Hallo!

#1
Hallo an alle, ich hab mich auch heute erst neu angemeldet..
weiß aber noch nicht mal so richtig ob ich überhaupt hierher gehöre. Kann man es eigentlich Bulimie nennen, wenn man sich höchstens 2-3 mal im Monat erbricht (okay, es gab mal ne Phase wo's schlimmer war, aber das ist schon 1 Jahr her - hatte aber keine gesundheitlichen Probleme sonst)? Naja, normal ist es nicht, das weiß ich, aber ich trau mich nicht wirklich, es jemandem zu sagen, weil ich bin ja auch nicht zu dünn und würd mich irgendwie lächerlich fühlen...
Mein Problem ist halt, dass ich mich immer moppelig fühle und immer nach dem Essen ein schlechtes Gewissen hab (es sei denn es ist Salat)...
Naja, jetzt werd ich mal ein bisschen durch die einzelnen Threads gucken und vl. kann ich mich dann ja auch ein bisschen mit euch austauschen und dann weiß ich auch, was ich tun soll...

lg shakira

Re: Hallo!

#2
Hallo shakira,
shakira hat geschrieben:Kann man es eigentlich Bulimie nennen, wenn man sich höchstens 2-3 mal im Monat erbricht (okay, es gab mal ne Phase wo's schlimmer war, aber das ist schon 1 Jahr her - hatte aber keine gesundheitlichen Probleme sonst)?
ja, das kann man, tut man glaub ich auch. Schonmal überlegt, was dich dazu führt, dass du kotzt?

Liebe Grüße
Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: Hallo!

#3
Erstmal danke schonmal für die ersten Antworten :)

Also, 2007 war das, wo ich das erste mal angefangen habe, mich ab und zu nach dem Essen zu übergeben - v.a. wenns halt zu viel oder zu fettig war... Aber es war eigentlich nie regelmäßig - vl. 3x die Woche und dann auch wieder mal 2 Wochen gar nicht... Naja, es ist so, dass mich mein Papa bei einem gemeinsamen Urlaub dann mal darauf angesprochen hat - richtig böse war er und ich wollte auf gar keinen Fall mit ihm darüber sprechen, war mir peinlich - und ich will immer noch auf gar keinen Fall, dass irgendwer in der Familie das weiß!
Danach war eben für 1 Jahr Schluss - habe mich aber weiterhin unwohl in meinem Körper gefühlt...

Naja, also ich hab jetzt auch so den Verdacht, dass jetzt vielleicht das Uni-Leben der Auslöser ist... Ich habe erst vor kurzem an der Uni angefangen, wohne im Heim, kenne noch ziemlich wenig Leute und fühle mich auch oft sehr einsam... Dann kommt halt mal wieder das Trösten mit Schokolade oder anderen Sachen und dann fühl ich mich aber im nachhinein noch schlechter, weil ich ja gerne etwas dünner wär...

Weiters schäme ich mich auch ein bisschen, weil ich schon 19 bin und bis jetzt noch nie einen Freund hatte. Da ist schon etwas Druck auch von Freunden da, die immer meinen, ich soll mal "auf die Suche" gehen. Gab auch schon wen, der sich für mich interessiert hat, aber da hab ich mich total unwohl gefühlt bei dem...

Ja, fühl mich halt in meiner Haut oft nicht wohl - und sogar ungeliebt, obwohl ich ja eigentlich keinen Grund dazu haben müsste! Ich trau mich halt nicht, mit jemandem offen darüber zu sprechen. Das ist jetzt das erste Mal, dass ich alles so erzähle...