Hallo,
ich habe ein grosses Anliegen, meine beste Freundin hat Bulimie, und ich versuch so gut es geht mich in sie reinzuversetzen.
Was ich mich nicht traue sie zu fragen ist, wie ist das so wenn man erbricht nach einem Fressanfall , wird einem schlecht in dem Moment wo man erbricht oder ist es ein befreiendes Gefühl das Essen wieder zu erbrechen ?? Kann mir das nicht so gut vorstellen, kann mir jemand helfen?
Dankeschön
Lg Spacy
#2
hmm...
naja, ich kann nicht für alle sprechen, aber ich sags mal so: man kannn sich das ganze als ein ventil vorstellen. beispielsweise, wenn deiner freundin in ihrer kindheit oder in letzter zeit irgendetwas zugestoßen ist, über das sie nicht reden kann (oder angenommen sie hätte niemanden, zu dem sie so viel vertrauen hat), dann ist das erbrechen eben das ventil. es verleiht einem ein gefühl von "macht"/kontrolle, ja, fast ein euphorisches gefühl, man ist erleichtert, das gegessene wieder loszuwerden.
will net sagen, dass es jedem so geht, aber so in etwa...
lg
naja, ich kann nicht für alle sprechen, aber ich sags mal so: man kannn sich das ganze als ein ventil vorstellen. beispielsweise, wenn deiner freundin in ihrer kindheit oder in letzter zeit irgendetwas zugestoßen ist, über das sie nicht reden kann (oder angenommen sie hätte niemanden, zu dem sie so viel vertrauen hat), dann ist das erbrechen eben das ventil. es verleiht einem ein gefühl von "macht"/kontrolle, ja, fast ein euphorisches gefühl, man ist erleichtert, das gegessene wieder loszuwerden.
will net sagen, dass es jedem so geht, aber so in etwa...
lg
#3
ich gebe lacrima recht. das erbrechen ist eine art ventil, man hat das gefühl über sich selbst die macht zu haben. mir gehts halt so, dass ich breche wenn ich mit niemanden über meine momentanen gefühle reden kann, niemanden hab dem ich erzählen kann was grad so in mir los ist (nach außen gehts mir eh immer super...). hinterher fühle ich mich dann immer total befreit und happy.....
manchmal komm ich mir vor wie ein clown der den ganzen tag eine maske (fröhlichkeit und eh alles supi) auf hat und am abend bricht die maske dann ab.....
naja vielleicht konnte ich dir etwas helfen
manchmal komm ich mir vor wie ein clown der den ganzen tag eine maske (fröhlichkeit und eh alles supi) auf hat und am abend bricht die maske dann ab.....
naja vielleicht konnte ich dir etwas helfen
#4
naja, ich kann meinen vorrednern da soweit nur zustimmen...
ich bin dnan immer total erleichtert danach, fühle mich befreit, ein gefühl, dass ICH etwas mit mir gemact habe, niemand anderes... ICH habe es selbst gemacht udn niemand konnte mir reinreden ...
ich bin dnan immer total erleichtert danach, fühle mich befreit, ein gefühl, dass ICH etwas mit mir gemact habe, niemand anderes... ICH habe es selbst gemacht udn niemand konnte mir reinreden ...
#5
Hallo!
Also wirklich "schlecht" ist mir noch nie geworden nach einem FA.
Ich hab mich schon oft so voll gefressen, dass ich unheimliche Bauchschmerzen hatte, und das kotzen als wahre Erleichterung empfand, aber übel in dem Sinn, so wie es ist, wenn man was schlechtes gegessen hat, war mir noch nie.
Ich empfinde das Kotzen währenddessen als schrecklich, aber nachher als ungeheure Befreiung.
Wieder leicht und leer zu sein. Und vor allem keinen Bauch mehr zu haben, der spannt und fast platzt.
Es ist eine Art Ventil für Kummer, Streß und Ärger. Wenn ich sehr traurig bin, kotze ich mehr als an anderen Tagen, und wenn ich großen Streß gehabt hab (zB. unter Termindruck sein, von einem Ort zum anderen hetzen), dann habe ich meistens einen FA, wenn ich wieder daheim bin, bei dem ich das Ganze dann "abschüttle".
Zum Glück wird es ja ein wenig besser, jedenfalls so ist es in etwa bei mir...
Also wirklich "schlecht" ist mir noch nie geworden nach einem FA.
Ich hab mich schon oft so voll gefressen, dass ich unheimliche Bauchschmerzen hatte, und das kotzen als wahre Erleichterung empfand, aber übel in dem Sinn, so wie es ist, wenn man was schlechtes gegessen hat, war mir noch nie.
Ich empfinde das Kotzen währenddessen als schrecklich, aber nachher als ungeheure Befreiung.
Wieder leicht und leer zu sein. Und vor allem keinen Bauch mehr zu haben, der spannt und fast platzt.
Es ist eine Art Ventil für Kummer, Streß und Ärger. Wenn ich sehr traurig bin, kotze ich mehr als an anderen Tagen, und wenn ich großen Streß gehabt hab (zB. unter Termindruck sein, von einem Ort zum anderen hetzen), dann habe ich meistens einen FA, wenn ich wieder daheim bin, bei dem ich das Ganze dann "abschüttle".
Zum Glück wird es ja ein wenig besser, jedenfalls so ist es in etwa bei mir...
#6
also mir wird meistens beim fa schon total schlecht aber ich fress dann so oder so weiter... oder ich geh schonmal vorher zum klo und k* und mach dann weiter. also mal so, mal so, manchmal ist mir schlecht und manchmal nicht (klar, dass einem nach wahnsinni viel schoki schlechter ist als nach... brot z.B.)
und danach istv einfach der Zwang des Kotzens da, da wir ja nicht dick werden wollen und in somit ist es sehr befreiend, den sch* wieder loszuwerden.
gruß, got2b
und danach istv einfach der Zwang des Kotzens da, da wir ja nicht dick werden wollen und in somit ist es sehr befreiend, den sch* wieder loszuwerden.
gruß, got2b
#7
das gefühl einfach danach zu wissen, man hat die macht über sich, hat die kontrolle verleiht einfach ein erleichterndes gefühl, fast so als wenn man jemanden ausgetrickst hat. Und dann kommt einfach dazu das man weiss wenn man jetzt sich übergeben hat zeigt die wage wieder das an was man will...also wieder diese kontrollen sache...naja wollt ich auch nur beitragen...
also ich kann den die vor mir geschrieben haben nur recht geben...
also ich kann den die vor mir geschrieben haben nur recht geben...
#8
hast doch super erklärungen...
hast noch fragen?
sonst sei einfach froh, dass du es nicht verstehen kannst und dir sie sache fremd ist... das ist gut so
hast noch fragen?
sonst sei einfach froh, dass du es nicht verstehen kannst und dir sie sache fremd ist... das ist gut so