Der schwierige Weg zur Klinik

#1
Hallo zusammen!
Ich brauche eure Hilfe! Ich wohne seit fast zwei Jahren in Österreich. Bin damals meines Freundes wegen hergezogen und studiere nun hier. Als ich die Zusage von der FH bekam, entschied ich mich gegen meinen Klinikplatz in Deutschland. Mir ging es zu der Zeit recht gut und es wurde sogar noch viel viel besser. Es ging leider nur ein halbes Jahr gut und nun ist es wieder schlimmer denn je. Zur Info: Ich leide an Anorexie, hab aber auch bulimische Phasen. Ich bin nicht nur psychisch, sondern auch körperlich ziemlich am Ende. Ich bemühe mich zwar, von der Krankheit loszukommen, ich weiss aber, dass ich es ohne Hilfe nicht schaffen werde. Darum hab ich mir auch in einer Beratungsstelle einen kostenlosen Therapieplatz beschafft. Es passt nicht so ganz zwischen meiner Therapeutin und mir, gibt mir aber trotzdem etwas Halt und das Gefühl, dass ich etwas unternehme. Nur war jetzt schon seit fast vier Wochen keine Sitzung mehr, weil die Therapeutin krank ist. In der Zeit ist mir auch klar geworden, das mir die 50 Minuten in der Woche viel zu wenig sind und ich hab versucht, mich schlau zu machen, wie ich hier in Österreich in eine Klinik, am liebsten Tagesklinik kommen kann. Bin leider nicht viel schlauer geworden. Und meine Hausärztin hat leider auch überhaupt keine Ahnung von Essstörungen und konnte mir auch wegen einer Klinik nicht helfen :( Ist das hier nicht so, dass man mit der Hausärztin einen Antrag bei der Krankenkasse stellt? Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen, wie der Weg zum Klinikaufenthalt ausschaut.

Liebe Grüße,
Dani

Re: Der schwierige Weg zur Klinik

#2
Erstmal Danke fürs Willkommen heissen und deine Antwort.
Ja, die Beratungsstelle wird mir hoffentlich helfen können, aber der nächste Termin ist noch so weit hin. Und irgendwie muss grad alles schnell schnell schnell gehen, wenn schon mal so ein Motivationsschub da ist ;)
Zu "So What" wurde mir auch schon öfters geraten. Aber ich bin auf der Homepage nicht schlau geworden, ob bereits ein Beratungsgespräch kostenpflichtig ist bzw. ob das die Kasse übernimmt? Ich werd auf jeden Fall mal dort anrufen.
Ich möchte die Therapie eigentlich schon in Österreich machen. Ich bin zur Zeit auch nur hier versichert. Allerdings wäre es in Deutschland schon alles leichter. Dort hab ich ne super Hausärztin und kenn mich mit den Kliniken ein bisschen aus... Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich dann für lange Zeit, also auch vor dem eigentlichen Aufenthalt nach Deutschland müsste, um das alles zu regeln..:( Weg von meinem Freund und von allem, was mir mittlerweile so vertraut ist... Gefällt mir nicht so.

Liebe Grüße
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