Hallo!

Vielen Dank für deine nette Antwort!
Ich muss sagen, dass es gut tut mit - ich sag jetzt mal - Gleichgesinnten plaudern zu können, denn es bedarf keiner wahnsinnslangen Erklärungen.
Ich bin zur Zeit am Überlegen (endlich) professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich bin müde geworden von diesem Kampf - diesem Kampf mit mir selbst. Ich merke wie meine Kraft und "Ausdauer" schiwndet und ich sehr oft zu dem Standpunkt komm: Ich kann einfach nicht mehr.
Und diese übermäßige Unzufriedenheit mit mir selbst, die natürlich manchmal mehr, manchmal weniger zu Tage tritt, zermürbt mich. Ich will aufstehen können und nicht sofort wieder an diese ganze Thematik denken müssen. Ich will wieder so mit mir zufrieden sein können, so wie ich es vor dieser Zeit (also bevor die Bulimie begann) war.
Auf der einen Seite betreib ich irrsinnig gern Sport (v.a. laufen, aber auch Biken, Squashen, Snowboarden), jedoch ist es für mich trotzdem oft sehr mühsam mich zu motivieren, da ich physisch oft sehr schwach bin. Auf der anderen Seite bin ich ja der Meinung, dass es absolut konträr ist - gerne zu sporteln und Bulimie zu haben. Zum Einen will man sich was Gutes tun, gesund leben usw., zum Anderen hockt man daheim, stopft sich voll um dann idiotischerweise aufs WC zu gehen. Welchen Sinn ergibt das??
Ich würd mich auf eine Antwort von dir sehr freun!
AL, Sigrid