Killer-Barbie hat geschrieben:Ja hab schon mit meinem Kollegen geredet aber ich kann ja nicht sagen: Ich halte mich für total ungeeignet und will vielleicht alles hinschmeißen... das geht ja ni
Hallo Killer-Barbie,
doch, genau das geht. Oder findest du es besser, Du lässt die Kindergartenkollegen von einem Tag auf den anderen "im Stich", ohne je was gesagt zu haben? Die rechnen schließlich Deine Arbeitskraft mit ein.
Es ist immer besser, über Probleme offen zu reden. Übrigens knn ich Dich verstehen. Ich habe vor ein paar Wochen mich ähnlich üerfordert gefühlt in der pädagogischen Arbeit. Und obwohl ich meine Vorgesetzen nicht besser kannte als Du Deine Chefin und Kolllegen, habe ich mir einen geschnappt, von dem ich dachte, dass man mit ihm über so was reden kann. Ich habe da eine gute Intuition. Und dann habe ich darüber gesprochen. War sehr befreiend.
Wie Tine sagt: Nur so kann eine Lösung gefunden werden. Vielleicht dass Du mal fünf Minuten raus gehen kannst, wenn Dir alles zu viel wird. Schließlich ist niemandem geholfen, wenn es Dir sch** geht. Das spüren die Kinder ja auch - und leiden darunter.
Und mit Deiner eigenen Erziehung: Ist ja schön, dass Du schon mal erkennst, dass das nicht das Wahre war

Arbeite halt eben daran, Dir Kritik anzuhören. Niemand ist perfekt und Du wirst Dir noch das ein oder andere anhören müssen in Deinem neuen Betrieb. Ach und übrigens: Achte darauf, dass Du nicht Deine eigene Erziehung bei den Kindern reproduzierst. Dazu tendiert man leider automatisch. Das heißt nicht, das Du die Kinder jetzt herumkommandieren sollst, nur, um ihnen mal Deinen Willen aufgezwungen zu haben. Aber wenn Du ein Kind zu etwas aufgefordert hast (z.B. seinen Müll wegzuräumen), dann ändere auch nicht mehr Deine Meinung dazu, sondern zieh es durch. Ist ja schön, wenn DU die Kinder nicht anschreist. Aber lass sie auch nicht einfach "gehen". Sie sind ja noch erziehungsbedürftig.
LG
aire