenthalten. deren essverhalten sich deutlich gebessert hatte. und dann... nach einem halben oder sogar nach einem ganzen jahr waren sie wieder mitten drin.
ich werde traurig und bekomme angst wenn ich so etwas lese.
es die angst, wieder da hin zu kommen wo ich noch vor gut einem vierteljahr war. so gut wie jetzt gings mir schon so lange nicht mehr


und heute, heute blicke ich zurück und sehe, dass ich fortschritte gemacht in richtung leben.
ich gebe auf mich acht, wenn es mir nicht gut geht oder ich heißhunger bekomme, versuch ich zu reflektieren und herauszufinden ob es seelischer hunger ist und ob ich etwas und vor allem was ich tun kann damit es mir besser geht.
ich wünschte mir könnte jemand sagen "ja, du bist eindeutig auf dem richtigen weg und du machst alles richtig"
aber das kann niemand. ihr fragt euch vielleicht was ihr auf meinen beitrag überhaupt antworten könnt. niemand kann mir eine absolute antwort geben. niemand sieht in meinen kopf, liest meine gedanken und spürt meine gefühle und niemand ist hellseher und kann sehen wo ich in ein paar monaten stehen werde, wie es mir dann geht.