Liebe Leute, Hallo!
Ich bin 25 und bin seit fast 3 Monaten mit meiner Freundin zusammen, die ich wirklich über alles lieb hab bzw. liebe, wenn man das nach der kurzen Zeit schon sagen kann. Nur langsam endet meine Kraft und auch mein Verständnis, ihre Bulimie wird für mich selbst zur Belastung.
Gleich zu Beginn der Beziehung hat sie mich über Ihre Krankheit aufgeklärt und mir erzählt, dass sie nun auch eine Therapie anstrebe. Leider ist von diesem Vorsatz nicht viel übrig geblieben. Die ersten 1 3/4 Monate waren perfekt, die Frau war ein Traum, die Kotzerei hatte sich etwas reduziert, soweit ich weiß, doch auf einmal hat se sich um 180 Grad gedreht, hat aufgehört zu essen. Ihr Verhalten gegenüber mir ist seitdem komplett abweisend, kaum mehr Nähe, kein Intimleben/Sexleben mehr, sie lügt mich des öfteren an, seit 2 Wochen ist total der Wurm drin. Ich will sie nicht verlieren, kann aber so nicht mehr weitergehen. Natürlich hab ich auch schon mehere intensive Gespräche mit ihr geführt, aber ich stoße nur auf Unverständnis, uneinsichtigkeit etc. Dabei hat mein Schatz schon 3 Jahre Bulimie und merkt auch immer mehr die körperlichen Folgen, nimmt Abführmittel, erbricht schon Blut etc... ich kann nimmer dabei zusehen, wie die sich und mich mit ruiniert.
Ich will nicht, aber ich denke, dass ich es beenden werde, auch wenn es mir sehr weh tut. Vielleicht ist das dann ein Grund, für sie umzudenken und doch eine Therapie zu beginnen. Ich weiß keinen Rat mehr. Ich fange schon an, mich selbst zu vernachlässigen, vernachlässige meine Arbeit etc., hab seit dem das wieder so akut ist auch *kg abgenommen, mir geht es selbst schlecht.
Vielleicht meldet sich ja eine Betroffene oder eine Person, die selbst mal in einer ähnlichen Lage war und mir einen Erfahrungsbericht geben kann. Bin für jeden Tipp dankbar.
LG
Seb.
#2
Hallo,
also ich kann deine Situation ziemlich gut nachvollziehen. Ich leide auch seit drei Jahren an B* und bin seit etwas mehr als 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich habe es ihm anfangs nicht gesagt. Er hat es vielmehr so nach und nach mitbekommen, weil ich eine ziemlich ausgeprägte Form habe in der sich Magersucht und fünf bis sechs mal K*tzen pro Tag immer wieder überschnitten.
Wir haben oft gestritten deshalb, da er es zunächst auch nicht verstehen konnte. Er war fix u. fertig zumal er mich dann auch noch desöfteren mit blutigen Handgelenken vorfand...
Wir waren auch schon oft vor dem Aus gestanden, was eher an mir lag. Denn ich konnte nicht mehr zusehen was ich ihm da antue.Aber er hat mir jedesmal wieder auf die Beine geholfen, egal was kam. Auch wenn es ihm noch so dreckig ging, er kümmerte sich um mich und das macht er auch immer noch rührend.
Und genau das ist der Punkt. Ihr seit erst drei Monate zusammen. Klar dass das an dir verdammt nagt zusehen zu müssen wie sie sich kaputt macht. Du bist nicht vertraut mit solch einer Situation, wahrscheinlich geplagt von Vorwürfen dass du ihr nicht helfen kannst und erschüttert wie sie sich das nur antun kann. Aber auch wenn es dir so schwer fällt, beweis ihr wie sehr du sie liebst, dass du nur ihr Bestes willst. Ich weiß wie schlimm das Unverständnis einer Bulimikerin sein kann. Bin ja da genauso schlimm
Aber gib nicht auf. Denn wenn du jetzt gehst wird sie nur noch schlimmer reinrutschen. Auch sie muss erstmal mit der Lage klarkommen, dass es da nun jemanden gibt der sie unterstützen möchte. Der alles erdenkliche tun würde nur damit es ihr gut geht.
Ja, auch an sowas muss man sich erst gewöhnen. Aufeinmal so von heut auf morgen Hilfe zu akzeptieren ist nicht besonders einfach.
Auch ich bin derzeit noch in der Situation dass ich Blut erbreche. Mein Freund weiß das. Es geht ihm nicht besonders gut das zu akzeptieren, aber er muss es - MOMENTAN !
Was ich damit sagen will, drei Jahr B* wirft man nicht von heut auf morgen so weg. Das streift man nicht einfach ab wie eine alte Haut und dann war es das. Und diejenigen, die das tun zerbrechen irgendwann wieder daran, weil sie es nur verdrängt haben. Sowas muss aber aufgearbeitet werden.
So schlimm es klingt, finde dich doch mal mit ihrer momentanen Situation ab. Und versuche ihr eine Hilfe zu sein. Rede weiterhin mit ihr, aber ohne Vorwürfe oder irgendwelches vergebliches Suchen von Gründen wieso sie an B* leidet. Glaub mir, sie wird dann merken dass du ihr echt nur Gutes willst und dann auf dich auch zukommen wenn sie es braucht. Und dann halt ihr keine Standpauken wenn sie mit Tränen im Gesicht dasteht weil sie schon wieder erbrochen hat. Manchmal ist Schweigen wirklich gold, dann nimm sie in den Arm und tröste sie.
Hilf ihr dabei ihren Tag anders zu gestalten, dass sie vom Essen abgelenkt ist aber dennoch regelmäßig isst. Drei Mahlzeiten mit "normalen" Portionen. Und dann zeig ihr wie schön die Welt doch ist. Das man mit seiner Zeit so viel mehr anstellen kann als sich sinnlos vollzustopfen und dann alles wieder rauszuwürgen. Klar tritt nicht von null auf nix Heilung ein. Aber die Tage an denen sie die Toilette nicht zum Zwecke des K*tzens besucht werden sicherlich mehr werden!
Ich hoffe ich konnte dir mit meinem ellenlangen Beitrag etwas helfen.
Wünsche euch wirklich alles Liebe von Herzen!
Gruß
Kim
also ich kann deine Situation ziemlich gut nachvollziehen. Ich leide auch seit drei Jahren an B* und bin seit etwas mehr als 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich habe es ihm anfangs nicht gesagt. Er hat es vielmehr so nach und nach mitbekommen, weil ich eine ziemlich ausgeprägte Form habe in der sich Magersucht und fünf bis sechs mal K*tzen pro Tag immer wieder überschnitten.
Wir haben oft gestritten deshalb, da er es zunächst auch nicht verstehen konnte. Er war fix u. fertig zumal er mich dann auch noch desöfteren mit blutigen Handgelenken vorfand...
Wir waren auch schon oft vor dem Aus gestanden, was eher an mir lag. Denn ich konnte nicht mehr zusehen was ich ihm da antue.Aber er hat mir jedesmal wieder auf die Beine geholfen, egal was kam. Auch wenn es ihm noch so dreckig ging, er kümmerte sich um mich und das macht er auch immer noch rührend.
Und genau das ist der Punkt. Ihr seit erst drei Monate zusammen. Klar dass das an dir verdammt nagt zusehen zu müssen wie sie sich kaputt macht. Du bist nicht vertraut mit solch einer Situation, wahrscheinlich geplagt von Vorwürfen dass du ihr nicht helfen kannst und erschüttert wie sie sich das nur antun kann. Aber auch wenn es dir so schwer fällt, beweis ihr wie sehr du sie liebst, dass du nur ihr Bestes willst. Ich weiß wie schlimm das Unverständnis einer Bulimikerin sein kann. Bin ja da genauso schlimm
Aber gib nicht auf. Denn wenn du jetzt gehst wird sie nur noch schlimmer reinrutschen. Auch sie muss erstmal mit der Lage klarkommen, dass es da nun jemanden gibt der sie unterstützen möchte. Der alles erdenkliche tun würde nur damit es ihr gut geht.
Ja, auch an sowas muss man sich erst gewöhnen. Aufeinmal so von heut auf morgen Hilfe zu akzeptieren ist nicht besonders einfach.
Auch ich bin derzeit noch in der Situation dass ich Blut erbreche. Mein Freund weiß das. Es geht ihm nicht besonders gut das zu akzeptieren, aber er muss es - MOMENTAN !
Was ich damit sagen will, drei Jahr B* wirft man nicht von heut auf morgen so weg. Das streift man nicht einfach ab wie eine alte Haut und dann war es das. Und diejenigen, die das tun zerbrechen irgendwann wieder daran, weil sie es nur verdrängt haben. Sowas muss aber aufgearbeitet werden.
So schlimm es klingt, finde dich doch mal mit ihrer momentanen Situation ab. Und versuche ihr eine Hilfe zu sein. Rede weiterhin mit ihr, aber ohne Vorwürfe oder irgendwelches vergebliches Suchen von Gründen wieso sie an B* leidet. Glaub mir, sie wird dann merken dass du ihr echt nur Gutes willst und dann auf dich auch zukommen wenn sie es braucht. Und dann halt ihr keine Standpauken wenn sie mit Tränen im Gesicht dasteht weil sie schon wieder erbrochen hat. Manchmal ist Schweigen wirklich gold, dann nimm sie in den Arm und tröste sie.
Hilf ihr dabei ihren Tag anders zu gestalten, dass sie vom Essen abgelenkt ist aber dennoch regelmäßig isst. Drei Mahlzeiten mit "normalen" Portionen. Und dann zeig ihr wie schön die Welt doch ist. Das man mit seiner Zeit so viel mehr anstellen kann als sich sinnlos vollzustopfen und dann alles wieder rauszuwürgen. Klar tritt nicht von null auf nix Heilung ein. Aber die Tage an denen sie die Toilette nicht zum Zwecke des K*tzens besucht werden sicherlich mehr werden!
Ich hoffe ich konnte dir mit meinem ellenlangen Beitrag etwas helfen.
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Gruß
Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to
Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes
Eminem
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Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes
Eminem
#3
Hallo,
also ich kann deine Situation ziemlich gut nachvollziehen. Ich leide auch seit drei Jahren an B* und bin seit etwas mehr als 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich habe es ihm anfangs nicht gesagt. Er hat es vielmehr so nach und nach mitbekommen, weil ich eine ziemlich ausgeprägte Form habe in der sich Magersucht und fünf bis sechs mal K*tzen pro Tag immer wieder überschnitten.
Wir haben oft gestritten deshalb, da er es zunächst auch nicht verstehen konnte. Er war fix u. fertig zumal er mich dann auch noch desöfteren mit blutigen Handgelenken vorfand...
Wir waren auch schon oft vor dem Aus gestanden, was eher an mir lag. Denn ich konnte nicht mehr zusehen was ich ihm da antue.Aber er hat mir jedesmal wieder auf die Beine geholfen, egal was kam. Auch wenn es ihm noch so dreckig ging, er kümmerte sich um mich und das macht er auch immer noch rührend.
Und genau das ist der Punkt. Ihr seit erst drei Monate zusammen. Klar dass das an dir verdammt nagt zusehen zu müssen wie sie sich kaputt macht. Du bist nicht vertraut mit solch einer Situation, wahrscheinlich geplagt von Vorwürfen dass du ihr nicht helfen kannst und erschüttert wie sie sich das nur antun kann. Aber auch wenn es dir so schwer fällt, beweis ihr wie sehr du sie liebst, dass du nur ihr Bestes willst. Ich weiß wie schlimm das Unverständnis einer Bulimikerin sein kann. Bin ja da genauso schlimm
Aber gib nicht auf. Denn wenn du jetzt gehst wird sie nur noch schlimmer reinrutschen. Auch sie muss erstmal mit der Lage klarkommen, dass es da nun jemanden gibt der sie unterstützen möchte. Der alles erdenkliche tun würde nur damit es ihr gut geht.
Ja, auch an sowas muss man sich erst gewöhnen. Aufeinmal so von heut auf morgen Hilfe zu akzeptieren ist nicht besonders einfach.
Auch ich bin derzeit noch in der Situation dass ich Blut erbreche. Mein Freund weiß das. Es geht ihm nicht besonders gut das zu akzeptieren, aber er muss es - MOMENTAN !
Was ich damit sagen will, drei Jahr B* wirft man nicht von heut auf morgen so weg. Das streift man nicht einfach ab wie eine alte Haut und dann war es das. Und diejenigen, die das tun zerbrechen irgendwann wieder daran, weil sie es nur verdrängt haben. Sowas muss aber aufgearbeitet werden.
So schlimm es klingt, finde dich doch mal mit ihrer momentanen Situation ab. Und versuche ihr eine Hilfe zu sein. Rede weiterhin mit ihr, aber ohne Vorwürfe oder irgendwelches vergebliches Suchen von Gründen wieso sie an B* leidet. Glaub mir, sie wird dann merken dass du ihr echt nur Gutes willst und dann auf dich auch zukommen wenn sie es braucht. Und dann halt ihr keine Standpauken wenn sie mit Tränen im Gesicht dasteht weil sie schon wieder erbrochen hat. Manchmal ist Schweigen wirklich gold, dann nimm sie in den Arm und tröste sie.
Hilf ihr dabei ihren Tag anders zu gestalten, dass sie vom Essen abgelenkt ist aber dennoch regelmäßig isst. Drei Mahlzeiten mit "normalen" Portionen. Und dann zeig ihr wie schön die Welt doch ist. Das man mit seiner Zeit so viel mehr anstellen kann als sich sinnlos vollzustopfen und dann alles wieder rauszuwürgen. Klar tritt nicht von null auf nix Heilung ein. Aber die Tage an denen sie die Toilette nicht zum Zwecke des K*tzens besucht werden sicherlich mehr werden!
Ich hoffe ich konnte dir mit meinem ellenlangen Beitrag etwas helfen.
Wünsche euch wirklich alles Liebe von Herzen!
Gruß
Kim
also ich kann deine Situation ziemlich gut nachvollziehen. Ich leide auch seit drei Jahren an B* und bin seit etwas mehr als 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich habe es ihm anfangs nicht gesagt. Er hat es vielmehr so nach und nach mitbekommen, weil ich eine ziemlich ausgeprägte Form habe in der sich Magersucht und fünf bis sechs mal K*tzen pro Tag immer wieder überschnitten.
Wir haben oft gestritten deshalb, da er es zunächst auch nicht verstehen konnte. Er war fix u. fertig zumal er mich dann auch noch desöfteren mit blutigen Handgelenken vorfand...
Wir waren auch schon oft vor dem Aus gestanden, was eher an mir lag. Denn ich konnte nicht mehr zusehen was ich ihm da antue.Aber er hat mir jedesmal wieder auf die Beine geholfen, egal was kam. Auch wenn es ihm noch so dreckig ging, er kümmerte sich um mich und das macht er auch immer noch rührend.
Und genau das ist der Punkt. Ihr seit erst drei Monate zusammen. Klar dass das an dir verdammt nagt zusehen zu müssen wie sie sich kaputt macht. Du bist nicht vertraut mit solch einer Situation, wahrscheinlich geplagt von Vorwürfen dass du ihr nicht helfen kannst und erschüttert wie sie sich das nur antun kann. Aber auch wenn es dir so schwer fällt, beweis ihr wie sehr du sie liebst, dass du nur ihr Bestes willst. Ich weiß wie schlimm das Unverständnis einer Bulimikerin sein kann. Bin ja da genauso schlimm
Aber gib nicht auf. Denn wenn du jetzt gehst wird sie nur noch schlimmer reinrutschen. Auch sie muss erstmal mit der Lage klarkommen, dass es da nun jemanden gibt der sie unterstützen möchte. Der alles erdenkliche tun würde nur damit es ihr gut geht.
Ja, auch an sowas muss man sich erst gewöhnen. Aufeinmal so von heut auf morgen Hilfe zu akzeptieren ist nicht besonders einfach.
Auch ich bin derzeit noch in der Situation dass ich Blut erbreche. Mein Freund weiß das. Es geht ihm nicht besonders gut das zu akzeptieren, aber er muss es - MOMENTAN !
Was ich damit sagen will, drei Jahr B* wirft man nicht von heut auf morgen so weg. Das streift man nicht einfach ab wie eine alte Haut und dann war es das. Und diejenigen, die das tun zerbrechen irgendwann wieder daran, weil sie es nur verdrängt haben. Sowas muss aber aufgearbeitet werden.
So schlimm es klingt, finde dich doch mal mit ihrer momentanen Situation ab. Und versuche ihr eine Hilfe zu sein. Rede weiterhin mit ihr, aber ohne Vorwürfe oder irgendwelches vergebliches Suchen von Gründen wieso sie an B* leidet. Glaub mir, sie wird dann merken dass du ihr echt nur Gutes willst und dann auf dich auch zukommen wenn sie es braucht. Und dann halt ihr keine Standpauken wenn sie mit Tränen im Gesicht dasteht weil sie schon wieder erbrochen hat. Manchmal ist Schweigen wirklich gold, dann nimm sie in den Arm und tröste sie.
Hilf ihr dabei ihren Tag anders zu gestalten, dass sie vom Essen abgelenkt ist aber dennoch regelmäßig isst. Drei Mahlzeiten mit "normalen" Portionen. Und dann zeig ihr wie schön die Welt doch ist. Das man mit seiner Zeit so viel mehr anstellen kann als sich sinnlos vollzustopfen und dann alles wieder rauszuwürgen. Klar tritt nicht von null auf nix Heilung ein. Aber die Tage an denen sie die Toilette nicht zum Zwecke des K*tzens besucht werden sicherlich mehr werden!
Ich hoffe ich konnte dir mit meinem ellenlangen Beitrag etwas helfen.
Wünsche euch wirklich alles Liebe von Herzen!
Gruß
Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
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Eminem
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Eminem
#4
Entschuldigt bitte vielmals, dass ich den Roman jetzt gleich zweimal gepostet habe. Aber bei mir kam eine Meldung, dass der Beitrag nicht gesendet wurde.
Nochmals Sorry, war echt keine Absicht!
Nochmals Sorry, war echt keine Absicht!
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Eminem
#5
Hallo Kim, hallo Chris!
Erstmal danke für Eure ausführlichen Beiträge.
Am heutigen Tag war auch ein kleiner Lichtblick am Himmel zu sehen, nicht nur durch eure hilfreichen Beiträge, sondern auch dadurch, dass das Treffen mit meinem Schatz wider erwarten nicht zum Beziehungsende, sondern gewissermaßen zu einem Neuanfang und Rückbesinnung auf die Gefühle Ihrerseits geführt hat.
Sie will mich unter keinen Umständen verlieren, zumindest hat sie das heute geäußert. Wir wurden auch wieder intim miteinander, es war alles wieder wie "früher" und zudem haben wir mal wieder viel gelacht und die Schönen Seiten genossen. Haben zudem bis eben noch geredet über ihre Probleme, dass sie im Moment anfängt, sich wieder weh zu tun, an sich rum zu schneiden. Ich hab ihr einfach zugehört und ihr gesagt, dass ich ihr keinen Rat geben kann außer professionelle Hilfe. Ein offenes Ohr werde ich jedoch weiterhin haben, dass habe ich ihr auch versichert.
Ich hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
Freue mich über weitere Antworten.
LG
Seb.
"Mit Dir chilln, das ist was ich will....lass die Zeit einfach mal still stehen, und die Leute, ohne uns durchdrehen..."
Erstmal danke für Eure ausführlichen Beiträge.
Am heutigen Tag war auch ein kleiner Lichtblick am Himmel zu sehen, nicht nur durch eure hilfreichen Beiträge, sondern auch dadurch, dass das Treffen mit meinem Schatz wider erwarten nicht zum Beziehungsende, sondern gewissermaßen zu einem Neuanfang und Rückbesinnung auf die Gefühle Ihrerseits geführt hat.
Sie will mich unter keinen Umständen verlieren, zumindest hat sie das heute geäußert. Wir wurden auch wieder intim miteinander, es war alles wieder wie "früher" und zudem haben wir mal wieder viel gelacht und die Schönen Seiten genossen. Haben zudem bis eben noch geredet über ihre Probleme, dass sie im Moment anfängt, sich wieder weh zu tun, an sich rum zu schneiden. Ich hab ihr einfach zugehört und ihr gesagt, dass ich ihr keinen Rat geben kann außer professionelle Hilfe. Ein offenes Ohr werde ich jedoch weiterhin haben, dass habe ich ihr auch versichert.
Ich hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
Freue mich über weitere Antworten.
LG
Seb.
"Mit Dir chilln, das ist was ich will....lass die Zeit einfach mal still stehen, und die Leute, ohne uns durchdrehen..."
Hallo
#6Ich war vor 4 Jahren in der selben Situation wie Du.
Ich bin nicht der Meinung das eine Beziehung nur dann funktioniert wenn sie Hilfe an nimmt und gegen Ihre Krankheit etwas unternimmt.
Ich habe mit meiner Liebsten eine Menge schwerer Zeitzen Durchgemacht und wir haben uns immer wieder getrennt, aber auch immer wieder zusammen gefunden.
Sie hat heute immer noch Bulimie, und trotzdem lieben wir uns, und ich würd nicht im Traum daran denken die Beziehung zu beenden, obwohl sie immer noch nicht so weit ist das sie eine theraphie zu machen.
es braucht Zeit bis eine Bulimiekerin soweit ist und diese Krankheit ist sehr sehr komplex und führ einen nicht Betroffenen auch schwer zu verstehn.
Wenn Dir wirklich an Ihr was liegt, wirst Du einen Weg finden, wie Du es schaffst stark zusein ohne das Du und Dein Leben zu kurz dabei kommt.
In den 4 Jahren habe auch ich mich weiterentwickelt und bin eine anderer Mensch geworden. Ich bin innerlich ruhiger geworden, viele meiner Einstellungen haben sich zum positiveren gewandelt und mein Leben ist heute viel intensiver und ne Menge an Lebensqualität dazu gewonnen.
Dafür mußt Du aber bereit sein auch Dein Verhalten in Frage zu stellen, ob Du in bestimmten Situationen nicht anders reagieren könntest, wodurch es für Deine Freundinn leichter wird.
Du mußt bereit sein Dich zu verändern ohne das Du Dich dabei verkaufst, und das ist nicht so einfach. Aber es funktioniert, und wenn Zweifel aufkommen dann besinne DIch auf Deine Gefühle und erinnere Dich daran wie es am anfang war, und dann überleg Dir ob Du sie wirklich aufgeben willst.
Die sache ist ja die, wir können uns nicht wirklich aussuchen in wenn wir uns verlieben, und Du hast Dich verknallt da hatte Sie schon Bulimie, und das ist nicht ohne Grund passiert. Vieles im Leben können wir nicht verstehn, aber wir sollten gerade solchen Situationen stark sein und es heraus finden, und nicht davon laufen, weil man denkt man schafft es nicht und man hat die Kraft nicht dafür.
Bleib stark und dann bekommst Du dafür auch etwas.
Habe Verständniss und setze sie nicht unter Druck, und verlange von Ihr nichts wozu sie nicht bereit ist! Und wenn Du ein Problem hast dann rede mit Ihr, und das sobald es in Form von Gedanken in Deinem Kopf ist!!!
Und lese DIch hier durch Forum, dann bekommst Du einen Einblick in die Welt wie sie Betroffene sehen, das hilft auch!!
Ich wünsch Dir und Deinem Mädl alles Gute
und wennst was brauchst meldest Dich halt!!!
Liebe Grüße Tom
Ich bin nicht der Meinung das eine Beziehung nur dann funktioniert wenn sie Hilfe an nimmt und gegen Ihre Krankheit etwas unternimmt.
Ich habe mit meiner Liebsten eine Menge schwerer Zeitzen Durchgemacht und wir haben uns immer wieder getrennt, aber auch immer wieder zusammen gefunden.
Sie hat heute immer noch Bulimie, und trotzdem lieben wir uns, und ich würd nicht im Traum daran denken die Beziehung zu beenden, obwohl sie immer noch nicht so weit ist das sie eine theraphie zu machen.
es braucht Zeit bis eine Bulimiekerin soweit ist und diese Krankheit ist sehr sehr komplex und führ einen nicht Betroffenen auch schwer zu verstehn.
Wenn Dir wirklich an Ihr was liegt, wirst Du einen Weg finden, wie Du es schaffst stark zusein ohne das Du und Dein Leben zu kurz dabei kommt.
In den 4 Jahren habe auch ich mich weiterentwickelt und bin eine anderer Mensch geworden. Ich bin innerlich ruhiger geworden, viele meiner Einstellungen haben sich zum positiveren gewandelt und mein Leben ist heute viel intensiver und ne Menge an Lebensqualität dazu gewonnen.
Dafür mußt Du aber bereit sein auch Dein Verhalten in Frage zu stellen, ob Du in bestimmten Situationen nicht anders reagieren könntest, wodurch es für Deine Freundinn leichter wird.
Du mußt bereit sein Dich zu verändern ohne das Du Dich dabei verkaufst, und das ist nicht so einfach. Aber es funktioniert, und wenn Zweifel aufkommen dann besinne DIch auf Deine Gefühle und erinnere Dich daran wie es am anfang war, und dann überleg Dir ob Du sie wirklich aufgeben willst.
Die sache ist ja die, wir können uns nicht wirklich aussuchen in wenn wir uns verlieben, und Du hast Dich verknallt da hatte Sie schon Bulimie, und das ist nicht ohne Grund passiert. Vieles im Leben können wir nicht verstehn, aber wir sollten gerade solchen Situationen stark sein und es heraus finden, und nicht davon laufen, weil man denkt man schafft es nicht und man hat die Kraft nicht dafür.
Bleib stark und dann bekommst Du dafür auch etwas.
Habe Verständniss und setze sie nicht unter Druck, und verlange von Ihr nichts wozu sie nicht bereit ist! Und wenn Du ein Problem hast dann rede mit Ihr, und das sobald es in Form von Gedanken in Deinem Kopf ist!!!
Und lese DIch hier durch Forum, dann bekommst Du einen Einblick in die Welt wie sie Betroffene sehen, das hilft auch!!
Ich wünsch Dir und Deinem Mädl alles Gute
und wennst was brauchst meldest Dich halt!!!Liebe Grüße Tom
#7
Hallo naikido,
danke für Deinen Beitrag.
Ein sehr interessante sichtweise, ich bewundere Deine Kraft, damit umzugehen. Ich werde versuchen meine Kraft ebenso einzusetzen, solange es mir möglich ist. Derzeit verliere ich mich aber irgendwie selbst, heut morgen geht es mir wieder schlecht, Appetitlosigkeit macht sich breit, aufs Lernen und Arbeiten kann ich mich auch nur schwer konzentrieren, ich bin die ganze Zeit in Gedanken bei ihr, wie ich helfen und wieder Vertrauen in uns gewinnen kann.
Man muss sehen, wie es weitergeht.
LG
Seb.
danke für Deinen Beitrag.
Ein sehr interessante sichtweise, ich bewundere Deine Kraft, damit umzugehen. Ich werde versuchen meine Kraft ebenso einzusetzen, solange es mir möglich ist. Derzeit verliere ich mich aber irgendwie selbst, heut morgen geht es mir wieder schlecht, Appetitlosigkeit macht sich breit, aufs Lernen und Arbeiten kann ich mich auch nur schwer konzentrieren, ich bin die ganze Zeit in Gedanken bei ihr, wie ich helfen und wieder Vertrauen in uns gewinnen kann.
Man muss sehen, wie es weitergeht.
LG
Seb.
#8
Hallo
Danke, aber es gibt nichts zu bewundern, ausser das ich meine Freundin aufrichtig und bedingungslos liebe, das ist alles.
Wenn DU das Gefühl hast das Du Dich verlierst, dann sprich mit Ihr darüber und sag Ihr ohne um den heißen Brei zu reden worum es geht.
Ich würd Dir empfehlen wenn Du etwas abstand nimmst, um wider klarer zu werden und das Du Dich wieder sammeln kannst.
Es bringt nichts wenn Du auf Kosten Deines Wohlbefindens helfen willst, das funktioniert nicht.
Du kannst nur eine hilfe und Stütze sein wenn es Dir gut geht, und Du genügend Kraft hast. sonst kämpft ihr beide bald das ihr nicht absauft.
Das Vertrauen kommt wieder wenn Du in Dir klar bist, nur das must Du Dir immer wieder zurückholen.
Und Diese Zweifel werden immer wieder kommen, wenn eure Verbindung stark genug ist werdet Ihr aber auch wider zusammen finden.
Grüße Tom
Danke, aber es gibt nichts zu bewundern, ausser das ich meine Freundin aufrichtig und bedingungslos liebe, das ist alles.
Wenn DU das Gefühl hast das Du Dich verlierst, dann sprich mit Ihr darüber und sag Ihr ohne um den heißen Brei zu reden worum es geht.
Ich würd Dir empfehlen wenn Du etwas abstand nimmst, um wider klarer zu werden und das Du Dich wieder sammeln kannst.
Es bringt nichts wenn Du auf Kosten Deines Wohlbefindens helfen willst, das funktioniert nicht.
Du kannst nur eine hilfe und Stütze sein wenn es Dir gut geht, und Du genügend Kraft hast. sonst kämpft ihr beide bald das ihr nicht absauft.
Das Vertrauen kommt wieder wenn Du in Dir klar bist, nur das must Du Dir immer wieder zurückholen.
Und Diese Zweifel werden immer wieder kommen, wenn eure Verbindung stark genug ist werdet Ihr aber auch wider zusammen finden.
Grüße Tom
#9
Nun, es sind wieder 2 Tage vergangen...und langsam werde ich hoffnungslos.
Dass sie mich zudem bzgl. Ihres Ex-Freundes jetzt schon mehrmals angelogen hat, von wegen dass sie sich mit ner Freundin getroffen hat, dabei aber mit ihm unterwegs war, zudem heut noch mit dem Ex nach München aufs WM-Spiel gefahren ist, übertrifft all mein Verständnis.
Kann eine Frau mit Bulimie denn nur egoistisch sein? In wie weit kann man Rücksicht einfordern? Es gibt Sachen, die gehn einfach gar net, Bulimie hin, Bulimie her. Dann soll se ne Therapie machen, das hab ich ihr auch gestern deutlich gemacht. Ich kann einfach nimmer, hab aber auch soviel Gefühl für die Frau, dass es mir sauschwer fällt. Dann ruft se mich 30x in 20 Minuten an, wenn sie merkt, dass ich mich zurückziehe, gibt alles, damit ich nicht Schluss mache...aber eine Therapie kommt nicht in Frage.
Ich kann einfach nimmer, sorry.
Wenn jemand noch nen Rat hat, höre ich ihn mir gerne an.
Ich hoffe einfach, dass ihr das Beenden der Beziehung zeigt, dass sie wirklich was ändern muss. Sie sagt zwar, dass es ihr dann noch schlechter geht, und sie trotzdem nix macht aber ich denke, dass ich sie erst wirklich in die Situation bringen muss, damit sie was tut.
Ich kann die Lügen und die Vertrauensbrüche nicht mehr ertragen.
Seb.
Dass sie mich zudem bzgl. Ihres Ex-Freundes jetzt schon mehrmals angelogen hat, von wegen dass sie sich mit ner Freundin getroffen hat, dabei aber mit ihm unterwegs war, zudem heut noch mit dem Ex nach München aufs WM-Spiel gefahren ist, übertrifft all mein Verständnis.
Kann eine Frau mit Bulimie denn nur egoistisch sein? In wie weit kann man Rücksicht einfordern? Es gibt Sachen, die gehn einfach gar net, Bulimie hin, Bulimie her. Dann soll se ne Therapie machen, das hab ich ihr auch gestern deutlich gemacht. Ich kann einfach nimmer, hab aber auch soviel Gefühl für die Frau, dass es mir sauschwer fällt. Dann ruft se mich 30x in 20 Minuten an, wenn sie merkt, dass ich mich zurückziehe, gibt alles, damit ich nicht Schluss mache...aber eine Therapie kommt nicht in Frage.
Ich kann einfach nimmer, sorry.
Wenn jemand noch nen Rat hat, höre ich ihn mir gerne an.
Ich hoffe einfach, dass ihr das Beenden der Beziehung zeigt, dass sie wirklich was ändern muss. Sie sagt zwar, dass es ihr dann noch schlechter geht, und sie trotzdem nix macht aber ich denke, dass ich sie erst wirklich in die Situation bringen muss, damit sie was tut.
Ich kann die Lügen und die Vertrauensbrüche nicht mehr ertragen.
Seb.
#10
Hey du,
ich muß hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Hm, ob die Bulimie etwas mit dem Egoismus zu tun hat - das kann man so nicht sagen. Ich glaub, das ist bei jedem anders. Denke schon, daß die Krankheit die Persönlichkeit verändern kann. Ob die Aktionen deiner Freundin allerdings etwas damit zu tun haben - weiß nicht
Sicher kann es sein, daß sie einfach verzweifelt ist und oft nicht mehr so recht weiß, was sie da eigentlich macht und was sie dir damit antut. Ich hab auch schon vieles getan, worüber ich danach nur mehr den Kopf geschüttelt hab, einfach weil es mir in diesem Moment schlecht ging und ich einfach abschalten wollte, oder weil es mir eben zu diesem Zeitpunkt geholfen hat - koste es, was es wolle.
Trotzdem - du versuchst ja, deiner Freundin zu helfen. Aus welchem Grund auch immer sie auf deinen Gefühlen rumtrampelt - das ist nicht ok!
Ich gebe ja eigentlich ungern Ratschläge in Bezug auf Beziehungen, weil ich der Meinung bin, daß man als Außenstehender auch bei Kenntnis aller Details der Beziehungsgeschichte immer noch - naja, eben ein Außenstehender ist. Was in den Köpfen der beiden Partner abläuft, wissen nur sie selbst.
Der einzige Rat, den ich dir geben möchte, ist - schau, daß du etwas machst, wobei es dir selber gut geht. Was auch immer es ist.
Es hat keinen Sinn, sich für jemanden aufzugeben, der nichts an der Situation ändern möchte. (Was ich deiner Freundin hiermit nicht unterstellen will!) Nur - dabei machst du dich auf Dauer kaputt. Wie lange du noch mitmachen willst, wie lange du noch Hoffnung hast und kämpfen willst - das wirst nur du selbst wissen. Dein Gefühl wird´s dir sagen...
Ich wünsch dir alles Gute - du wirst deinen Weg gehen!
LG Mausezahn
ich muß hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Hm, ob die Bulimie etwas mit dem Egoismus zu tun hat - das kann man so nicht sagen. Ich glaub, das ist bei jedem anders. Denke schon, daß die Krankheit die Persönlichkeit verändern kann. Ob die Aktionen deiner Freundin allerdings etwas damit zu tun haben - weiß nicht
Sicher kann es sein, daß sie einfach verzweifelt ist und oft nicht mehr so recht weiß, was sie da eigentlich macht und was sie dir damit antut. Ich hab auch schon vieles getan, worüber ich danach nur mehr den Kopf geschüttelt hab, einfach weil es mir in diesem Moment schlecht ging und ich einfach abschalten wollte, oder weil es mir eben zu diesem Zeitpunkt geholfen hat - koste es, was es wolle.
Trotzdem - du versuchst ja, deiner Freundin zu helfen. Aus welchem Grund auch immer sie auf deinen Gefühlen rumtrampelt - das ist nicht ok!
Ich gebe ja eigentlich ungern Ratschläge in Bezug auf Beziehungen, weil ich der Meinung bin, daß man als Außenstehender auch bei Kenntnis aller Details der Beziehungsgeschichte immer noch - naja, eben ein Außenstehender ist. Was in den Köpfen der beiden Partner abläuft, wissen nur sie selbst.
Der einzige Rat, den ich dir geben möchte, ist - schau, daß du etwas machst, wobei es dir selber gut geht. Was auch immer es ist.
Es hat keinen Sinn, sich für jemanden aufzugeben, der nichts an der Situation ändern möchte. (Was ich deiner Freundin hiermit nicht unterstellen will!) Nur - dabei machst du dich auf Dauer kaputt. Wie lange du noch mitmachen willst, wie lange du noch Hoffnung hast und kämpfen willst - das wirst nur du selbst wissen. Dein Gefühl wird´s dir sagen...
Ich wünsch dir alles Gute - du wirst deinen Weg gehen!
LG Mausezahn
#11
Danke für Deine Meinung Mausezahn!
Was soll ich sagen, ich bin einfach verzweifelt, wir drehen uns im Kreis, dauernd kommen SMS, wie sehr sie mich liebt...aber sie verhält sich genau gegenteilig und merkt gar nicht, was sie anstellt meines Erachtens. Oder Kalkül?
Keine Ahnung.
Dann macht sie am Telefon Schluss nachdem ich sage, ich will so nicht mehr. Sie sagt mir dann: "Ich will Dir nicht zur Last fallen, mach Dir ein schönes Leben, ich will mich nicht ändern, tschüss."...40sek später rappelt das Telefon wieder, nachdem sie aufgelegt hat und sie sagt mir: "Sorry, dass ich aufgelegt hab, war ein Versehen, wollte nur auf die Uhr schauen..." Also, ne dümmere Aussage hab ich auch noch nicht gehört.
ich bin wirklich gutmütig, akzeptiere viel...aber man kann nicht alles mit der Krankheit begründen und sagen, sorry dass ich so bin, jeder Mensch ist halt anders.
Und ich bin der Meinung, dass Liebe Berge versetzen kann.
Wer hat denn hier vielleicht die Erfahrung gemacht, dass Schluss machen die Bez. ingesamt gerettet hat, zumindest die Partnerin zur Therapie bewegt hat?
lG
Seb.
Was soll ich sagen, ich bin einfach verzweifelt, wir drehen uns im Kreis, dauernd kommen SMS, wie sehr sie mich liebt...aber sie verhält sich genau gegenteilig und merkt gar nicht, was sie anstellt meines Erachtens. Oder Kalkül?
Keine Ahnung.
Dann macht sie am Telefon Schluss nachdem ich sage, ich will so nicht mehr. Sie sagt mir dann: "Ich will Dir nicht zur Last fallen, mach Dir ein schönes Leben, ich will mich nicht ändern, tschüss."...40sek später rappelt das Telefon wieder, nachdem sie aufgelegt hat und sie sagt mir: "Sorry, dass ich aufgelegt hab, war ein Versehen, wollte nur auf die Uhr schauen..." Also, ne dümmere Aussage hab ich auch noch nicht gehört.
ich bin wirklich gutmütig, akzeptiere viel...aber man kann nicht alles mit der Krankheit begründen und sagen, sorry dass ich so bin, jeder Mensch ist halt anders.
Und ich bin der Meinung, dass Liebe Berge versetzen kann.
Wer hat denn hier vielleicht die Erfahrung gemacht, dass Schluss machen die Bez. ingesamt gerettet hat, zumindest die Partnerin zur Therapie bewegt hat?
lG
Seb.
#12
Absolut richtig. Das kann man ganz sicher nicht. Punkt....aber man kann nicht alles mit der Krankheit begründen und sagen, sorry dass ich so bin, jeder Mensch ist halt anders.
Das Problem mit Liebe/Nähe - damit meine ich, daß sie andauernd den Kontakt zu dir sucht und sich dann wieder völlig gegenteilig verhält - das kennen sicher viele Menschen mit ES. Ich auch. Und als Partner kommt man sich dabei einfach nur irrsinnig verarscht vor, nicht wahr?
Die Sache mit dem Schluß machen - ja, es kann so funktionieren wie du dir das denkst, aber der Schuß kann auch nach hinten losgehen. Das Schluß machen als Druckmittel einzusetzen finde ich persönlich nicht gut. Weil es ja eine gewisse Art von Manipulation ist.
Schluß machen solltest du meiner Meinung nach aus anderen Gründen... weil du es möchtest, weil du aufgrund deiner Gefühle die Beziehung so nicht weiterführen willst... oder eben, weil du an dem Punkt angelangt bist, daß du siehst, es geht so nicht weiter und dein Leben wird von der ganzen Sache zu sehr negativ beeinflußt. Liebe hin oder her.
Klar kann Liebe Berge versetzen, aber sie kann auch sehr zerstörend wirken. Niemand kann dir deine Entscheidung abnehmen... ich weiß, wie schwer das ist. Ich bin momentan auch in so einer Situation und würde mir einfach nur wünschen, irgendjemand anders würde mir das alles abnehmen. Leider tut´s niemand
#13
Erfreulich, dass Du mich verstehen kannst. All meine Freunde, Bekannte etc. pp. empfehlen mir, die Sache sein zu lassen. Allein schon aus dem Grund, dass sie mich mehrmals angelogen hat und ich bis jetzt nicht sicher sagen kann, ob ich ihr bezüglich ihres Ex-Freundes vertrauen kann. Und immer und immer wieder hören zu müssen: Wenn Du mich liebst, vertraust Du mir...toll....der Kerl ist ein Stalker, der schreibt jeden Tag SMS, wie sehr er sie liebt etc pp....was soll man davon halten...der will die unbedingt zurück...aber angeblich wäre alles geklärt...und dann muss ich mir anhören: Wenn man mich unter Druck setzt, geht gar nix, weder in der Krankheit noch im Privatleben...na supi. Bin ich den doof oder was?
Ich finde, sie weiß meine Unterstützung nicht zu schätzen. Ich wäre bereit, sie in der Therapie zu begleiten, alles zu tun, damit sie wieder gesund wird. Und das nach nur 3 Monaten. Was wäre ich denn für ein Mensch, wenn ich es dulden würde, dass sich meine Freundin dem Tod immer näher bringt? Ich will ja Verantwortung übernehmen. Sie ist erst 21, hat keinen Job, will wahrscheinlich auch keinen, Schule abgebrochen...etc....wo soll das enden?
Der Vorteil ihres Ex liegt darin: Der hat die Kotzerei immer geduldet, hauptsache die Frau hat im Bett gespurt und war ein Vorzeigepüppchen. Nee, danke, dafür ist sie mir als Mensch zu wichtig...entweder ganz oder gar nicht.
LG
Ich finde, sie weiß meine Unterstützung nicht zu schätzen. Ich wäre bereit, sie in der Therapie zu begleiten, alles zu tun, damit sie wieder gesund wird. Und das nach nur 3 Monaten. Was wäre ich denn für ein Mensch, wenn ich es dulden würde, dass sich meine Freundin dem Tod immer näher bringt? Ich will ja Verantwortung übernehmen. Sie ist erst 21, hat keinen Job, will wahrscheinlich auch keinen, Schule abgebrochen...etc....wo soll das enden?
Der Vorteil ihres Ex liegt darin: Der hat die Kotzerei immer geduldet, hauptsache die Frau hat im Bett gespurt und war ein Vorzeigepüppchen. Nee, danke, dafür ist sie mir als Mensch zu wichtig...entweder ganz oder gar nicht.
LG
#14
Eieiei... immer wieder traurig zu hören, dieser (häufige) Fall, daß die Frau einem Mann nachhängt, der sie eigentlich nicht wirklich zu lieben scheint... und nicht loskommt von ihm, obwohl - oder gerade WEIL? - er eigentlich ein Arsch ist... ??? Soll es natürlich auch umgekehrt geben, keine Frage.
Was da dahintersteckt, versteh ich auch nicht.
Tatsache ist - sie hat bei ihm freie Bahn in Bezug auf´s K*... daß er ihr damit nix Gutes tut, vor allem mit der "Vorzeige-Püppchen"-Sache - das hat sie anscheinend noch nicht realisiert, oder will es nicht realisieren?
Möglicherweise hat sie große Angst vor dem Schritt, was zu ändern. Das ist ja auch nicht einfach - man gibt vieles auf und vor allem: Man muß sich sehr am Riemen reißen. Das kann schon große Überwindung kosten - da spreche ich aus Erfahrung.
Verständlich, daß deine Freunde dir raten, es sein zu lassen. Sie sehen ja, wie´s dir bei der ganzen Sache geht. Über deine Gefühle jedoch weißt nur du selber ganz genau Bescheid. Eine Freundin von mir ist zB grad verlassen worden - sie will unbedingt zu ihm zurück, obwohl er sie dauernd betrogen und schlecht behandelt hat. Klar, daß man das schwer verstehen kann. Aber sie empfindet´s halt so. Verstand und Herz spielen nicht immer zusammen... das macht das Ganze ja so schwierig.
Kann auch verstehen, daß sie sich unter Druck gesetzt fühlt - obwohl du das aus gutem Grund machst und dein Verhalten völlig normal ist. Du empfindest viel für sie, du willst nicht, daß sie sich kaputt macht - aber du willst ja auch wissen, woran du bist. Ist ja auch dein gutes Recht!
Manchmal find ich, daß es vielleicht die beste momentane Lösung ist, einfach ein wenig Zeit verstreichen zu lassen, wenn man noch zu keiner Entscheidung bereit ist. Vielleicht passiert irgendwas, was dazu führt, daß du eine Entscheidung treffen kannst? Man weiß nie... ach wie gut kann ich dich verstehn
Mir geht´s gleich - ich weiß auch nicht mehr vor oder zurück. Ich lass es jetzt auf mich zukommen. So schwer es auch ist
Was da dahintersteckt, versteh ich auch nicht.
Tatsache ist - sie hat bei ihm freie Bahn in Bezug auf´s K*... daß er ihr damit nix Gutes tut, vor allem mit der "Vorzeige-Püppchen"-Sache - das hat sie anscheinend noch nicht realisiert, oder will es nicht realisieren?
Möglicherweise hat sie große Angst vor dem Schritt, was zu ändern. Das ist ja auch nicht einfach - man gibt vieles auf und vor allem: Man muß sich sehr am Riemen reißen. Das kann schon große Überwindung kosten - da spreche ich aus Erfahrung.
Verständlich, daß deine Freunde dir raten, es sein zu lassen. Sie sehen ja, wie´s dir bei der ganzen Sache geht. Über deine Gefühle jedoch weißt nur du selber ganz genau Bescheid. Eine Freundin von mir ist zB grad verlassen worden - sie will unbedingt zu ihm zurück, obwohl er sie dauernd betrogen und schlecht behandelt hat. Klar, daß man das schwer verstehen kann. Aber sie empfindet´s halt so. Verstand und Herz spielen nicht immer zusammen... das macht das Ganze ja so schwierig.
Kann auch verstehen, daß sie sich unter Druck gesetzt fühlt - obwohl du das aus gutem Grund machst und dein Verhalten völlig normal ist. Du empfindest viel für sie, du willst nicht, daß sie sich kaputt macht - aber du willst ja auch wissen, woran du bist. Ist ja auch dein gutes Recht!
Manchmal find ich, daß es vielleicht die beste momentane Lösung ist, einfach ein wenig Zeit verstreichen zu lassen, wenn man noch zu keiner Entscheidung bereit ist. Vielleicht passiert irgendwas, was dazu führt, daß du eine Entscheidung treffen kannst? Man weiß nie... ach wie gut kann ich dich verstehn
Mir geht´s gleich - ich weiß auch nicht mehr vor oder zurück. Ich lass es jetzt auf mich zukommen. So schwer es auch ist
#15
Ich bin nun zu 99,9% bereit, die Beziehung zu beenden. Ich kann Ihr Verhalten und Ihre Krankheit nimmer ertragen. Allein eben das Telefongespräch, zu wissen, sie ist mit ihrem Ex unterwegs...und ich soll alles Vertrauen, nachdem sie nur gelogen hat....na prima.
Ich mach mich nicht länger zum Affen, wenn sie sich nicht helfen lässt.
Ich weiß nur noch nicht, wie ichs anstelle, der Schritt tut sau weh.
Ich mach mich nicht länger zum Affen, wenn sie sich nicht helfen lässt.
Ich weiß nur noch nicht, wie ichs anstelle, der Schritt tut sau weh.