Eine Freundin ist betroffen

#1
Hallo liebe bulemie.at-Community,
Ich bin auf der Suche im Internet auf euch gestoßen.

Ich habe vor kurzem von einer Freundin erfahren, dass diese an Bulimie leidet, in Verbindung mit Magersucht.
Sie hat mir dann weiter einen Teil ihrer Leidensgeschichte erzählt, und dass sie sich in Therapie befindet.
Ich habe mich dann bemüht erst einmal selbst möglichst viele Informationen zu sammeln, um in gewissen Sachen auch "mitreden" zu können, und ein Ansprechpartner zu sein, mit dem man auch wenigstens Ansatzweise vernünftig diskutieren kann.
Denn jeder weis was Bulimie ist, aber auch nur das äußerste Krankheitsbild.
Zunächst einmal heist dass sie bereits in Therapie ist wohl, dass sie schon einen sehr großen Schritt gegangen ist.
Nach eigener Aussage hat sie vor etwa 3 Jahren bemerkt dass sie krank ist, und ist nun seit etwa einem halben Jahr in Therapie.
Sie spricht relativ offen über ihre Krankheit.
Sie hat erzählt, dass die Therapeutin nett ist, und sie das Gefühl hat dass es dadurch vorran geht.
Sie heit weiter erzählt, als ich sie nach ihrem Alltag fragte, dass sie keinen wirklichen habe, dass sie kaum esse, manchmal 3 Tage nicht, dann wieder sehr viel...

Ich weis, dass sie in Therapie ist, und dort sicher kompetente Hilfe bekommt.
Trotzdem würde ich gerne wissen wie ich ihr helfen kann, wie ich ihr beistehen kann. Was ich vielleicht tun kann, damit es ihr besser geht, damit ihr die Therapie vielleicht etwas leichter fällt.
Weiterhin wären Infos zu "No-goes" also Sachen die ich nicht ansprechen sollte für mich wichtig.
Kann man z.B über Gewicht reden?
Worüber sollte man reden?
Worüber auf keinen Fall?
Bin ziemlich hilflos, und will so gerne helfen :(

Wenn ich in meinen Ausführungen hier irgendwelche Fehler zum Krankheitsbild oder sonst etwas habe tut es mir leid, ich bin noch sehr unwissen, möchte aber gerne mehr erfahren, und hoffe dass ihr mir helft mehr über die Krankheit zu lernen.

Alles liebe

Jonas
Zuletzt geändert von Jonas am Sa Mär 04, 2006 20:23, insgesamt 1-mal geändert.

#2
hi jonas,

ich find es super, dass du dich erkundigen willst, um nichts falsch zu machen

hört sich doch auch schon super an, dass sie offen darüber spricht nd eine therapie macht...

tja, in der therapie werden normal auch erstmal die ursachen herausgearbeitet, was sehr weh tun kann, wnen man von emnschen lertzt wordne ist oder was die sonstigen ursachen waren... dahe rkommt es öfter vor, dass die bulimie dnan noch stärker ist
aber erst wenn alle ursachen bekämpft sind, kann man vond er bulimie loslassen

was du für sie tun kannst? sei weiterhin für sie da...
über essen udn gewicht würde ich nicht anfangen zu sprechen... da sollte sie dann anfangen, wenn sie das thema bereden möchte

hm, sonst vermeiden? zwing sie nicht zum essen und kontrolliere sie nicht.

sonst fällt mir ncihts weiter ein, ausser: triff dich ruhig öfter mit ihr, und wnen du magst, evrsucht, ihrem alltag wieder eine truktur zu geben
mit einem geregelten alltag fällt es viel leichter, vom erbrechen abzulassne mit der zeit

liebe grüße
pinar

#3
hallo jonas.
wenn du magst, dann lies mal den thread von ardnas im forum "das eigentliche Bulimie-forum" - sie hat mit ihrer schwester das ähnliche "problem" - und wir haben eine weile drüber geschrieben - vielleicht kannst du da schon mal was rausziehen?
viele grüße

und hey, ich freu mich, dass du so fürsorglich und auch weitblickend bist!
sehr toll-
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.

#4
Erstmal schon Danke für die Antwort.

Sie hat mir gesagt, dass bei der Therapie bereits einige "Gründe" für ihre Bulimie gefunden sein, aber die Suche sicher noch weiter gehen würde.
Zuletzt geändert von Jonas am Sa Mär 04, 2006 20:24, insgesamt 1-mal geändert.

#5
Wie ist es mit Fragen zur Therapie, mit Fragen zu Therapieerfolgen, und mit Fragen zum Wohlbefinden / bzw. zu Rückfällen.
Sind das Themen die in Ordnung sind?
Anders gefragt:
Kann Inhalt eines Gesprächs die Krankheit sein, oder sollte ein Gespräch ablenkend sein, und damit andere Themen behandeln?

#6
wenn sie mit dir drüber redet, kannst du es auch ansprechen...

ich wprd nur so fragen vermeiden wie: wie oft erbrichst du eigentlich? oder sowas sehr plumpes direktes ;)

#7
Pinar hat geschrieben: ich wprd nur so fragen vermeiden wie: wie oft erbrichst du eigentlich? oder sowas sehr plumpes direktes ;)
Ganz so plump bin ich nicht ;)
Ich danke euch, für eure Tipps.
Hab inzwischen auch viele viele Threads hier gelesen, - zusammen mit euren Tipps hoffe ich damit ein guter Gesprächspartner zu sein ;)

Ist muss ich sagen "hart" hier durchs Forum zu gehen - die Schicksale hier sind teilweise wirklich schwer zu ertragen, -> als aussenstehender! - wie schwer muss es für die Betroffenen selbst sein!

#8
:) hallo jonas ich bin kimy wie du weißt selbst recht neu hier.

ich fand dein gedicht sehr schön, da ich selbst auch sehr oft geschrieben habe.
ich würde dir gern helfen zu verstehen und habe großes interesse an deinem befinden.
ich habe auch einen freund seid 1 1/2 jahren.
ich habe ihm erst in unserem ersten gemeinsamen urlaub von meinem problem erzählt...
ich frage mich oft ob er mich überhaupt versteht...
er sagt kotzen ist doch eklig...
damit hat er zwar recht, aber er kennt das kotzen ja nur durch eine grippe oder von zu viel alkohol...
zu essen und sich jedoch direkt zu übergeben ist damit nicht vergleichbar...
ich bin seid 7 jahren davon abhängig.
am anfang war es die kombi aus magersucht und bulemie
aber ich habe mich gebessert...
du kannst mich alles fragen ich werde versuchen dir eine gute antwort darauf zu geben...
doch jetzt alles auf einmal zu erzählen wäre zu zeitaufwendig...

lieben gruß kimy :wink: