Therapie begonnen - und plötzlich ist alles durcheinander!

#1
Hallo,

ich habe vor kurzem eine Therapie gegen B angefangen. Ich hab's nicht mehr ausgehalten und will wieder "die Alte" werden. Ich habe 99 damit angefangen und seit ca. 4 Monaten regelmäßig FA. Der Krankheitsverlauf war nicht geradlinig. ich habe das k* immer für andere Zwekce genutzt. Mal, um wirklich abzunehmen, dann aus Gewohnheit, dann um wirklich die Masse von einem FA loszuwerden. Derzeit nehme ich zu und bin deswegen schon fast agressiv mir selbst gegenüber. Ich kann es kaum ertragen mich so zu spüren.

Zuerst habe ich mich einer sehr nahestehenden Freundin anvertraut. Sie hat mich unterstützt, einen Therapieplatz zu finden und wirklich damit anzufangen. Ich war bisher bei 3 Sitzungen. Es ist so unglaublichhart! Ich muß mich plötzlich mit Dingen auseinander setzen, die ich wohlweißlich verdrängt hatte. Derzeit habe ich ganz extreme Stimmungsschwankungen die z.B. auch nach sich ziehen, daß ich teilweise arbeitsunfähig bin. Ich fange unvermittelt an zu weinen, bin gereizt etc. Es macht wirklich keinen Spass, aber ich will weiter machen!

Ich habe Angst davor. Heute wollte man mir Antidepressiva verschreiben. Da war ich erschrocken und habe abgelehnt. Zus. zur Gesprächstherapie fange ich eine Ernährungsberatung an. Die Gespräche setzen die Schwerpunkt nicht auf die Symptome, sondern nur die Ursachen. Mir ist das Prinzio auch völlig kalr, aber ich habe eine großes Bedürfnis über meine Ernährung und FA zu reden. Ich will nur mal einen "guten" Tag ahben. Mit Lebensmitteln, die in Ordnung sind. Ich will wieder ein Megengefühl bekommen und auch Hunger spüren.

Wie genau gehts jetzt weiter? Einersteit wünsche ich mir einen detaillierten Plan zur Ernährung. Am liebsten einen, der mich den ganzen Tag mit essen -im Sinne der Auseinandersetzung damit- beschäftigen lässt. Andererseits sagt die Therapie, ich soll mich nicht unter Druck setzen.

Bin derzeit so verzweifelt. In mir ist solche Unruhe, daß mir schlecht davon ist. Denke den ganzen Tag nur an Essen, oder den Kampf dagegen.

Weiß nicht, wie ich mit Freunden umgehen soll, die mir helfen wollen. ich kann doch jetzt nicht pausenlos darüber reden. Aber die wollen mir helfen, durchs reden.

Wie kann man das ganze gestalten, ohne das alle dabei verzweifeln?
Muß ich mich in den Vordergrund stellen oder meine "Helfer"?
Bin ich undankbar, wenn ich eine Ablenkungsaktivität absage, weil ich allein sein will?

Ich habe Angst, mich weiter zu isolieren. Bin an der Grenze und lüge Freunde an um allein zu sein. Die Zeit nutze ich dann nicht sinnvoll. Ganz im gegenteil... aber wenn ich weiß, das irgendwas auf dem Programm steht, empfinde ich anstrengung bis hin zur panik (was soll ich anziehen, will nicht unter viele menschen, bin doch eh zu schlecht drauf etc.)