Hi ihr Lieben,
Bei ner Beratungsstelle hat man mir geagt ich sollte versuchen wenigstens für den Anfang mal einen Tag in der Woche versuchen normal zu essen. (Lach)
Aber zum Teufel wieviel ist normal? Wenn es nach mir geht , habe ich immer immer immer Hunger.
Ich hab versucht mir das einfach von anderen abzusehen, aber das ist garnicht so einfach.
Mein Mann verputzt unheimlich viel weil er Bodybuilding macht ( Neid ) ernimmt auch kein gramm zu.
Tja und die Kinder die Futtern den ganzen Tag und nix passiert.
Was meint ihr ? Wieviel ist normal? Ich würde es schon mal einmal ausprobieren um zu sehen ob ich dadurch mich wirklich satt fühle und Fitt bin.
Re: Normal essen? aber wie? oder was?!
#2Hey danke dir, damit versuch ichs mal.
Ganz schön viele Mahlzeiten
Ganz schön viele Mahlzeiten

Re: Normal essen? aber wie? oder was?!
#3Hallo Sabriel,
Ja, ganz schön viele Mahlzeiten. Nach diesem Schema musste ich vor einem Jahr in der Klinik auch essen und ich dachte immer "Es ist zuviel, es ist zuviel - oh Gott, ich nehm zu". Aber durch das regelmäßige und ausgewogene Essen war dies nicht der Fall.
Versuche mal beim Essen aufmerksam zu sein, ab wann du satt bist und versuche das zu üben, falls du jemand bist, der kein Sättigungsgefühl kennt. Manche merken ja erst, dass sie satt sind, wenn sie wirklich schon übersättigt sind.
Lass dir Zeit beim Essen und spüre gut nach, wie es deinem Körper geht, was in dir gefühlsmäßig vorgeht, etc. Das Sättigungsgefühl kam bei dein meisten Mitpatienten in der Klinik nach ca. 4-6 Wochen wieder und sie konnten lernen sich darauf zu verlassen. Das ist so der Normbereich wurde mir von meiner damaligen Thera gesagt, denn ich hatte es schon nach 2 Wochen.
Was ich sagen will: Achte auf das Sättigungsgefühl, weil ich kann mir vorstellen ein solcher Plan scheitert dann, wenn du dich beispielsqweise an deinem Mann orientierst, 2-3 Teller am Mittag isst, aber schon nach einem satt wärst. Es ist wichtig herauszufinden, was DU brauchst.
Als Zwischenmahlzeiten eignen sich Obst und am Nachmittag evtl mal was Süßes? Ein kleines Stück Kuchen oder sonst was, wenn du der Typ bist, der am Nachmittag Zucker brauchst.
Wenns am Anfang nicht gleich klappt und du evtl. zunehmen solltest, dann scghmeiß es nicht gleich hin sondern versuch noch genauer nachzuspüren, was du brauchst, wieviel du brauchst... Du sollst weder total übersättigt sein, noch mit knurrendem Magen herumrennen. Gib dir Zeit das herauszufinden, womit du dich am Besten fühlst.
Hast du schon mal über einen Klinikaufenthalt nachgedacht? In einer Klinik für Essstörungen wäre es wesentlich leichter als daheim nach so einem Plan zu essen. Und was auch sehr hilft:
Wir mussten nach jeder Mahlzeit noch eine halbe Stunde lang Tagebuch führen.
1. Was und wieviel wirgegessen haben
2. Wie groß der Hunger war, ob überhaupt Hunger da war
3. Wie wir uns emotional vorm Essen gefühlt hatten
4. Wie es uns während des Essens ging
5. Wie wir gegessen haben (geschlungen, langsam genossen, abwesend und nichts mitbekommen, etc)
6. Ob ein Sättigungsgefühl kam und wenn ja, wann
7. Wie es uns danach ging emotional
8. Wie es uns danach ging körperlich
9. Falls wir Maßnahmen wie Erbrechen oder Sport oder Ähnliches ergriffen haben, warum und welche Gedanken, Gefühle, spielten mit rein
10. Wie wir danach darüber dachten
Also das ist ähnlich wie der Plan von Anad und sehr hilfreich, auch wenn es Zeit kostet das so genau zu protokollieren: Es hilft. Sehr wichtig ist auch, dass du in einem solchen Protokoll möglichst genau auf deine Gefühle achtest und möglichst viel deine Gefühle aufschreibst um sie wieder besser und bewusster wahrzunehmen.
Wegen der Mengen: Versuch auf deinen Körper hören zu lernen, er weiß was du brauchst.
Wegen des Gewichts: Versuche deinen Körper zu akzeptieren. Wenn er ein bestimmtes Gewicht haben möchte, was dir nicht passt, dann ist es leider nun mal so, aber es ist doch wichtiger, dass du gesund bist und das System funktioniert
Ich weiß es ist schwer, denn ich bin am unteren Rand ÜG und muss auch damit leben, bin unglücklich und wäre lieber wieder NG. Bin aber froh, dass es mir körperlich besser geht.
Wegen dem WAS du essen solltest: Wie wärs mal mit einer Ernährungsberatung? Du sollst nichts meiden, weder Zucker noch Fett, aber es auch lernen in Maßen zu essen.
So, das wäre erst mal mein Statement dazu.
Alles Liebe,
Naturelle
Ja, ganz schön viele Mahlzeiten. Nach diesem Schema musste ich vor einem Jahr in der Klinik auch essen und ich dachte immer "Es ist zuviel, es ist zuviel - oh Gott, ich nehm zu". Aber durch das regelmäßige und ausgewogene Essen war dies nicht der Fall.
Versuche mal beim Essen aufmerksam zu sein, ab wann du satt bist und versuche das zu üben, falls du jemand bist, der kein Sättigungsgefühl kennt. Manche merken ja erst, dass sie satt sind, wenn sie wirklich schon übersättigt sind.
Lass dir Zeit beim Essen und spüre gut nach, wie es deinem Körper geht, was in dir gefühlsmäßig vorgeht, etc. Das Sättigungsgefühl kam bei dein meisten Mitpatienten in der Klinik nach ca. 4-6 Wochen wieder und sie konnten lernen sich darauf zu verlassen. Das ist so der Normbereich wurde mir von meiner damaligen Thera gesagt, denn ich hatte es schon nach 2 Wochen.
Was ich sagen will: Achte auf das Sättigungsgefühl, weil ich kann mir vorstellen ein solcher Plan scheitert dann, wenn du dich beispielsqweise an deinem Mann orientierst, 2-3 Teller am Mittag isst, aber schon nach einem satt wärst. Es ist wichtig herauszufinden, was DU brauchst.
Als Zwischenmahlzeiten eignen sich Obst und am Nachmittag evtl mal was Süßes? Ein kleines Stück Kuchen oder sonst was, wenn du der Typ bist, der am Nachmittag Zucker brauchst.
Wenns am Anfang nicht gleich klappt und du evtl. zunehmen solltest, dann scghmeiß es nicht gleich hin sondern versuch noch genauer nachzuspüren, was du brauchst, wieviel du brauchst... Du sollst weder total übersättigt sein, noch mit knurrendem Magen herumrennen. Gib dir Zeit das herauszufinden, womit du dich am Besten fühlst.
Hast du schon mal über einen Klinikaufenthalt nachgedacht? In einer Klinik für Essstörungen wäre es wesentlich leichter als daheim nach so einem Plan zu essen. Und was auch sehr hilft:
Wir mussten nach jeder Mahlzeit noch eine halbe Stunde lang Tagebuch führen.
1. Was und wieviel wirgegessen haben
2. Wie groß der Hunger war, ob überhaupt Hunger da war
3. Wie wir uns emotional vorm Essen gefühlt hatten
4. Wie es uns während des Essens ging
5. Wie wir gegessen haben (geschlungen, langsam genossen, abwesend und nichts mitbekommen, etc)
6. Ob ein Sättigungsgefühl kam und wenn ja, wann
7. Wie es uns danach ging emotional
8. Wie es uns danach ging körperlich
9. Falls wir Maßnahmen wie Erbrechen oder Sport oder Ähnliches ergriffen haben, warum und welche Gedanken, Gefühle, spielten mit rein
10. Wie wir danach darüber dachten
Also das ist ähnlich wie der Plan von Anad und sehr hilfreich, auch wenn es Zeit kostet das so genau zu protokollieren: Es hilft. Sehr wichtig ist auch, dass du in einem solchen Protokoll möglichst genau auf deine Gefühle achtest und möglichst viel deine Gefühle aufschreibst um sie wieder besser und bewusster wahrzunehmen.
Wegen der Mengen: Versuch auf deinen Körper hören zu lernen, er weiß was du brauchst.
Wegen des Gewichts: Versuche deinen Körper zu akzeptieren. Wenn er ein bestimmtes Gewicht haben möchte, was dir nicht passt, dann ist es leider nun mal so, aber es ist doch wichtiger, dass du gesund bist und das System funktioniert

Wegen dem WAS du essen solltest: Wie wärs mal mit einer Ernährungsberatung? Du sollst nichts meiden, weder Zucker noch Fett, aber es auch lernen in Maßen zu essen.
So, das wäre erst mal mein Statement dazu.
Alles Liebe,
Naturelle
Re: Normal essen? aber wie? oder was?!
#4ja so ein Klinik aufenthalt würde ich glaube ich in moment auch machen.
Hab nur schreckliche Angst das , das jugendamt das mit bekommt und mir die Kinder wegnimmt oder ich meinen Arbeitsplatz verliere und ich habe ewig gesucht nach einen Job der nachts und am WE ist wegen den Kindern
Wie lange muss man den in eine Klinik? Kann man da jeder Zeit gehen?
Wenn es einem zuviel ist hat man da die möglichkeiten zu erbrechen oder wird man da schwer beobachtert. Muss man das angeben wenn man sich in der Zufkunft einen Job sucht diesen Klinikazfenthalt?
Hab nur schreckliche Angst das , das jugendamt das mit bekommt und mir die Kinder wegnimmt oder ich meinen Arbeitsplatz verliere und ich habe ewig gesucht nach einen Job der nachts und am WE ist wegen den Kindern
Wie lange muss man den in eine Klinik? Kann man da jeder Zeit gehen?
Wenn es einem zuviel ist hat man da die möglichkeiten zu erbrechen oder wird man da schwer beobachtert. Muss man das angeben wenn man sich in der Zufkunft einen Job sucht diesen Klinikazfenthalt?