Grunde suchen... aber wie finden?

#1
Hmm, ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll... bin noch nicht so lange hier.
Nun denn, B* ist ja nun bekanntlich eine Krankheit die mehr oder weniger auch auf Psychischen Gründen/ Problemen basiert (ich hoffe ich liege soweit noch richtig...) daraus schließe ich, dass ich mich mit den Problemen auseinandersetzen sollte bzw. muss, wenn ich mit dem Sch* aufhören will?!
Nun mein Hauptproblem: Wie finde ich raus, was wirklich meine Probleme sind?
Ich hab so meine Vermungen, und die laufen alle auf Unzufriedenheit mit meiner Figur und Kommentare von Menschen die mir verdammt viel bedeuten bezüglich dieser, heraus.
Nun hab ich aber -wie wahrscheinlich noch viele andere hier- panische Angst davor zuzunehmen, wenn ich wieder "normal" esse... :cry:
Ich hab es zwei (lächerlich aber immerhin) Tage geschafft nicht zu k* und mich in der Zeit auch echt zurückgehalten und es geschafft wenig zu essen. Nach den zwei Tagen hatte 2,*kg mehr auf der Wege und damit waren alle guten Vorsätze vorbei. Ich war erstmal wieder total fertig!
Wie höre ich also mit dem Sch* auf, wenn ich so panische Angst davor habe, wieder zuzunehmen? Und genau vielleicht die Ursache für all das liegt?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Ich weiß echt nicht weiter... :(
Aira

#2
hm da kann ich dir leider auch nicht helfen weil ich genau das gleiche problem habe :cry:
selbst wenn ich normal esse oder weniger nehm ich total zu ..

#3
Die Unzufriedenheit mit deiner Figur ist Symptom nicht Ursache, du musst viel weiter gehen.
warum ist deine Figur so wichtig? Weil du glaubst, dass sie das Einzige bist, was du unter Kontrolle haben kannst? Weil du sonst nichts im Leben schaffst? Wieso denkst du, du schaffst sonst nichts? Weil deine Ansprüche an dich zu hoch sind (vergleiche deine eigenen Ansprüche an dich mit deinen Ansprüchen an andere)? Müssen die so hoch sein? Sind sie so hoch weil du kein Selbstwertgefühl ast und nur denkst, dass du gut bist, wenn du bis zum Zusammenbruch geleistet hast? Wieso denkst du so? Warum ist das so?

So musst du fragen, immer weiter, immer warum, bis es nicht mehr weiter geht. Oder eben eine Therapie beginnen, weil du selbst vermutlich nicht immer auf die richtigen Fragen kommst.

#4
Wenn man regelmässig isst, ohne zu k ist es ganz normal, wenn man ein paar kilos mehr hat, weil sich der Flüssigkeitshaushalt wieder mormalisiert, Magen und Darm sich füllen etc. Das wird aber keinem auffallen, ausser das du Komplimente bekommst, weil du im Gesicht wieder strahlst.
Es wird ja nicht jeder Bissen gleich in Fett umgewandelt, den du zu dir nimmst. Und obwohl ich mir dessen bewusst bin, kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen, weil sie mich selber oft beschäftigen. Der Verstand setzt halt dann aus, wenns darum geht möglichst dünn zu sein, obwohl man das an anderen vielleicht schrecklich findet, oder gefallen dir ernsthaft diese Magermodels. Mir nicht und trotzdem war ich stolz, als ich ausgemergelt aussah, weil ichs irgendwie geschafft hab und die Aufmerksamkeit der anderen erregte. Gafallen hab ich mir eigentlich nicht, da gefall ich mir jetzt mit *kg mehr schon besser. Und obwohl ich bisschen an Gewicht zugenommen hab, passt mir noch alles super, weil das ja nicht Fett ist, sondern weil sich der Körper irgendwie regeneriert. Ich mach auch Sport und da werd ich sicher durchs Training noch paar Kilos zunehmen, aber solangs nur Muskeln sind is mir das wurscht.
Mein Tipp: vergiss die Waage, bei mir hilfts, weil ich auch dazu neige, mein Wohlbefinden vom Gewicht abhängig zu machen.
cron