Hallo meine Lieben !
Bin heute hier, weil ich euch meine "Karrierre" erzählen möchte :
Ich haba seit ca 3 Jahren Bulimie, aber immer nur Phasenweise. D.h. ich habe (v.a. zu Beginn) manchmal gar icht gekotzt für so ca 2 Monate, dann wieder jeden Tag. Im Herbst / Winter dieses Jahr war´s wieder besonders schlimm, und ich kotzte jeden Tag, auch mal mehrmals. Ich erkläre mir diese Phase durch meine Umwelt, und zu dieser Zeit hatte ich große Familien-Probleme. Diese Probleme hatten ihren Höhepunkt zu Weihnachten, und es war echt hart. Aber 1. hatte ich zu dem Zeitpunkt andere Sorgen als zu kotzen, und 2. ist jetz über das alles ein bisschen Gras gewachsen. Ich habe kurz vor Weihnachten den Entschluss gefasst, mit dem Kotzen aufzuhören, und es klappte. Das ist jetz gut 2 Wochen her, und ich esse bedachter (Weil ich ja nicht einfach alles wieder auskotzen kann) und halte trotzdem mein Gewicht, auch wenn ich lieber abnehmen würde. Ich hatte bis jetzt 3 Rückfälle, am 5. und 6. Januar und heute. Deswegen bin ich hier. Ich möchte euch Mut machen, es durchzustehen, es ist möglich, wenn ihr es wollt. Aber auch die Rückfälle müssen sein, glaub ich, denn erst dann schafft man langsam, davon wegzukommen... Ich weiss dass ich noch viele Rückfälle haben werde, und stress mich da gar nicht so. Wenns sein muss, muss es eben sein und ich kanns nicht bei mir behalten. Aber solange diese Rückfälle vereinzelt auftreten und ich nicht wieder für ganz anfange zu kotzen, mach ich mir keinen Kopf.
Nun meine Frage an euch : Habt ihr Ähnliches schon mal versucht ? Mit Erfolg oder vergeblich ? Wie lief´s bei euch ab ?
Würd mich auf Antworten freuen,
Bis Bald,
Placebo
es geht!
#2hi placebo,
kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht-hab vor längerer zeit aufgehört zu k*, ich wollte es einfach nicht mehr, hab gesehen wie schön es alle andren haben, wie sie leben konnten und auf einmal wollte ich auch leben.
und ja, ich glaub durch die hilfe meines freundes geht es mir jetzt ganz gut-ich esse auch bedachter und ja es stimmt man nimmt nicht so wirklich zu, essen hat einfach nicht mehr so den stellenwert für mich, ich tu es halt.
auf alle fälle kannst du mir glauben, man kann es schaffen und ab und zu k* wird sich bei uns glaub ich nie vermeiden laseen.
alles liebe
alena
kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht-hab vor längerer zeit aufgehört zu k*, ich wollte es einfach nicht mehr, hab gesehen wie schön es alle andren haben, wie sie leben konnten und auf einmal wollte ich auch leben.
und ja, ich glaub durch die hilfe meines freundes geht es mir jetzt ganz gut-ich esse auch bedachter und ja es stimmt man nimmt nicht so wirklich zu, essen hat einfach nicht mehr so den stellenwert für mich, ich tu es halt.
auf alle fälle kannst du mir glauben, man kann es schaffen und ab und zu k* wird sich bei uns glaub ich nie vermeiden laseen.
alles liebe
alena
#3
Hi,
mir geht es ähnlich: Bin letztes Jahr im März in die B* reingerutscht, habe da auch mehrmals am Tag gekotzt, das ging ungefähr 6 wochen so... dann bin ich so ziemlich davon ab (weiß bis heute net, warum, ich hatte einfach keine "Lust" mehr") dann hatte ich ziemlich argen Liebeskummer (Juni/Juli) und ich hab abgenommen und viell. einmal in 3 Tagen gekotzt! Dann wieder gar nicht! Und im September gings richtig los, das waren dann so ca 2-3 Monate wo ich meine ganz schlimme K*-Phase hatte... dann hatte ich wieder nen Monat ruhe und nun gehts wieder los... ich kann mir aber irgendwie voll net erklären, woher diese wechselnden Phasen bei mir kommen...
mir geht es ähnlich: Bin letztes Jahr im März in die B* reingerutscht, habe da auch mehrmals am Tag gekotzt, das ging ungefähr 6 wochen so... dann bin ich so ziemlich davon ab (weiß bis heute net, warum, ich hatte einfach keine "Lust" mehr") dann hatte ich ziemlich argen Liebeskummer (Juni/Juli) und ich hab abgenommen und viell. einmal in 3 Tagen gekotzt! Dann wieder gar nicht! Und im September gings richtig los, das waren dann so ca 2-3 Monate wo ich meine ganz schlimme K*-Phase hatte... dann hatte ich wieder nen Monat ruhe und nun gehts wieder los... ich kann mir aber irgendwie voll net erklären, woher diese wechselnden Phasen bei mir kommen...

#4
Hallo Placebo!!!!
Ich kann gut verstehen, wie es dir im Moment geht. Mir gehts genau so. Ich versuche seit letztem Sommer aufzuhören. Nach den Sommerferien wollte ich es endlich schaffen. Aber so richtig geklappt hats noch nicht. Ein oder zwei Monate habe ich es bis jetzt am längsten geschafft nicht mehr zu k*. Aber dann kam ein Rückfall. Und es wurde wieder ziemlich heftig. Jetzt im Moment gehts ganz gut bei mir, aber weg ist es noch nicht.
Naja, wünsche dir alles Gute!!!
Bis dann,
Gola
Ich kann gut verstehen, wie es dir im Moment geht. Mir gehts genau so. Ich versuche seit letztem Sommer aufzuhören. Nach den Sommerferien wollte ich es endlich schaffen. Aber so richtig geklappt hats noch nicht. Ein oder zwei Monate habe ich es bis jetzt am längsten geschafft nicht mehr zu k*. Aber dann kam ein Rückfall. Und es wurde wieder ziemlich heftig. Jetzt im Moment gehts ganz gut bei mir, aber weg ist es noch nicht.
Naja, wünsche dir alles Gute!!!
Bis dann,
Gola
#5
Hallo!
Ich kann glaube ich auch gut nachvollziehen, wie ihr euch fühlt. Habe auch öfter versucht aufzuhören, aber alleine habe ich es nicht geschafft, ich war zu tief drin!
Um so mehr hat mir dann eine lange stationäre Therapie geholfen, ich war 6 Monate im Krankenhaus, und alles stationär...
Aber ich kann stolz sagen, dass ich nach 4 Jahren Bulimie nun endlich clean bin, seit September nicht mehr gekotzt habe...
Natürlich kann auch ich den Rückfall nicht vermeiden. Passieren wird das vielleicht irgendwann.
Aber heute ekel ich mich vor dem erbrechen und im Moment kann ich das nicht.
Ihr seht, man kann aus dem Teufelskreis ausbrechen, aber man muss auch was dafür tun.
In meinem Fall war es eine Therapie...
Und ich bn froh, dass ich das trotz allen Bedenken die ich hatte, gemacht, durchgehelten und geschafft habe!
Nun seid ganz lieb gegrüsst vom schwarzen Prinzen...!
Ich kann glaube ich auch gut nachvollziehen, wie ihr euch fühlt. Habe auch öfter versucht aufzuhören, aber alleine habe ich es nicht geschafft, ich war zu tief drin!
Um so mehr hat mir dann eine lange stationäre Therapie geholfen, ich war 6 Monate im Krankenhaus, und alles stationär...
Aber ich kann stolz sagen, dass ich nach 4 Jahren Bulimie nun endlich clean bin, seit September nicht mehr gekotzt habe...
Natürlich kann auch ich den Rückfall nicht vermeiden. Passieren wird das vielleicht irgendwann.
Aber heute ekel ich mich vor dem erbrechen und im Moment kann ich das nicht.
Ihr seht, man kann aus dem Teufelskreis ausbrechen, aber man muss auch was dafür tun.
In meinem Fall war es eine Therapie...
Und ich bn froh, dass ich das trotz allen Bedenken die ich hatte, gemacht, durchgehelten und geschafft habe!
Nun seid ganz lieb gegrüsst vom schwarzen Prinzen...!
www.bulimie.online.ms
Es gibt viele Gründe alles bei´m Alten zu lassen, aber nur einen einzigen doch endlich etwas zu ändern:
DU HÄLST ES EINFACH NICHT MEHR AUS...
Es gibt viele Gründe alles bei´m Alten zu lassen, aber nur einen einzigen doch endlich etwas zu ändern:
DU HÄLST ES EINFACH NICHT MEHR AUS...
#6
hallo palcebo!
ich habe im juni mit der kotzerei aufgehört und war super stolz auf mich.. einzige negative begleiterscheinung - ich hab zugenommen.
aber ich hab dann über den sommer angefangen meine ernährung umzustellen und ich bin wieder auf den wege gewesen mein ausgangsgewicht zu bekommen.
und dann ist meine welt zusammengebrochen!!!
meine große liebe hat mich verlassen!!! er wußte von meiner bulimie und er hat mir sehr viel geholfen.
doch im november hat er zu mir gesagt, daß er mich nicht mehr liebt und es besser wäre, daß ich und mein sohn ausziehen.
seit dezember wohne ich mit meinem kleinen sohn in einer 40qm wohnung und ich bin wieder jede nacht alleine und heule mir die augen aus dem kopf, weil ich diesen menschen noch immer so liebe.
- und da war sie wieder - meine k****
ich wußte, daß sie tief drinnen in mir steckt und wenn ich irgendwann mal wieder nicht weiterkann, daß sie wieder ausbricht.......
scheinbar ist bulimie meine art probleme zu verarbeiten bzw. eine ausdrucksweise, wenn ich probleme nicht bewältigen kann.
ich stecke wieder drinnen in der vollkommenen schei.......und ich hab nur 2 möglichkeiten, entweder k**** oder gar nix zu essen - dafür bin ich aber zu schwach und "hungrig"
ich glaube, daß man nie ganz von der bulimie geheilt sein kann - sobald es im leben einen tiefschlag gibt, tritt sie wieder in den vordergrund - und ich bin machtlos dagegen - zumindest fühle ich mich machtlos und es gibt mir ein gefühl der befriedigung wenn ich k** - es ist so als würde ich meine enttäuschung und probleme rausk***
eine zutiefst enttäuschte mama!
ich habe im juni mit der kotzerei aufgehört und war super stolz auf mich.. einzige negative begleiterscheinung - ich hab zugenommen.
aber ich hab dann über den sommer angefangen meine ernährung umzustellen und ich bin wieder auf den wege gewesen mein ausgangsgewicht zu bekommen.
und dann ist meine welt zusammengebrochen!!!
meine große liebe hat mich verlassen!!! er wußte von meiner bulimie und er hat mir sehr viel geholfen.
doch im november hat er zu mir gesagt, daß er mich nicht mehr liebt und es besser wäre, daß ich und mein sohn ausziehen.
seit dezember wohne ich mit meinem kleinen sohn in einer 40qm wohnung und ich bin wieder jede nacht alleine und heule mir die augen aus dem kopf, weil ich diesen menschen noch immer so liebe.
- und da war sie wieder - meine k****
ich wußte, daß sie tief drinnen in mir steckt und wenn ich irgendwann mal wieder nicht weiterkann, daß sie wieder ausbricht.......
scheinbar ist bulimie meine art probleme zu verarbeiten bzw. eine ausdrucksweise, wenn ich probleme nicht bewältigen kann.
ich stecke wieder drinnen in der vollkommenen schei.......und ich hab nur 2 möglichkeiten, entweder k**** oder gar nix zu essen - dafür bin ich aber zu schwach und "hungrig"
ich glaube, daß man nie ganz von der bulimie geheilt sein kann - sobald es im leben einen tiefschlag gibt, tritt sie wieder in den vordergrund - und ich bin machtlos dagegen - zumindest fühle ich mich machtlos und es gibt mir ein gefühl der befriedigung wenn ich k** - es ist so als würde ich meine enttäuschung und probleme rausk***
eine zutiefst enttäuschte mama!