Hallo ihr alle,
ich verkrieche mich seit Monaten, breche alle Kontakte nach und nach ab. Ich kann die Gegenwart anderer manchmal einfach nicht ertragen. Besonders schlimm ist es mit Männern. Spätestens nach der dritten Verabredung blocke ich total ab und melde mich nicht mehr, dabei sehne ich mich doch eigentlich nach Zweisamkeit. Ich fühlte mich in Beziehungen aber immer schon unter so hohen Druck gesetzt; ich hatte und habe große Angst, den Erwartungen nicht entsprechen zu können. Und bevor ich abgelehnt werde, verkrieche ich mich lieber. Wie komme ich daraus???

hallo anika,

tja, da gehts dir genauso wie mir, am Anfang bin ich immer total überdreht,,wenn ich wen kennenlern, denk mir dann immer. supa, jetzt wird alles prima!
DOCH so wie bei dir, nach ein paar Verabredungen, kommen die Sorgen und Gedanken, weil ich dem natürlich ein normales "Leben" bieten möchte, muß ja dann plötzlich alles normal sein, voller Kühlschrank, normales Essen, esse mit family usw....und der Druck wächst und wächst und was tu ich eine verabredung nach der nächsten wida absagen....bis dann kommt, diese Beziehung wird nichts......
tja, da dürften wir uns wohl sehr ähnlich sein.

der weg raus, ist wohl dieser, das wir uns/den Jungs vielleicht ne Chance geben, akzeptieren, daß sie uns lieben und für uns da sein wollen...ich weiß, daß alles kommt grad von mir beziehungsgenie*g*
aber auch ich kann nicht mehr als es versuchen...

hoff, wir haben bald ein normale, zufriedenes Leben

glg
jasi

Ich hab mich als Freak gefühlt weil ich mit 17 noch Jungfrau war, Männer haben mich nicht interessiert und ihr nähe konnt ich auch nicht ertragen, später aus Angst alleine zu sein wenn meine Großeltern mal nicht mehr sind, hab ich mich an den nächsbesten geklammert, war total aus dem häuschen als er mich dann heiraten wollte, hab ja gesagt. Nach 2 Jahren Scheidung, ich hatte einen gewalttätigen Alkoholiker zum Mann. Das er trank hab ich am Anfang nicht mitbekommen, wir führten nur eine Wochenendbeziehung (genug Freiraum für meine k* Eskapaden)
Er hatte selbst Minderwertigkeits komplexe und fühlte sich durch mich bedroht weil ich besser mit seinen bekannten auskam als er. Er schlug und würgte mich, als ich dann schwanger war trat er mich 2 Tage später hab ich unser kind verloren. Ich war fix und fertig er sperrte mich daheim ein und verbat mir den Kontakt mit den meinigen. Ich war mit meinen 19 Jahren außer stande ihm die Stirn zu bieten, ich dachte das alles sei mein Fehler ich wäre verantwortlich das er trinkt und bei mir so auszuckt.
Als ich bei einem Sporttreffen seiner Bekannten dann weinend zurückzog, warf er mir vor, ich würde ihn den Tag verderben. Da hab cih mich vollaufen lassen, bin heimgegangen. Er kam um 3 in der Früh heim und hat mich geschlagen. Später hat er mich aus der Wohnung geworfen, cih bin wieder nach wien und hab die Scheídung eingereicht. Ein JAhr darauf war diese dann auch und ich verlor alles weil ich die Wohnung "böswillig" verlassen hatte.
Danach war ich nur mehr auf Rache an der männerwelt unterwegs, bis ich meinen jetzigen Mann kennenlernte nun sind wir bald 7 Jahre zusammen. Trotz vieler Schwierigkeiten die auch durch meine Krankheit bedingt waren, haben wir uns zusamengerauft und sind nun sehr glücklich miteinander - er hat mich nie geschlagen und hat mich auch unterstützt um von der Krankheit loszukommen.
Ich hoffe das euch sowas erspart bleibt und ihr gleich einen netten Kerl treffts, nicht gleich alles hinschmeißen Liebe muß wachsen können!
Übrigens man sagte mir, man könne nur lieben wenn man sich selbst liebt und irgendwie stimmt das auch.
Kopf hoch - was euch noch alles so widerfahren wird, und egal wie schwer es ist, es kann nur besser werden.

Tja, Männer und ich - das ist so eine Sache.....
Hab mit meinen 19 Jahren noch keinen richtigen Freund - hab nur so Kurzbeziehungen gehabt (1-höchstens 4 Wochen )
jedenfalls verziehe ich mich jetzt auch immer mehr, wenn jemand "etwas von mir will" ich habe angst etwas falsch zu machen, angst nicht so akzeptiert zu werden und ich habe angst, daß er mich nur ausnutzen will!!!!
Weiß nicht ob ich diese Angst jemals ablegen werde....
Geena

bin zwanzig und hatte auch noch nie einen freund manchmal ziemlich depremierend. aber ich brauche einfach ziemlich lange bis ich bei einem menschen so wohl fühle, dass ich mir eine beziehung mit ihm vorstelln kann. wenn ich also einen mann kennen lerne, und dann merke, dass er "etwas von mir will" blocke ich sofort ab. naja und wenn ich mich dann doch einmal verliebe bin iich in gegenwart von diesem mann ziemlich unsicher. erst wenn ich ihn wirklich lange kenne, kann ich locker und ich selber sein.
aber es wird schon noch "der richtige" kommen, hoff ich halt....

lg kathi

probleme mit männern, da kann ich nur ein lied von singen... zwar hatte ich bis vor 3 jahren oder noch länger ist das her, mal eine richtige lange und auch relativ gute beziehung, seit dem klappt aber nichts mehr. ich bin immer tiefer in die bulimie reingerutscht, mit jedem typen mehr. die einen haben mich einfach eingeengt, nicht verstanden... und die, die ich geliebt habe, habe ich viel zu sehr geliebt. mehr als mich selber, so dass sie schnellstens wieder abgehauen sind, und mich mit dem gefühl, es halt nicht verdient zu haben, es nicht wert zu sein, zurückgelassen haben...
im moment geht es mir halbwegs gut. ist halt einfach immer nur bitter, das ganze thema männer... hoffe, dass es eines tages mal besser wird, arbeite an mir. aber zur zeit kommt mir einfach kein mann mehr näher, der mich ja eh wieder nur verletzen würde... dabei kann ich ja noch nichtmal jemanden böse sein, ganz egal, wie gemein er zu mir ist. (ich bin über 2 jahre lang einen mann hinterher gelaufen, der mich nie wollte. bin nur immer wieder mit ihn ins bett, weil ich ihn ja auch so geliebt hab, und nie hätte nein sagen können. hinter meinem rücken hat er mich total schlecht gemacht und bloßgestellt.... und wem bin ich böse? mir selber: ich hätte es ja wissen können und sein lassen können, es war mir ja eigentlich schon vorher klar...aber ich kann es halt nicht, weil er doch so lieb ist - manchmal) bin halt ein bisserl dumm und hab dabei wohl den eigenen stolz verloren. für die männer, die ich bisher geliebt hab würd ich und hab ich auch alles getan, weil ich mich selbst so verabscheue...kann das jemand verstehen?

Ach Leute - ich sag´s Euch: mir kommt das alles so bekannt vor ...

Und dann frag ich mich wieder - was ist das eigentlich: ein Freund, eine Beziehung ... ?? Ist es:
Jemand, der immer und zu jeder Zeit zu Dir steht ??
Jemand, den Du mitten in der Nacht anrufen kannst ??
Jemand, mit dem Du über alles reden kannst ??
Jemand, der vor der ganzen Welt zugibt, daß er mit Dir zusammen ist ??
Jermand, mit dem Du auf Urlaub fahren und alles um Dich herum vergessen kannst ??

Tja, dann ...
Ich kann Euch nur sagen, daß ich jetzt bald 27 bin und eigentlich noch nie eine Beziehung hatte ... ich meine, ich suche mir immer Männer aus, bei denen von vornhinein klar ist, daß ich die Nummer 2 bin.
Klar, da sehen wir uns nicht immer, ich muss nicht viel erklären, hab genügend Freiraum, muss seine Wäsche nicht waschen ... usw. Aber sind das denn wirklich alles Vorteile ??
Ich meine, nicht daß ich nicht schon genügend Möglichkeiten gehabt hätte - nur will ich diese dann nicht. Ich flüchte regelrecht ...
Mein "Traummann" sieht mich als Bettgeschichte und ich geniesse die paar Stunden, die ich alle paar Wochen mal mit ihm habe. Ob mir das reicht ?? Ich weiss es nicht. Dann denke ich mir wieder - besser so, als gar nicht. Aber stimmt das wirklich ...

Eigentlich hab ich den Glauben an eine "normale" Beziehung längst aufgegeben ... vielleicht auch besser so. Denn wenn mich das Leben doch damit überrascht, dann ist es wenigstens positiv ...

Ich wünsche Euch allen gaaaanz viel mehr Glück
Liebe Grüße,
Mauzi.