Liebe

#1
Hallo ihr alle!!

Wollte mal was loswerden, da ich im Moment irgendwie ein wenig traurig bin und die ganze Zeit recht viel darüber nachdenke :cry: :
Meine erste richtige Beziehung (mit richtig mein ich, eine die mir im Unterschied zu solchen im Alter von 14/15 auch echt was bedeutet hat) ist jetzt nach einem halben Jahr schon wieder in die Brüche gegangen. Nun gut, das klingt, als hätte sie sich von selbst aufgelöst, was ja nicht ganz stimmt, da ich ja Schluss gemacht habe. Irgendwie hat es einfach nicht funktioniert. Ich habe den "Fehler" noch nicht gänzlich entlarvt, aber es war halt so, dass ich mich im Laufe der Beziehung immer mehr in mich zurückgezogen habe, sozusagen eher passiv wurde, bis ich schließlich nicht mehr das Gefühl wirklicher Verliebtheit verspürte - mein Freund bezeichnete mich schließlich eher als wortkarg und introvertiert, dabei bin ich das ganz und gar nicht, und niemand sonst aus meinem Freundeskreis würde mich jemals so beschreiben. (ich würde mich selbst zwar auch nicht als auffallend extrovertiert beschreiben, aber eine ruhige Person bin ich keinesfalls)
Naja, scheinbar hat da jedenfalls irgendwas nicht hingehaun, und im Nachhinein denke ich, war es vielleicht besser so, weil ich vielleicht eh zur Zeit noch eher versuchen sollte, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen.

Und da komm ich jetzt auch noch zu meiner Frage: Bei mir hat sich irgendwie der Glaube durchgesetzt, dass man vielleicht zuerst wirklich lernen muss, sich selbst wieder zu lieben, sich also so anzunehmen wie man ist (versteht ihr was ich mein?) ehe man sich wieder auf eine Beziehung einlässt. Nun ist es aber doch so, dass ja viele von euch auch in einer Beziehungen leben, viele ja sogar mit langfristigen Partnern leben. Wie denkt ihr denn darüber?

Das ist jetzt wieder furchtbar lang geworden, aber ich wollt das einfach mal anbringen, es verwirrt mich momentan alles ein bisserl, v.a. wenn ich dann lese, dass jemand trotz Bulimie schwanger werden möchte. Ich weiß nicht ob ich das könnte ohne die Krankheit vorher vollständig aus meinem Leben geräumt zu haben.

Würd mich freuen, wenn ihr eure Meinung dazu schreibt....
Liebe Grüße
mavie

#2
Ich kann Dir nur sagen das es mir genauso gegangen ist. Aber mein Freund hat sich von mir getrennt weil er es mit mir nicht ausgehalten hat. Er konnte dieses "ich fühl mich so dick" nicht mehr hören. Er wollte es auch nciht hören. Er liebte mich so wie ich war doch ich konnte mich nicht akzeptieren. Ich glaube wenn man sich selber nicht ein fünkchen gern hat, dann ist es schwierig in einer Beziehung. Wenn man natürlich immer wieder gesagt bekommt man wäre die schönste Frau auf der Welt - dann tut man sich leichter, aber diese Komplimente nehmen ja auch im Laufe einer Beziehung ab.
Ob man keine Beziehung beginnen soll wenn man sich selber überhaupt nicht mag - ich weiß nicht. Vielleicht gibt einem ja der Partner die Kraft und Hilfestellung um sich so zu akzeptieren wie man ist.

kann ich so und so nicht verstehn

#3
Hi!
ich finde deinen beitrag sehr interessant. ich hatte 2 jahre extreme probleme, und habs jetzt irgendwie in den griff bekommen. aber ich muss sagen ich hab mich in dieser zeit selber so gehasst, dass ich mir 1. nicht vorstellen konnte, dass mich jemand mögen kann und 2. hätte ich das auch nie zugelassen.
mich wundert es immer wie menschen mit solchen problemen fähig für liebe sind.
mir geht es auch erst besser seit ich angefangen hab mich zu akzeptieren wie ich bin und mich wieder selber lieb zu haben.
allerdings ist ein partner vielleicht eine stütze in so einer schweren zeit ..... für mich ist es jedoch nicht in frage gekommen!

lg NichiRudu