Re: Ich raffe mich auf. Kann eigentlich nicht mehr...

#77
*Larissa* hat geschrieben:Aber wenn man nur das herausfindet was einem Spass macht am Leben...kann man trotzdem nicht leben, denn es muss finanziell auch möglich sein, und dazu muss man arbeiten können, davor habe ich aber panische Angst.
.... also bleibst du lieber krank und arbeitsunfähig.... So schlimm ist arbeiten nun auch wieder nicht, dass Verhungern die schönere Alternative wäre, echt.... Du hast es doch nie probiert, oder?

Re: Ich raffe mich auf. Kann eigentlich nicht mehr...

#79
Larissa, man braucht auch nicht für alles, was im Leben Spaß macht besonders viel Geld. Vor allem, das Leben selbst macht Spaß, die Augenblicke sind schöner, es geht doch nicht nur um die großen Dinge und Träume. Wir leben doch nicht für die drei Momente im Jahr, an denen wir uns etwas Ausgefallenes, Teures leisten können. Wir leben doch jeden Moment, für ein Ziel, für Dinge, die uns wichtig sind. Das hat nun nicht so sehr viel mit Geld zu tun, oder?
So wie du das schreibst, stimmt das für mich einfach nicht.

Und liebe Larissa, wenn du nicht mehr so schwach bist, du nicht immer nur frierst und keine Luft bekommst, dann ist arbeiten auch etwas anderes... Das ist ein himmelweiter Unterschied. Mit ES ist alles hundertmal so anstrengend, auch die Dinge, die ein normaler Mensch mit links macht.
Denk mal darüber nach.
Wolltest du nicht Krankenschwester werden?

Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Ich raffe mich auf. Kann eigentlich nicht mehr...

#81
Ja, Larissa. Klar, arbeiten muss man in irgendeiner Form schon, da man ja Geld zum Leben braucht. Und das gehört ja auch dazu.
Ist das mit der Alp wirklich dein Traum? Wenn ja, wunderbar. Oder versteckst du dich nur hinter der Einsamkeit, hinter der Idee, dass du dich dort mit so wenig auseinandersetzen musst?

Ja, klar, mit ES ist alles soooo anstrengend. Alles. Ja, aber hey, wenn du da raus bist... Wird es auch leichter. Und deswegen, du kannst doch noch immer Krankenschwester werden, wenn du gesund bist, oder?

(Ja, du musst gesund werden. IST einfach so.)

Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Ich raffe mich auf. Kann eigentlich nicht mehr...

#85
naja australien ist echt mal auf der anderen seite der erde. :roll:
die mutter meines freundes ist auch grade da und wir vermissen sie sehr (ich hänge eher an seiner mutter..),
aber dank video skype ist es möglich, ZU REDEN, fast ganz normal!
vielleicht richtet ihr euch sowas ein?
du machst doch jetzt auch all diese tests und hast matura-pläne. oder?
das sind schon wichtige sachen, wo die eltern dich per skype ja unterstützen könnten...
viel glück! ein halbes jahr ist vielleicht sogar noch eine zeitspanne mit sichtbarem ende!
liebe grüsse, die greta. :D

Re: Ich raffe mich auf. Kann eigentlich nicht mehr...

#87
Für mich ists schwer nachvollziehbar wie junge Leute immer ihre Eltern "vermissen" oder sowas...

Ich glaube so ca. ab 15 waren mir meine Eltern ziemlich schnuppe und mit 17 bin ich ja auch ohne mit der Wimper zu zucken von Berlin nach München gezogen und meine Eltern hats auch nich weiter gestört.

Ist das unnormal? Mein Bruder hats auch so gemacht. Aber er ist da glaub ich sogar noch radikaler, weil er von selbst keinen Kontakt mehr aufnimmt zu meinen (unseren) Eltern.
Zuletzt geändert von Para am Fr Nov 28, 2008 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ich raffe mich auf. Kann eigentlich nicht mehr...

#89
Para hat geschrieben:Für mich ists schwer nachvollziehbar wie junge Leute immer ihre Eltern "vermissen" oder sowas...

Ich glaube so ca. ab 15 waren mir meine Eltern ziemlich schnuppe und mit 17 bin ich ja auch ohne mit der Wimper zu zucken von Berlin nach München gezogen und meine Eltern hats auch nich weiter gestört.

Ist das unnormal? Mein Bruder hats auch so gemacht. Aber er ist da glaub ich sogar noch radikaler, weil er von selbst keinen Kontakt mehr aufnimmt zu meinen (unseren) Eltern.
Das macht mich traurig, sowas zu lesen. Egal, ob jetzt die Kinder so empfinden, die Eltern oder beide Teile.
Familie sollte etwas total Schönes sein, ein Platz, wo man immer hinkommen kann, wo einem zugehört wird, wo man immer willkommen ist. Okay, dass das nicht immer der Fall ist weiss ich aus eigener Erfahrung, mein Familienleben war auch nicht "schön", es war sicherlich auch ein Mitgrund, warum ich krank wurde aber tief im Inneren wußte ich trotzdem immer, dass da ein Zufluchtsort ist, wenn es mir schlecht geht.
Eine Familie ist wie eine Beziehung, man muss auch daran arbeiten, wenn geht natürlich beide Seiten :roll: , und es funktioniert. Weiss ich auch aus eigener Erfahrung, wenn es sogar meine Mutter geschafft hat und die ist immerhin über 70 Jahre ;)

Tut mir leid, wenn ich jetzt irgendwie vom Thema abgekommen bin, ich hatte mir nur Paras und Deinen letzten Beitrag durchgelesen.

Liebe Grüße, mpure