Hallo Ihr,
Meine Therapeutin will, dass ich ins Krankenhaus geh. Ich soll mich entscheiden. Bin total im Zwiespalt, da ich zuhause nicht mehr kann und alles nur schlimmer schlimmer schlimmer wird aber ich auch total schiss hab, ins Krankenhaus zugehen. Außerdem weiß Ich überhaupt nicht was mich dort erwartet. Was soll das bringen? Wenn man zurück kommt ist alles sowieso doch wieder gleich.
Wer von euch war schon in einem Krankenhaus? Ich wäre euch unglaublich dankbar wenn ihr mal von eiren Erlebnissen und vielleicht die Zeit danach erzählt.
Liebe Grüße
Dylia
#2
hallo dylia,
in was für eine klinik sollst du denn? ich gehe mal davon aus, du sollst eine stationäre verhaltenstherapie machen, weil die ambulante therapie nicht gut genug hilft?
oder mußt du aufgrund körperlicher beschwerden in ein krankenhaus?
aufgrund deiner aussagen gehe ich von ersterem aus...
ich verstehe deine angst, daß du dort hingehst, und wenn du wieder rauskommst, daß sich nichts an deinem leben geändert hat, und du wieder in dieses tiefe loch fällst.
du denkst, wenn ich da reingehe, dann laufe ich vor dem leben in der "wirklichen" welt weg, und dann werde ich in der klinik behandelt, und andere wie ich sind da, und es kümmert sich immer ein therapeut um mich....
und wenn ich die klinik wieder verlasse, dann sind da wieder mein leben und meine probleme - und sie sind nicht einfach so weg nur weil ich diese therapie gemacht habe, sondern sie sind wieder da, und ich bin wieder alleine damit.
bestimmt hast du auch angst, dein soziales umfeld, deine familie und deine freunde zurückzulassen, wenn du in eine klinik mußt.
ich kenne diese angst, aber das ist nicht ganz so wie du denkst.
laß dich nicht bange machen, das ist alles halb so wild!
ABER: du solltest dich auf keinen fall in eine psychiatrische klinik einweisen lassen, sondern in eine psychosomatische bzw. psychotherapeutische klinik speziell für esstörungen.
du wirst dort einer verhaltenstherapie unterzogen, das heißt, daß du lernst mit deinen problemen besser umzugehen und sie zu verarbeiten.
sie sind davon nicht weg, aber du kommst besser mit ihnen zurecht.
man bringt dir dort auch bei gezielt zu essen und unterstützt dich.
die anderen patienten haben dort die gleiche probleme wie du, darum wird man dich verstehen.
und wenn du aus der klinik rauskommst, dann bist du nicht allein auf dich gestellt, sondern du machst im anschluß noch eine ambulante therapie, damit du nicht von jetzt auf gleich alleine da stehst.
ich denke, daß dir so ein klinikaufenthalt in jedem falle helfen würde, aber letztendlich ist es deine entscheidung!
wenn du so absolut dagegen bist, dann gibt es evtl noch die möglichkeit, daß du in eine tagesklinik gehst, d. h., daß du morgens zu der klinik fährst und deine therapie machst, und daß du nachmittags oder abends wieder heim kannst.
du sollstest was das angeht einfach mal fragen. es gibt einige kliniken, die das anbieten.
hab nicht solche angst - es kann alles nur besser werden!
greetz *grüne_fee*
in was für eine klinik sollst du denn? ich gehe mal davon aus, du sollst eine stationäre verhaltenstherapie machen, weil die ambulante therapie nicht gut genug hilft?
oder mußt du aufgrund körperlicher beschwerden in ein krankenhaus?
aufgrund deiner aussagen gehe ich von ersterem aus...
ich verstehe deine angst, daß du dort hingehst, und wenn du wieder rauskommst, daß sich nichts an deinem leben geändert hat, und du wieder in dieses tiefe loch fällst.
du denkst, wenn ich da reingehe, dann laufe ich vor dem leben in der "wirklichen" welt weg, und dann werde ich in der klinik behandelt, und andere wie ich sind da, und es kümmert sich immer ein therapeut um mich....
und wenn ich die klinik wieder verlasse, dann sind da wieder mein leben und meine probleme - und sie sind nicht einfach so weg nur weil ich diese therapie gemacht habe, sondern sie sind wieder da, und ich bin wieder alleine damit.
bestimmt hast du auch angst, dein soziales umfeld, deine familie und deine freunde zurückzulassen, wenn du in eine klinik mußt.
ich kenne diese angst, aber das ist nicht ganz so wie du denkst.
laß dich nicht bange machen, das ist alles halb so wild!
ABER: du solltest dich auf keinen fall in eine psychiatrische klinik einweisen lassen, sondern in eine psychosomatische bzw. psychotherapeutische klinik speziell für esstörungen.
du wirst dort einer verhaltenstherapie unterzogen, das heißt, daß du lernst mit deinen problemen besser umzugehen und sie zu verarbeiten.
sie sind davon nicht weg, aber du kommst besser mit ihnen zurecht.
man bringt dir dort auch bei gezielt zu essen und unterstützt dich.
die anderen patienten haben dort die gleiche probleme wie du, darum wird man dich verstehen.
und wenn du aus der klinik rauskommst, dann bist du nicht allein auf dich gestellt, sondern du machst im anschluß noch eine ambulante therapie, damit du nicht von jetzt auf gleich alleine da stehst.
ich denke, daß dir so ein klinikaufenthalt in jedem falle helfen würde, aber letztendlich ist es deine entscheidung!
wenn du so absolut dagegen bist, dann gibt es evtl noch die möglichkeit, daß du in eine tagesklinik gehst, d. h., daß du morgens zu der klinik fährst und deine therapie machst, und daß du nachmittags oder abends wieder heim kannst.
du sollstest was das angeht einfach mal fragen. es gibt einige kliniken, die das anbieten.
hab nicht solche angst - es kann alles nur besser werden!
greetz *grüne_fee*