Re: Bitte um Orientierungshilfe

#16
McGregger hat geschrieben:ich habe mit eben jenen Leuten keine Themen, das ist legitim und ich bestehe da auf mein Recht.
Stimmt das ist legitim,es ist aber nicht legitim diese Menschen wegen deinen "Ansichten" zu verurteilen...Du hast deine Frau geheiratet,das bedeutet aber auch das du "ihr" Leben mit geheiratet hast-das hättest du dir sonst eher überlegen müssen....du kannst doch nicht erwarten das sie wegen dir alles aufgibt...

Du bestehst auf deinem Recht lässt deiner Frau aber nicht das Recht zu entscheiden,was richtig und was falsch ist...du urteilst aus deiner subjektiven Sicht das ihre Freunde die Falschen sind,aber ob es denn wirklich so ist,kannst du anscheinend garnicht beurteilen da du schon von vornerein sagst das sie "schlecht" sind...
McGregger hat geschrieben:Ich hoffe, dass das nachvollziehbar ist.
Aus deiner Sichtwohl ja...aus der Sicht "jener" Menschen eher nicht :| :|
Zuletzt geändert von marie23 am Sa Jul 18, 2009 16:47, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Bitte um Orientierungshilfe

#17
Bin ich eigentlich die einzige, die findet, dass manche von euch hier ein bisschen überreagieren? Mal ehrlich, besonders rational verhalten wir uns nicht immer. Ich zumindest finde seinen Partner wegen eines unabsichtlichen (nehme ich einfach mal an) verursachten Auffahrunfalls eine Woche lang mit Schweigen zu strafen, etwas übertrieben. Womit ich jedoch nicht sagen will, dass es nicht anmaßend ist, anderer Leute Probleme als „Nullprobleme“ abzutun.
Mich wundert es nicht, dass sich deine Frau eher zu Menschen mit psychischen Problemen hingezogen fühlt, wenn man beachtet mit welcher Ignoranz so manch psychisch „Gesunder“ jenen Problemen begegnet. Es ist mit Sicherheit so, dass sich der Kontakt zu diesen Leuten manchmal negativ auf ihr eigenes Wohlbefinden auswirkt. Die Probleme von Menschen die einem nahestehen lassen einen nun mal nicht kalt. Von daher kann ich verstehen, dass dir das nicht ganz recht ist. Sie sind aber mit Sicherheit nicht die Ursache für deine Beziehungsprobleme (erstaunlich, nicht wahr?). Mir kommt vor, du reduzierst diese Leute auf ihren psychischen Zustand. Wir sind nicht unsere Persönlichkeits- oder Essstörung. Du kannst nicht Leuten einen Stempel aufdrücken und erwarten, dass sie sich nun nach diesem oder jenem Muster verhalten. Es kann dir also niemand sagen, warum dich deine Frau verlassen hat, auch wenn sie wie wir eine Essstörung hat. Warum gehst du nicht mal in dich, analysierst dein eigenes Verhalten und sprichst dich mit ihr aus? Das wird sicherlich aufschlussreicher sein, als auf eigene Faust Diagnosen zu stellen und zu spekulieren wer denn nun Schuld an der ganzen Misere hat.

Übrigens finde ich nicht, dass ich die Freunde meines Mannes mit ihm mitheirate… Ich kann meinen Partner lieben und seine Freunde trotzdem unmöglich finden. Natürlich kann ich meine Bedenken äußern (einmal!), aber ich nehme mir nicht heraus ihn zu kritisieren oder ihm den Umgang mit ihnen zu verbieten.

Edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von Lupus am Sa Jul 18, 2009 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
"It's in our country's interests to find those who would do harm to us and get them out of harm's way."

Re: Bitte um Orientierungshilfe

#18
Lupus hat geschrieben:Übrigens finde ich nicht, dass ich die Freunde meines Mannes mit ihm mitheirate…
So habe ich es ja auch nicht ausgedrückt,natürlich muss man sie nicht mögen,man liebt ja auch nicht automatisch die Familie seines Partners,aber man muss/sollte sie akzeptieren,besonders wenn sie schon vorher Teil des Lebens waren....

Und im Übrigen fande ich nicht das ich überreagiert habe,es steht ja ausser Frage das wir nicht immer rational sind/denken,das liegt dann wenn aber überhaupt an uns und nicht an unseren Freunden....und ich finde es einfach nicht "nett" wenn man Menschen aufgrund ihrer geistigen/psychischen "Schwächen" verurteilt....sicherlich ist es nachzuvollziehen das es nicht einfach für einen Angehörigen ist,aber mit der Einstellung es seien nur "Nullprobleme" wird es auch nicht einfacher...

Re: Bitte um Orientierungshilfe

#19
Das unterschreibe ich, Marie23. Vielleicht habe ich das auch etwas anders aufgefasst, als die meisten hier. Für mich ist ein Auffahrunfall, bei dem nur Materialschaden entstanden ist auch ein "Nullproblem", wenn ich das Geld für die Reparatur habe. Aber sofort davon auszugehen, dass psychisch labile Menschen sich an solchen Problemen aufhängen und es darum kein Wunder ist, dass sie krank sind (wie es der Themenersteller scheinbar macht), stimmt einfach nicht und grenzt für mich an Beleidigung.
"It's in our country's interests to find those who would do harm to us and get them out of harm's way."