hey everybody

#1
:roll:

hallo! mein name ist katharina und ich habe bulimie. (hört sich an wie in ner selbsthilfegruppe, aber ist das hier nicht auch so ähnlich. . . ) mein freund hat mich darauf gebracht leute im internet zu kontaktieren. bis heute hab ich mich ganz alleine mit meinem problem gefühlt. ich hab schon im chat leute kennengelernt. ich hoffe, dass ich hier leute kennenlerne und freundschaften schließen kann mit leuten denen es ähnlich geht wie mir. ich will anfangen mit dem aufhören. ich will mein leben endlich irgendwo anpacken

#2
hallo kiddo!

"willkommen" ;)

du wirst hier ganz sicher viele nette leute kennen lernen, man kriegt immer schnell ne antwort auf seine threads und reden kannst du auch - es findet sich immer jemand, dem es ähnlich geht :)

erzähl doch ein bisschen von dir - wohnst du noch daheim? oder bei deinem freund?
gehst du noch zur schule?
gibt es einen grund für die essstörung??

fragen über fragen - lg

ola

#3
ja, ich wohne wieder daheim bei meinen eltern(meiner mutter und meinem stiefvater). nachdem ich ein paar mal ausgezogen bin, konnte ich immer wieder zurückkommen...meinen freund hab ich am 10.dezember in bamberg kennengelernt. ich war sofort total überwältigt. der ist einfach toll. er ist schwarz und hat schöne augen und ein noch schöneres lachen. außerdem ist er ziemlich dick, was mich aber nie gestört hat. eigentlich ist er nicht das wonach ich gesucht habe. einen amerikanischen soldaten wollte ich nicht wirklich, und nie mit den maßen und schon gar keinen der auch noch depressionen hat. aber es gibt keinen der mich so lieb und respektvoll behandelt wie er. als ich von meiner bulimie erzählt habe, war er ziemlich geschockt und fertig. er hat das sehr ernst genommen. mehr als jeder andere zuvor und ich hab seit 5 jahren bulimie und habs auch hin und wieder jemandem erzählt. leider muss er wieder in die staaten zurück, das heißt, wir werden uns nur sehr selten sehen, ich hoffe ich halte das irgendwie durch..
ich muß, darauf besteht auch mein freund (Dion) sehr, meine schule fertigmachen. ich gehe auf die Fos.
mit 13 bin ich in die magersucht gerutscht. ich wurde in der 5ten klasse sehr wegen meiner extra-kilos gehänselt, dickie hat man mich genannt. ich bin dann von der magersucht in die bulimie gerutscht. und mit den jahren der bulimie kamen auch drogen dazu (hasch, speed, extacy) von den drogen bin ich weg, ganz alleine. aber mit der bulilmie kämpfe ich sehr. ich will nicht mehr. ich sehe ein, dass das nicht mehrs so weitergehen kann, aber ich weiß nicht wie ich anfangen soll..

#4
puuh .. hallo erstmal ..

das ist ja einiges, was du hier auf den tisch legst! ich find dich echt toll - wenn ich das mal so sagen darf! du weißt genau was du willst, bist eine starke frau und ich sag dir, dass du aus der bulimie auch noch rauskommst ..
du strahlst so einen starken willen für mich aus .. echt toll!
es sind einige sachen in deinem leben, die sicherlich nicht so einfach sind und ein mögliches ende der bulimie vielleicht auch nicht gerade unterstützen .. aber es ist zu bewältigen denk ich (wie bei allen hier .. wenn wir das auch wollen und unsren teil dazu beitragen)!!!

naja .. jetzt hab ich mich wieder mal ausgelassen und hoffe, dass ich dir bissl "helfen" konnte mit dem beitrag ..

alles liebe blume1

thank you, thank you, you all are so wonderful

#5
himmelhoch jauchzend, zu tode betrübt

manchmal bin ich echt selbst von meiner kraft überwältigt. ich fühl mich manchmal so unglaublich stark und könnte die ganze welt mitreißen. dann bin ich einfach glücklich über alles und nichts.
aber manchmal seh ich einfach keinen anfang und kein ende mehr. ich weiß nicht mehr weiter und fühl mich einsam und kraftlos.
ich hab sehr sehr wenige freunde, obwohl ich eigentlich sehr umgänglich bin. aber die freunde die ich habe, sind freunde fürs leben, das weiß ich. nur vergisst man das eben sehr schnell mal.
ich kann gar nicht ausdrücken wie froh und erleichtert ich bin, dass ich diese seite hier gefunden hab. die bulimie begleitet mich seit langem, aber sie war noch nie so sehr thema für mich wie in den letzten wochen.
ich muss was tun