hallo zusammen

#1
ich bin zum erstem mal auf dieser seite, aber positiv überrascht. Ich habe seit 5 Jahren Bulimie und habe vor 3 Wochen meine 2. Therapie abgebrochen. Seitdem sehe ich kaum noch einen Ausweg, schäme mich für meine fehlende Disziplin. Vor 1 Woche bin ich wieder bei meinen Eltern eingezogen (nachdem ich ein Jahr alleine gelebt habe, die katastrophalste Situation als Bulimikerin). Naja, und jetzt stecke ich mitten im Rosenkrieg meiner Eltern, die sich gerade trennen. Meine Mutter schläft seitdem bei mir im Bett. Ich spüre, dass meine Grenzen im Moment ganz gewaltig überschritten werden (beide lassen sich bei mir über den anderen aus, oder versuchen mich über den anderen auszuhorchen), aber ich weiß nicht wie ich mich davor schützen soll, da ich mich gerade jetzt nicht traue "auch noch" Probleme zu machen. Warum ist die Praxis immer 100* schwieriger als die Theorie? Klingt ganz schön typisch für mich (für Bulimiker?). Wie soll ich mich verhalten? Meine Meihnung sagen, oder aus der Situation flüchten? :?: :roll:

#2
hey,

also aus dem bauch heraus würde ich sagen das flüchten jetzt da beste und einfachste wäre, aber das ist wahrscheinlich schwachsinn, weil weglaufen nie eine lösung ist.
reden mit deinen eltern darüber, du kannst nichts dafür das sie sich trennen, und ich bin überzeugt davon das du ihnen schon zuhören und helfen willst, aber wenn die situation für dich zu einem ernsthaften problem wird, dann darfst du nicht zuerst an deine eltern denken, sondern an dich, steck auch vor deinen eltern die grenzen ab, für eure momentane gesamt situation kann keiner was aber du respektierst ihre grenzen ja auch, ich weiß auch das es einfach zu sagen ist, aber ich will dir mut machen, das du es schaffst

du darfst dich nicht für schwach halten, weil du die therapien abgebrochen hast, sieh es mal so du hattest zweimal denn mut es anzugehen, ich hatte ihn in den letzten 4 jahren nicht einmal und würde ihn mir so wünschen