Echte Motivation! DANKE!!!
#1Hab in den letzten Tagen viel hier gelesen, es ist echt schön zu wissen, dass man mit dem Scheiß nicht alleine ist. Auch haben sich mir dadurch verschiedene meiner Verhaltensweisen wie starke Stimmungsschwankungen usw. erschlossen, die ich vorher nie mit der Bulimie in Verbrindung gebracht hatte, da ich mich bislang nie so wirklich damit auseinander gesetzt habe, WAS das eigentlich alles so heißt und mit sich bringt. Angefangen, mich mit dem Thema wirklich zu beschäftigen, habe ich erst vor ein paar Wochen, weil ich da gemerkt habe, dass es so nicht mehr weitergeht, und ich das alleine auf keinen Fall mehr schaffen kann, was ich ja immer geglaubt habe. Fälschlicherweise wie die Zeit gezeigt hat. Eigentlich ist es immer schlimmer geworden zund inzwischen bin ich an einem Punkt, wo ich mir denke, jetzt muss auch mal Schluss sein. Die ganzen Beiträge haben mir echt Mut gemacht, gerade die ganzen Therapiebeiträge haben mir einen Großteil der Zweifel und der Skepsis genommen, die ich anfangs noch hatte, und ich werde, so mein Plan, gleich nächsten Freitag zum Arzt gehen und mich über mögliche Therapie informieren. Der späte Zeitpunkt hängt damit zusammen, dass ich gerade in Vechta studiere, und nächsten Donnerstag für zwei Monate über die Semesterferien nach Hause nach Hannover fahre, wäre also Quatsch, jetzt hier noch was zu unternehmen. Als weiteres "Zeichen", dass vielleicht jetzt der Zeitpunkt ist, wo alles gut werden kann, wenn ich was dafür tue, sehe ich, dass ich heute ENDLICH die Bestätigung für mein Blockpraktikum bekommen habe. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, was allein die Vorstellung, 8 Wochen sinnlos ohne Aufgabe zu Hause sitzen zu müssen für mich bedeutet hat, und dass die in letzter Zeit immer häufiger werdenden FA wahrscheinlich in keinem unwesentlichen Zusammenheng zu dieser Ungewissheit standen. So hab ich was zu tun, neue Leute, neue Eindrücke, Berichte schreiben jeden Tag und meine Leute die ich so vermisse auch wieder in der Nähe und das für ganze zwei Monate. Hoffe ja, ich krieg in der Zeit therapiemäßig schon was hin. Soll heißen, NEHMEN will ich mir die Zeit auf jeden Fall, die Frage ist nur, ist es sinnvoll, wenn ich nur zwei Monate da bin und danach zu einem anderen Therapeuten in Vec wechseln müsste? Kennt Ihr Euch da aus? Andererseits fahre ich meistens Donnerstag übers WE nach Hause, ließe sich also vielleicht auch auf Freitags legen... Was mich auch noch interessiert, wie habt Ihr das gemacht, wenn Ihr Euch dem Arzt anvertraut habt? Geht man da einfach hin und sacht so hallo, ich hab Bulimie und möchte ne Therapie machen? Was sollte man fragen oder beachten, besonders wenn man drauf aus ist, dass die Krankenkasse das übernimmt (wegen Studium leider nicht so flüssig)? Wär echt nett, wenn Ihr mir dazu was sagen könntet, hab noch nichts wirklich gefunden dazu im Forum... Hoffe auch, der Text ist nicht zu lang geworden, frag mich schon wieder, wer das alles lesen soll und ob das überhaupt irgendwen interessiert. Klingt mir auch schon fast wieder zu optimistisch, hoffe das klappt alles so wie ich mir das vorstelle, leider kann man das janie wissen. In letzter Zeit gings mir echt ziemlich beschissen, hoffe wirklich, es geht langsam wieder bergauf. Liebe Grüße an alle, und danke, dass Ihr mir mit Euren Beiträgen so weitergeholfen habt. Das wird schon alles. Kati.