Hi ist lange her, dass ich hier war. Mehr als 1 Jahr und ich hab inzwischenzeit sogar schon ne therapie hinter mir.
leider bin ich aber wieder zurückgerutscht und mir gehts jetzt net wirklich besser. ich hab zwar total viel gelernt (vor allem über mich) aber irgendwie war ich doch zu schwach oder zu feig um gegen meine Ängste ohne die B. anzukämpfen. allein der gedanke verursacht so ein mulmiges panikgefühl in mir drinn. kennt ihr das??
Und jetzt weiss ich net mehr was ich machen soll. Ich hab soviel hoffnung in die therapie gesteckt und war echt auf nen guten weg -aber jetzt ist das alles vorbeil ich merke wie ich wieder in meine alten rituale und gedankenschlangen zurück verfallen bin und ich bin einfach zu müde und hoffnungslos mich aufzurackern.
was aber am aller schlimmsten ist, dass ich soooooooooooooooollllllllllcccccccccccchhhhhhhhhheeeeeeeeee Angst vor der zukunft hab. das ich immer denk ich schaff es nicht (net nur die bulimie) und das ich mich selbst nicht akzeptieren kann.
und ich denk mir, was bringt es wenn ich wieder eine therapie mach, ich bin ja eh zu schwach, die b. damit zu besiegen!

könnt ihr mir tipps geben - wie komm ich raus aus dem loch und hätt mal jemand zeit zum chatten. würd so gern endlich mal wieder mit jemand darüber reden.
was hat euch geholfen endlich wenigstens verbesserungen zu erreichen?

glg an alle

hallo honeymoon!!!!

tut mir leid das zu lesen!!!!! also mir gings ca. im april des jahres genauso wie dir ich war auch ziemlich lang weg von dem ganzen sch.... bin aber dann durch verschiedene ereignisse wieder reingerutscht. auch ich habe eine therapie gemacht, von der ich dann dachte, dass sie nix gebracht hat. du sagst selber du hast vieles gelernt über dich.... - ich denke es geht jetzt (so wars halt bei mir) darum das allein - also ohne therapeuten - anzuwenden. dieses panikgefühl das ganze anzupacken, das gefühl es ned zu schaffen und viieel zu schwach dazu zu sein kenne ich. bei mir konnte die therapie erst was bewirken als ich selber wirklich sehr sehr hart an mir gearbeitet habe....ich weiß ja ned, wieso du wieder da reingeraten bist......vielleicht versuchst du mal, dich an die positiven dinge zu erinnern, wie es dir besser ging, was hast du in dem jahr gemacht um davon wegzukommen,w elche gedanken waren es. kannst du diese gedanken zurückholen?????? ich denke du darfst jetzt ned den fehler machen, dass du wegen des rückfalles einfach aufgibst. du hast es ja schon einmal geschafft!!!!! vor allem (will keiner gerne hören ich weiß) kommen bei fast allen suchtkranken mal rückschläge/rückfälle. denke du bist bei uns allen hier super gut aufgehoben, hier kannst du über alles schreiben, das tut meist in solchen "lochsituationen" ziemlich gut!!!!!
wennst reden magst kannst mir ja jederzeit gerne ein pm schicken ok???

alles liebe und kopf hoch!!!!

dino

hallo honeymoon!

hab mir deinen beitrag durchgelesen.. ich kann dich sehr gut verstehen. du hast sehr viel an hoffnung in die thera gesetzt und jetzt doch wieder einen rückfall erlitten. aber weißt du, eine therapie kann auch nicht immer wunder bewirken. sie kann dir helfen, die ursachen und auslöser für deine krankheit zu finden, aber RICHTIG helfen kannst du dir nur selbst. ich merke aber, dass du noch nicht aufgeben willst, dass du bereit bist zu kämpfen und deshalb bin ich mir auch sicher, dass du es schaffen wirst. sicher nicht von heute auf morgen. aber schritt für schritt kannst du es schaffen.

zukunftsängste haben wohl viele hier in diesem forum, was auch durchaus verständlich ist. das lieblingszitat einer guten freundin von mir lautet: auch ein weg von 1000 schritten beginnt mit dem 1. und diesen spruch behalte ich mir immer vor augen. mit der zeit ergibt sich so vieles von selbst. es ist nicht so, dass plötzlich die zukunft einfach da ist. es liegen viele einzelne tage dazwischen, in denen wir immer wieder entscheidungen treffen und irgendwann wundern wir uns dann, wie schnell die zeit vergangen ist.

alles liebe