Guten Abend alle miteinander.
Meine Freundin hat Bulimie. Schon seit einigen Jahren.
Nun diskutiere ich grad mit einer Freundin darüber inwiefern man einer Bulimikerin ein Kind zutrauen sollte. Ist jemand mit dieser Krankheit fähig ein Kind so zu erziehen, dass es ein gesundes Verhältnis zum Essen lernt?
Oder denkt ihr, dass die Wahrscheinlichkeit viel zu groß ist, dass das Kind dies eben nicht lernt und selber leicht an einer Essstörung erkrankt?
Danke für eure Meinung.
JayJay
#2
Ich denke, das kommt ganz darauf an, wie krankheitseinsichtig die Mutter ist und in wie fern sie weiß, was eben für das Kind gut ist. Außerdem denke ich, dass es auf jeden Fall unerlässlich ist, dass sie vor dem Kind normal und auch mit dem Kind zusammen und ausgewogen isst. Des Weiteren stellt sich natürlich die Frage, ob ein Kind das K* irgendwie mitbekommen kann und wird!?
#3
Hallo und Danke für deine Antwort.
Ob das Kind das mitbekommen würde oder nicht kann ich nicht beantworten, da es kein Kind gibt. (und es ist auch noch keins unterwegs... soll aber mal.. *g* )
Krankheitseinsichtig... hm naja... 100% weiß ich das auch nicht. Sie sagt mir zwar, dass ihr klar ist, dass es eine Krankheit ist. Was alles kaputt geht und und und. Aber so ganz klar is ihr das, denke ich, nicht.
Mit dem Kind anständig essen. ja... ob sie das hinbekommen kann? wenn, dann nur indem sie kaum etwas isst. so solls ja dann auch nicht sein.
Ist hier keine Mama mit Bulimie, die mir etwas dazu erzählen mag?
Schönen Abend euch allen.
Ob das Kind das mitbekommen würde oder nicht kann ich nicht beantworten, da es kein Kind gibt. (und es ist auch noch keins unterwegs... soll aber mal.. *g* )
Krankheitseinsichtig... hm naja... 100% weiß ich das auch nicht. Sie sagt mir zwar, dass ihr klar ist, dass es eine Krankheit ist. Was alles kaputt geht und und und. Aber so ganz klar is ihr das, denke ich, nicht.
Mit dem Kind anständig essen. ja... ob sie das hinbekommen kann? wenn, dann nur indem sie kaum etwas isst. so solls ja dann auch nicht sein.
Ist hier keine Mama mit Bulimie, die mir etwas dazu erzählen mag?

Schönen Abend euch allen.
#4
hi.
a) kinder kriegen alles mit.
b) eine mutter leidet im falle der nicht mehr nur für sich alleine zu tragenden verantwortung auch doppelt - "was muss ich für ein schlechter mensch sein" - oder aber, sie kriegt die kurve.
c) aus einem jahrelang malträtierten körper (und physische defizite haben wir wohl alle davongetragen) kommt kein gesundes neues leben.
so eine schwangerschaft laugt - und das überstehen ohne richtig essen`was für startchancen sollen das sein?
ich will keiner bulimischen mama (KEINER) was absprechen was liebe und ecxhtes muttergefühl angeht - aber die verantwortung für zwei, wenn man die eine sich selber noch nicht mal im griff hat - nein.
gruß kats
a) kinder kriegen alles mit.
b) eine mutter leidet im falle der nicht mehr nur für sich alleine zu tragenden verantwortung auch doppelt - "was muss ich für ein schlechter mensch sein" - oder aber, sie kriegt die kurve.
c) aus einem jahrelang malträtierten körper (und physische defizite haben wir wohl alle davongetragen) kommt kein gesundes neues leben.
so eine schwangerschaft laugt - und das überstehen ohne richtig essen`was für startchancen sollen das sein?
ich will keiner bulimischen mama (KEINER) was absprechen was liebe und ecxhtes muttergefühl angeht - aber die verantwortung für zwei, wenn man die eine sich selber noch nicht mal im griff hat - nein.
gruß kats
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
Nietzsche ist tot. Gott.
#5
Kann mich Kats nur anschließen.
In erster Linie sollte man sich als "Mutter" dessen bewußt sein, was auf einen zukommt, dass man hier für einen kleinen Menschen verantwortlich ist, ich bin allerdings der Meinung dass das unabhängig davon ist, ob jetzt eine Frau an einer ES leidet oder nicht.
Gerade durch meine Freundin, die mit Kindern arbeitet und auch in näherer Umgebung habe ich mitbekommen, dass "sogenannte" gesunde Frauen oft bekloppter sind.
Ich denke mir auch, dass jemand mit einer ES, der selbst durch die Hölle gegangen ist bzw. geht einem Kind besser ein gesundes Eßverhalten beibringen kann und den Umgang mit seinen Gefühlen und Ängsten als ein "Gesunder".
Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine da, nur ......im Laufe der Jahre habe ich erfahren müssen, daß auch die sogennanten "normalen" Menschen einen gewaltigen Sprung in der Schüssel haben.
LG, spera
In erster Linie sollte man sich als "Mutter" dessen bewußt sein, was auf einen zukommt, dass man hier für einen kleinen Menschen verantwortlich ist, ich bin allerdings der Meinung dass das unabhängig davon ist, ob jetzt eine Frau an einer ES leidet oder nicht.
Gerade durch meine Freundin, die mit Kindern arbeitet und auch in näherer Umgebung habe ich mitbekommen, dass "sogenannte" gesunde Frauen oft bekloppter sind.
Ich denke mir auch, dass jemand mit einer ES, der selbst durch die Hölle gegangen ist bzw. geht einem Kind besser ein gesundes Eßverhalten beibringen kann und den Umgang mit seinen Gefühlen und Ängsten als ein "Gesunder".
Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine da, nur ......im Laufe der Jahre habe ich erfahren müssen, daß auch die sogennanten "normalen" Menschen einen gewaltigen Sprung in der Schüssel haben.
LG, spera
#6
hier ist eine mama-seit 17 jahren bulimie u ms-ne knopf von 2jayjay hat geschrieben:Ist hier keine Mama mit Bulimie, die mir etwas dazu erzählen mag?
frag was immer dir auf dem herzen liegt
oh doch - kommt eskatjusza hat geschrieben: c) aus einem jahrelang malträtierten körper (und physische defizite haben wir wohl alle davongetragen) kommt kein gesundes neues leben.
in meinem fall sogar ein sehr gesundes
und da ich um den scheiss weiss den ich tue achte ich bei meinem
kleinen besonders auf gesunde ernährung
ich denke schon dass man verantwortung übernehmen kann
und dem kleinen alles mitgeben kann was er braucht-in
jeder hinsicht
ich fühle mich zwar oft als schrecklich schlechte mutter
aber welche mutter zweifelt nicht mal an sich selbst-egal
ob krank oder nicht
#7
ich möchte außerdem (trotz erfahrungslosigkeit betreffs eigener kinder, und das soll auch optimalerweise noch ne zeit so bleiben
) anmerken, dass ich glaube, dass es so mancher/m leichter fällt, verantwortung und liebe gegenüber anderen (erst recht kindern!!) zu empfinden als für sich selbst, so traurig das jetzt klingt. das ist wunderbar und bemerkenswert, aber auch wir selbst sollten uns genausoviel wert sein, denn wieso sollten wir das nicht verdient haben?
lg, koriander

lg, koriander