Hallo - ich bin neu

#1
Hallo - ich habe seit ca. 6 Jahren Bulimie und seit ca. 8 Jahrem Diabetes, und bin auf dem besten Weg mich selbst umzubringen. Durch mehrmalige Fressattaken am Tag habe ich ständig hohe Zuckerwerte, da hilft auch *K* nicht. Trotzdem komme ich nicht weg, weiß ganz genau das ich professionelle Hilfe bräuchte und schaff es aber nicht diese zu beanspruchen. Vor einem Jahr hatte ich eine Stoffwechselentgleisung und lag 2 Tage im Koma. Ein Monat später lebte ich mein altes Leben weiter, sogar im Spital...alle glaubten das es durch eine Infektion ausgelöst wurde...Am 8. April feier ich meinen 2. Geburtstag ( da bin ich aus dem Koma erwacht) und bin aber noch immer so blöd wie davor...WER KANN MIR HELFEN......

#2
hallo sarahblue,

deine Geschichte hat mir wieder deutlich gemacht, wie sehr Bulimie doch eine Sucht ist, auch wenn es viele Menschen bloß oft als Macke ansehn.
Meinst du, wird Diabetes durch die Bulimie verstärkt, das war nämlich schon oft eine Frage, die ich mir selber gestellt hab, hab es zwar selber nicht, aber ich hab mir schon oft gedacht, ob wir nicht auf sowas anfälliger sind, weil wir ja doch bei unseren FA vorwiegend fette und zuckerhältige Sachen essen.

Du hast die Lösung schon selber in deinem Beitrag geschrieben, ich denke, wenn man schon so lange da drinnen steckt, muß man eine Therapie machen. Ich weiß, daß ist sehr schwer, ich konnte mich selber noch nicht dazu durchdringen, denk mir dann immer: was soll ich denen bitte erzähln? ich mag nicht mein ganzes Leben vor denen aufblättern. Aber wir sollten uns da drüber wagen. Vor allem für dich wäre es sehr ratsam, weil , ich kenn mich zwar mit Diabetes nicht so aus, aber kann das für dich nicht wieder gefährlich werden, wenn du da einen FA hast ?
Bitte sarahblue, tu etwas gegen die Bulimie, auch wenns schwer ist und viel Überwindung braucht, aber du hast nur dieses eine Leben und es ist jeder Tag, wo wir uns selber quälen ein verlorener Tag.
Versuch dich vielleicht abzulenken, les ein Buch, oder geh raus (hilft noch besser, als drinnen zu sitzen) geh spazieren, laufen.... alles wo du nicht in der Nähe von Essen kommst, weiters kannst du versuchen (hab zumindest ich gemacht.) daß du mal genau beobachtest wann du deine Anfälle hast, bei mir z.B. kommen sie immer nach der ARbeit, und genau da mußt du versuchen anzusetzen, ich für meinen Teil, fahr dann z.B. noch irgendwo in der Gegend spazieren, treff mich mit wem auf einen Tee oder ähnliches, versuch einmal deinen Alltag, (falls er zumeinst immer gleich ist) etwas zu ändern.
Wie gesagt, daß sind nur ein paar Tipps von mir selber, bei mir sind immer die ersten 2 Tage so extrem schwer, wenn ich die mal clean überstanden habe, ists nima so schwer dagegen anzukämpfen.
Ich würd das mal so probieren, wenn du noch immer keine Besserung siehst, mußt du unbedingt eine Therapie machen!
Bitte, tus für dich, glaub mir die Krankheit ist es nicht wert, daß wir unser Leben dafür opfern.
Ich hab erst vorgestern die Waage geworfen, weil ich so zornig auf diese blöde Krankheit war, tja, die klügste Idee war das nicht gerade, wenn du es gewohnt bist, jeden TAg einige male draufzusteigen, aber vielleicht hilft es ja nach einer Zeit!

glg
jasi

#3
hallo sarah!

hab zwar nicht diabetes, kann dir aber gut nachfühlen wie's dir geht ,weil nähmlich nierenkrankheit geerbt und bei jedem k* nierenversagen im genick sprich hinterkopfbewusstsein-bin gerade dabei mich von der B. zu emanzipieren und weil gerade beim thema- morgen ist weltfrauentag und du hast geburtstag-weltfrau sozusagen :wink: ,frauenpower und schwestern im kampf und alles,doch die B. keine gute aber um so hartnäckigere 'freundin'-und wer solche freunde hat braucht keine feinde mehr-sagt frau und: therapie,die- weibl. -sei dir ans herz gelegt

alles liebe
lee