Hi!
So , ich kann wirklich nicht mehr. Ich halte das nicht mehr aus. ALso folgendes:
Ich KANN momentan keine Therapie machen, da ich nicht mal mit meinen Eltern oder Freunden gut über die SItuation sprechen kann. Dann geht das mit einem Fremden momentan wirklich echt nicht.Jedoch versteht mich scheinbar keiner, alle setzten mich bewusst oder unbewusst unter Druck, was bei mir alles noch schlimmmer macht und es noch weiter hinauszögert..Mein Freund sagt, wenn ich keine Therapie mache, flliege ich aus unserer Wohnung und er trennt sich. Ich weiß , dass ich und die Situation sehr schwierig für ihn sind, aber so macht er es nur noch schlimmer. Jetzt traue ich mich kaum zu zeigen , dass mir schlecht geht oder das ich weinen muss, da dann wieder dieses Thema kommt und er anfängt, dass es für mich das Beste wäre......Das stimmt zwar, aber warum kann er nicht verstehen , dass ich das momentan echt nicht kann, ich will ja auch , dass es mir wieder gut geht und ich wieder die alte werde, aber warum setzten mich alle unter DRuck. ICh fühle mich hier jetzt nicht mehr wirklich erwünscht. Ich mache doch alles damit er sich auch so wohlfühlt, obwohl es mir schlecht geht. Ihr sagt sicher ich muss eine THerapie machen, das weiß ich ja auch , aber warum lassen mir nicht einfach alle die Zeit die ICH brauche, warum wollen alle, dass ich es jetzt tue, obwohl es so eh kaum SInne hätte. BItte macht nicht dasselbe wie sie, schreibt einfach etwa nettes zurück oder vielleciht wie ihr es gemacht oder erlebt habt. Versteht wenigstens ihr mich????man kann so einfach sagenb mach eine Therapie oder geh da hin, aber wenn man selbst an der Stelle weäre, würde man es denn auch so leicht können und tun.??ICh werde es ja machen , aber erst wenn ICH bereit bin, dass ist auch wichtig für den ERfolg. WAs kann ich denn machen, dass man mich besser versteht. ICh weiß doch nix mehr mit meinem Leben anzufangen. Habt ihr auch keine INtressen und FFeunde mehr? Langweilt ihr euch auch den ganzen Tag und kommt zu nix obwohl ihr den ganzen Tag Zeit habt. Wie rafft ihr euch hoch. Ich weiß echt nicht mehr weiter. denkt ihr oft an Selbstmord?Ich schon ich denke immer , wenn ich TOd wäre, muss ich nie wieder leiden und mein Leben ist ohnehin im ARsch....Naja, bitte antwortet mir, würde mich echt freuen. danke schön bis dann eure schwarze kleine traurige TRaene[color=green][/color]
#2
Hallo Schwarze Traene,
also, ich verstehe einerseits, dass du erst selbst bereit sein willst und natürlich auch musst, um eine Therapie zu machen.
Leider schreibst du nicht, wie deine Krankheitssymptome sind, sodass ich mir kein Bild machen kann. Aber wenn deine Angehörigen und Freunde dir solch einen Druck machen, dann denke ich, dass es dir wohl wirklich schon sehr sehr schlecht geht und dass die anderen dabei zusehen müssen, wie du dich selbst kaputtmachst.
Das hält kein Angehöriger auf Dauer aus! Es sei denn, er ist wild darauf, mitzuleiden und selbst auch mit kaputtzugehen!
Du bist krank, und das ist keine Schande - aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun! Ich bin selbst betroffen, hatte 24 Jahre Bulimie und bin außerdem trockene Alkoholikerin. Vor ein paar Jahren wurde es mit meinem kranken Suchtverhalten so schlimm, dass mein Mann mir gesagt hat, wenn ich nicht sofort etwas tue, würde er sich scheiden lassen. Er müsse endlich auch mal an sich denken. Er hat jahrelang alles mitgemacht und mitgelitten. Die Angst vor der Trennung war ausschlaggebend für mich, zunächst in eine Klinik zu gehen und danach eine ambulante Psychotherapie zu machen. Bin seit 1999 von allen Süchten clean und meinem Mann dankbar für den Druck, den er mir gemacht hat, denn sonst hätte ich die Kurve nie gekriegt.
Solange du dich dagegen wehrst, gesund zu werden, riskierst du auch, dass die Menschen, die dich lieben, irgendwann allein lassen.
Denk doch mal darüber nach.
Liebe Gruße,
Susanne
also, ich verstehe einerseits, dass du erst selbst bereit sein willst und natürlich auch musst, um eine Therapie zu machen.
Leider schreibst du nicht, wie deine Krankheitssymptome sind, sodass ich mir kein Bild machen kann. Aber wenn deine Angehörigen und Freunde dir solch einen Druck machen, dann denke ich, dass es dir wohl wirklich schon sehr sehr schlecht geht und dass die anderen dabei zusehen müssen, wie du dich selbst kaputtmachst.
Das hält kein Angehöriger auf Dauer aus! Es sei denn, er ist wild darauf, mitzuleiden und selbst auch mit kaputtzugehen!
Du bist krank, und das ist keine Schande - aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun! Ich bin selbst betroffen, hatte 24 Jahre Bulimie und bin außerdem trockene Alkoholikerin. Vor ein paar Jahren wurde es mit meinem kranken Suchtverhalten so schlimm, dass mein Mann mir gesagt hat, wenn ich nicht sofort etwas tue, würde er sich scheiden lassen. Er müsse endlich auch mal an sich denken. Er hat jahrelang alles mitgemacht und mitgelitten. Die Angst vor der Trennung war ausschlaggebend für mich, zunächst in eine Klinik zu gehen und danach eine ambulante Psychotherapie zu machen. Bin seit 1999 von allen Süchten clean und meinem Mann dankbar für den Druck, den er mir gemacht hat, denn sonst hätte ich die Kurve nie gekriegt.
Solange du dich dagegen wehrst, gesund zu werden, riskierst du auch, dass die Menschen, die dich lieben, irgendwann allein lassen.
Denk doch mal darüber nach.
Liebe Gruße,
Susanne
#3
Hallo Schwarze Träne,
Susanne hat vollkommen recht. Du mußt schon selber wollen, wenn sich etwas ändern soll. Du schreibst ja auch, daß Du selber weißt, daß nur eine Therapie hilft. Ich habe Dir ja schon einmal geschrieben: Worauf wartest Du denn noch?
Liebe Schwarze Träne, so hart es auch sein mag, so viele "Tritte" Du auch schon von Deiner Familie und Deinem Freund in dieser Hinsicht bekommen haben magst, aber: Du kannst nicht die ganze Zeit rumsitzen und darauf warten, daß Du wie von Zauberhand wieder die Alte wirst, daß sich plötzlich alle Probleme lösen und Du morgens wieder mit einem glücklichen Gefühl aufstehen kannst. Deine Familie und Dein Freund haben sicher lange genug Deine Depri-Stimmung ertragen, Dir versucht zu helfen, Dir Mitleid geschenkt. Und? Hat sich irgendetwas geändert? Du sitzt immer noch hilflos da und bringst den ganzen Tag nichts zustande, kannst Dich nicht aufraffen. Sieh doch bitte ein, daß es so nicht weitergehen kann. Deine Familie, Dein Freund und Du sowieso - Ihr seid alle seelisch am Ende. Kein Wunder, daß Dein Freund schon mit Trennung droht. Schwarze Träne - sie wollen Dir doch nicht weh tun. Sie wollen Dir helfen. Und wie es scheint, brauchst Du wirklich einen Schubs in die richtige Richtung.
Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Worauf wartest Du noch? Du schreibst, Du möchtest nicht unter Druck gesetzt werden, Du wartest auf den richtigen Moment. Ja, aber - wann soll der denn kommen? In wievielen Tagen oder Wochen willst Du eine Therapie beginnen?
Du weißt doch: Ohne Therapie wird es Dir nicht besser gehen! Aber Du wartest darauf, daß es Dir besser geht um dann eine Therapie zu beginnen! Sehr widersprüchlich.
Du sprichst von der Therapie als würdest Du zum Scharfrichter geführt werden. Es ist nur eine Therapie und keine Hinrichtung. Wenn es Dir besser gehen soll, dann ist sie der einzige Weg. Durch Mitleid oder gutes Zureden von Deiner Familie und Deinem Freund wird sich überhaupt nichts ändern. Das geht immer und immer und immer so weiter. Du mußt kämpfen und Deinen Arsch hochkriegen - so ist es nunmal - und das kann Dir niemand abnehmen.
VIEL GLÜCK UND GANZ VIEL KRAFT!!!
silberblick
Susanne hat vollkommen recht. Du mußt schon selber wollen, wenn sich etwas ändern soll. Du schreibst ja auch, daß Du selber weißt, daß nur eine Therapie hilft. Ich habe Dir ja schon einmal geschrieben: Worauf wartest Du denn noch?
Liebe Schwarze Träne, so hart es auch sein mag, so viele "Tritte" Du auch schon von Deiner Familie und Deinem Freund in dieser Hinsicht bekommen haben magst, aber: Du kannst nicht die ganze Zeit rumsitzen und darauf warten, daß Du wie von Zauberhand wieder die Alte wirst, daß sich plötzlich alle Probleme lösen und Du morgens wieder mit einem glücklichen Gefühl aufstehen kannst. Deine Familie und Dein Freund haben sicher lange genug Deine Depri-Stimmung ertragen, Dir versucht zu helfen, Dir Mitleid geschenkt. Und? Hat sich irgendetwas geändert? Du sitzt immer noch hilflos da und bringst den ganzen Tag nichts zustande, kannst Dich nicht aufraffen. Sieh doch bitte ein, daß es so nicht weitergehen kann. Deine Familie, Dein Freund und Du sowieso - Ihr seid alle seelisch am Ende. Kein Wunder, daß Dein Freund schon mit Trennung droht. Schwarze Träne - sie wollen Dir doch nicht weh tun. Sie wollen Dir helfen. Und wie es scheint, brauchst Du wirklich einen Schubs in die richtige Richtung.
Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Worauf wartest Du noch? Du schreibst, Du möchtest nicht unter Druck gesetzt werden, Du wartest auf den richtigen Moment. Ja, aber - wann soll der denn kommen? In wievielen Tagen oder Wochen willst Du eine Therapie beginnen?
Du weißt doch: Ohne Therapie wird es Dir nicht besser gehen! Aber Du wartest darauf, daß es Dir besser geht um dann eine Therapie zu beginnen! Sehr widersprüchlich.
Du sprichst von der Therapie als würdest Du zum Scharfrichter geführt werden. Es ist nur eine Therapie und keine Hinrichtung. Wenn es Dir besser gehen soll, dann ist sie der einzige Weg. Durch Mitleid oder gutes Zureden von Deiner Familie und Deinem Freund wird sich überhaupt nichts ändern. Das geht immer und immer und immer so weiter. Du mußt kämpfen und Deinen Arsch hochkriegen - so ist es nunmal - und das kann Dir niemand abnehmen.
VIEL GLÜCK UND GANZ VIEL KRAFT!!!
silberblick