Meine Mutter und Ich

#1
EIGENTLICH geht es mir gut zurzeit, nur meine Mutter bringt mich JEDEN Tag auf die Palme. Ich lass mich von ihr auf die Palme bringen und das nervt mich noch mehr. Ich kann sie nicht mehr ab. Ich kanns einfach ni mehr. Sie geht mir sowas von aufs Schw.... mit ihrer pessimistischen Art, die sie permanent an den Tag legt. Ich kanns nicht mehr hören- dieses dumme blöde Rumgemekere, wegen KLEINIGKEITEN! :twisted:
Und dann hasse ich es, dass dadurch auch kein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie zustande kommt, geschweige denn Gefühle von Nähe, Liebe und Geborgenheit :(.

Würde am liebsten sofort ausziehen. Und was am schlimmsten mit ist, dass sie einfach nicht lassen kann, an einem rumzumäkeln - da wird so richtig Selbstvertrauen gefördert! :evil:

Ach man,.. sie kann ja auch nichts dafür, aber ich komm mit ihr einfach nicht klar. Wir unterscheiden uns zu stark.
Wie soll ich das weiter handhaben?`
Ich sag mir ständig: Akzeptiere es, sie kann nix dafür, aber ich kann mich zugegebenermaßen auch nicht beherrschen, wenn das ständig passiert und geh dann eben auch hoch :roll:.

Ihre negative Lebens- und Weltsicht kann sie ja haben, aber sie soll mich nicht da mit rein ziehen!!!!!!!!!!!!
ICH VERSUCHE DOCH DIE GANZE ZEIT DAS GEGENTEIL :evil: :evil: :evil:

Re: Meine Mutter und Ich

#2
Hi Unique,

wie sieht DEINE Zukunft aus? Jetzt, nach der geschafften Matura 8) ?

Gib ihr ja nicht so einen großen Spielraum, versuche dich abzugrenzen und mach ein Schutzschild rund um dich. Lass dich nicht von IHREN negativen Stimmungen beeinflussen, wenn sie so unglücklich mit ihrem Leben ist, dann soll sie was ändern, du bist für dich verantwortlich und sollst dein Leben in den Griff kriegen (frei, glücklich, ohne die besch...... B*)!

LG

Re: Meine Mutter und Ich

#3
Hallo Unique,

also erstmal tut sie sich ja leicht, dir Selbstvertrauen zu nehmen, wenn du ohnehin zur Unsicherheit neigst. Leider kriegen sowas die wenigsten Mütter mit. Und wenn, dann machen sie so ziemlich das blödeste, was man als Mutter machen kann "es gut mit der Tochter meinen"
Ich verstehe dich nur zu gut, weil ich auch so eine Mutter hatte. Und ich frage mich bis heute ob ich auch bei meiner Tochter diese Unterdrückungsmerkmale gehandhabt habe. Hmmmm.
Wir sind halt leider nur Menschen.
Jetzt aber zu dir. Was kannst du dagegen oder dafür tun. REDEN. Mit deiner Mutter darüber reden. Versuchen ohne Emotionen deiner Mutter zu erklären, dass sie mit ihrem Pessimismus und vor allem ihrem Misstrauen deinem Lebensstil gegenüber, dir keine Stütze ist.
Im Gegenteil sie macht dich dadurch nur unselbstständiger. Das zeugt von großem Egoismus. Naja das musst du ja nicht unbedingt erwähnen. Darauf reagieren Mütter ziemlich *räusper*.
Allerdings denken sie darüber nach, wenn so was mal in einem Streit fällt.
Aaaaaaaaber jetzt steht bei dir mal Kommunikation ohne Streit an.
Ein Versuch kostet nichts.
Sollte es allerdings wieder mal zu Unverständnis von Seiten deiner Mutter kommen, dann sag bitte was dich daran stört. Sie denkt ganz bestimmt darüber nach.

Viel Erfolg.
Bussi - Hedi

Re: Meine Mutter und Ich

#4
Hey Uni!

Ich kann dich leider nur zu gut verstehen…ich hab ja schon viel von meiner Mum erzählt.
Und das Schwierigste ist tatsächlich, sich von dem Pessimismus der Mutter abzugrenzen, denn man kann sich zwar emotional ein wenig von der Mutter abgrenzen, aber ein Steinklotz ist man deswegen ja trotzdem nicht. :|
Die Idee zu Reden ist schon mal nicht schlecht, aber dennoch sehe ich keine andere Lösung für dich, als schnellstmöglich auszuziehen.
Denn selbst wenn deine Mutter einsieht, dass sie sich dir gegenüber echt nicht angemessen verhält und das ändert, wirst du dennoch stets den Pessimismus zu spüren bekommen. Denk doch einmal darüber nach, wie schwer es für dich ist, gegen das „Negativismussyndrom“ anzukämpfen und dabei leidest du (objektiv gesehen) seit kürzerer Zeit darunter. Sollte sich deine Mutter also tatsächlich beschließen, etwas an ihrer Lebenseinstellung ändern zu wollen, so wird es dennoch ein sehr harter und langer Kampf werden, da das alte Schema sich ja schon sehr stark verfestigt hat.
Schreib ihr einen Brief oder rede mit ihr darüber, aber wie schon gesagt: Ausziehen ist angesagt. :!:
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Meine Mutter und Ich

#5
REDEN-.-
Ihr glaubt nicht WIE OFT ich mit ihr schon geredet habe. Ich hab ihr sogar versucht zu erklären welche Denkweise ich mir aneignen möchte usw.
Ich habs aufgegeben :roll:
Sie hat selber kein richtiges Selbstvertrauen, sieht Dinge einfach viel zu negativ und glaubt halt auch nicht an das "Gute".

Deswegen lasse ich es einfach. Ich kann sie nunmal nicht zwingen.

Ja, Ausziehen.. nach meinem FSJ (hftl.) bin ich weg von hier. Das könnt ihr mir glauben (dafür zieh ich gern in ne andere Stadt) :roll: